Zusammenfassung
„Überregulierung belastet den Standort“1. Unter dieser Überschrift weist Schneider im Zuge der allgemeinen Standortdebatte in einem Handelsblatt-Artikel auf die fehlende Attraktivität des Investitionsstandortes Deutschland hin. Die „Regulierungswut“ des deutschen Gesetzgebers kenne keine Grenzen mehr. Der Gesetzgeber sei außerdem „taub und blind.. für die hierdurch verursachten Kosten“2. Neben der Vielzahl der Regulierungen steht auch das zunehmend komplizierter werdende Recht und die fortschreitende Rechtsunsicherheit in der Kritik. Gesetze würden immer länger und komplexer, änderten sich immer schneller und seien nicht selten rechtsunsicher ausgestaltet3 .
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Literatur
Schneider (Überregulierung belastet den Standort, 1996 ) S. 4.
Schneider (Überregulierung belastet den Standort, 1996 ) S. 4.
Vgl. Schneider (Überregulierung belastet den Standort, 1996 ) S. 4.
Vgl. ifo-Institut für Wirtschaftsforschung (Bemerkungen zur Standortdiskussion, 1996); dazu auch o. V. (Regulierung belastet deutschen Standort, 1996 ) S. 4.
Allein 1995 sind 3.051 neue EU-Verordnungen ergangen; vgl. dazu Schneider (Überregulierung belastet den Standort, 1996 ) S. 4. Den 3.444 Seiten des Bundesgesetzblattes von 1997 (nur Teil I) gehen 1996 2.200 Seiten und 1995 2.124 Seiten voran.
Vgl. Cassel (Deregulierung, 1989) S. 37 in Anlehnung an Hobbes (Leviathan, 1651) Part H.
Vgl. von Weizsäcker (Staatliche Regulierung, 1982) S. 325–326 in Anlehnung an Swift ( Gulliver’s Travels, 1726 ) Part I, Chapter 1.
Vgl. Picot/Burr (Regulierung, 1996 ) S. 174.
Vgl. Grossekettler (Deregulierung, 1989 ) S. 440.
Vgl. Popper (Elend des Historizismus, 1979 ) S. 49.
Von Hayek (Muddle of the Middle, 1983 ) S. 89, der damit auf Macmillan (The Middle Way, 1938) anspielt; dazu auch von Hayek (Road to Serfdom, 1946 ) S. 27–28.
Vgl. Baltensperger (Finanzmärkte und ihre Regulierung, 1988 ) S. 165; Gowland (Regulation, 1990 ) S. 1.
Vgl. Deutscher Bundestag (Drucksache 12 /6679, 1994 ) S. 34.
Die Sorge vor Überregulierung wurde auch im Hinblick auf dieses Gesetz artikuliert; vgl. z.B. o. V. (Banken warnen vor Überregulierung, 1996 ) S. 31.
Vgl. Claussen/Loistl (Überblick, 1995 ) S. 5, die diese Satzlänge für würdig befinden, in das Guiness-Buch der Rekorde aufgenommen zu werden.
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© 1998 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Fülbier, R.U. (1998). Einführung. In: Regulierung der Ad-hoc-Publizität. Bochumer Beiträge zur Unternehmungsführung und Unternehmensforschung. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91276-3_1
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