Zusammenfassung
In der klassischen Organisationstheorie wird die Frage der Integration von Individuum und Organisation beschränkt auf die einseitige Anpassung des mechanistisch-abstrakt betrachteten Menschen an die vorgegebenen organisatorischen Regelungen.l Das Prinzip der Standardisierung verfolgend orientieren sich traditionelle Strukturierungskonzepte vorrangig an technisch-ökonomischen Kriterien2; humane Aspekte bzw. die grundlegenden Merkmale des (arbeitenden) Menschen rücken dagegen weitgehend aus dem Blickfeld. Letzteres gilt auch für die betriebswirtschaftliche Organisationstheorie in den 60er und 70er Jahren, wenn die Anpassung von Organisationsstrukturen an gegebene situative Faktoren postuliert wird. Vertreter dieses Gedankenguts sehen sich dem Vorwurf ausgesetzt, eine konservative, personenunabhängige Organisationsgestaltung zu verfolgen.3 Eine Inkongruenz zwischen ‘herkömmlichen’ Organisationsstrukturen einerseits und individuellen Bedürfnissen und Erwartungen andererseits4 “erweist sich angesichts der zunehmenden Bedeutung einer effektiven Nutzung des Personalpotentials (allerdings; R.R.) als immer weniger funktional”5.
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© 1995 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Ruppert, R. (1995). Einleitung. In: Individualisierung von Unternehmen. Neue Betriebswirtschaftliche Forschung, vol 199. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90957-2_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90957-2_1
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-13186-5
Online ISBN: 978-3-322-90957-2
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