Zusammenfassung
Ein Festspielhaus in Salzburg wurde gebaut und ist, wie man weiß, bis auf den heutigen Tag ein unvergleichlicher internationaler Erfolg. Es wurde gebaut; aber nicht in Hellbrunn. Man hat es in der sogenannten Felsenreitschule eingerichtet, mitten in der Stadt Salzburg, und was es für Salzburg bedeutet, kann ich aus eigener Erfahrung berichten. Salzburg ist jedes Jahr im Sommer die am dichtesten bedrängte Touristenstadt, die mir vorgekommen ist: Man kann, wörtlich, in den Straßen der Stadt nicht laufen. Man hat den Felsen, an dessen Fuß die wunderbare Stadt gebaut wurde, mit endlosen Garagen durchtunnelt. Dort herrscht zur Stunde des Festspielendes ein lebhaftes gesellschaftliches Leben. (Niemand hätte sich mehr gewundert als Wolfgang Amadeus Mozart, mit dessen Namen dieser Kulturtourismus ja irgendwie verbunden ist, und in dessen Geburtshaus die Leute ebenfalls einander auf die Füße treten. Er würde der Vaterstadt den Erfolg gewiß nicht gönnen; denn er hat Salzburg gehaßt.) Soviel zum Festspielhaus in Salzburg.
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Anmerkungen
Adolf Behne, Max Taut, Bauten und Pläne. Neue Werkkunst, Berlin-Leipzig-Wien 1927
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© 1994 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Posener, J. (1994). Ein neuer Anfang: Berlin. In: Hans Poelzig Sein Leben, sein Werk. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91112-4_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91112-4_8
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-08896-5
Online ISBN: 978-3-322-91112-4
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