Zusammenfassung
Es ist in der Bundesrepublik Deutschland zu beobachten, daß in den letzten Jahren die Menschen im höheren Lebensalter mehr und mehr in das Blickfeld der Öffentlichkeit treten. Besonders Politik, Wirtschaft und verschiedene Bereiche innerhalb der wissenschaftlichen Forschung machen die Alten — gemeint sind Männer und Frauen im Alter über 65 Jahre — immer häufiger zum Gegenstand ihres Interesses. Bislang standen gerade in diesen Bereichen nicht die aus dem Erwerbsleben ausgeschiedenen Senioren, sondern fast ausschließlich die Angehörigen der jüngeren Generationen und die Erwachsenen der berufstätigen Jahrgänge im Vordergrund der Beachtung. Als Grundvoraussetzung für diesen Bedeutungswandel, den die Bejahrten in der Öffentlichkeit erfahren haben und noch erfahren, kann sicherlich das in den letzten Jahrzehnten ständige Anwachsen des Altenanteils in der Bevölkerung angesehen werden. Heute hat sich der Anteil der über Fünfundsechzigjährigen bei etwa fünfzehn Prozent der Gesamtbevölkerung eingependelt. Das heißt, von einer Gesamtbevölkerungszahl von 60 bis 62 Millionen sind in diesem und voraussichtlich im kommenden Jahrzehnt zwischen acht und neun Millionen Bürger älter als 65 Jahre (Statistisches Jahrbuch, 1976).
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© 1982 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Priemer, W. (1982). Einleitung. In: Anpassung an den Ruhestand. Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung, vol 33. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91076-9_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91076-9_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-11603-7
Online ISBN: 978-3-322-91076-9
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