Zusammenfassung
Die Ergebnisse wissenschaftlichen Arbeitens sind geprägt von den Prämissen über Erkenntnisobjekt und Problemstellung, die der Wissenschaftler seinem Tun zugrunde legt. “Man kann sagen, dass die Wissenschaft in jedem Moment ihrer Entwicklung vor Problemen steht. Sie kann nicht mit Beobachtung oder der ’Sammlung von Daten’ beginnen, wie manche Methodologen meinen. Bevor wir Daten sammeln können, muss unser Interesse an Daten einer bestimmten Art geweckt sein: das Problem kommt stets zuerst.”1 Oft scheinen aber die Prämissen über die Natur der Problemstellung als so selbstverständlich, dass sie einfach als bekannt vorausgesetzt werden. Die Folge sind nicht selten Fehlinterpretationen wissenschaftlicher Arbeiten. Auch der Streit wissenschaftlicher Schulen kann in vieler Hinsicht auf diesen nicht offengelegten Basisrahmen zurückgeführt werden.
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© 1990 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Leimer, H.W. (1990). Wissenschaftstheoretische Grundlagen. In: Vernetztes Denken im Bankmanagement. Neue betriebswirtschaftliche Forschung, vol 70. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91058-5_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91058-5_2
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-14750-7
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