Zusammenfassung
Nach Bode können Informationen als Wissensbestandteile, die in Form menschlicher Sprache repräsentiert sind, definiert werden.7 Unter Wissen wird dabei „jede Repräsentation von Teilen der realen oder gedachten Welt in einem materiellen Trägermedium“ verstanden. Dieses Trägermedium kann eine Festplatte, Papier, aber auch das menschliche Gehirn sein.8 Ein Medium ist somit ein materieller Informationsträger, der Informationen in materialisierter Form bereithält und rezipierbar macht.9
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Literatur
Kommunikation kann in einer weit gefassten Betrachtung sowohl zwischen menschlichen Kommunikationspartnem als auch zwischen Maschinen und Menschen (Mensch-Maschine-Kommunikation) und zwischen Maschinen (Rechnerkommunikation) stattfinden (vgl. ebd., S. 230).
Vgl. Kotler/Bliemel 1999, S. 9; Sabisch 1996, Sp. 1439 f., die im Gegensatz zu dieser Arbeit den Begriff „Produkt“ als Oberbegriff fir (physische) Güter und (immaterielle) Dienstleistungen verwenden. Für die Kategorisierung von Informationen als wirtschaftliche Güter wird hier der von Bode aufgestellten Systematik gefolgt, in welcher der Begriff „Gut” die Oberkategorie für Produkte und Dienstleistungen darstellt (vgl. Bode 1997, S. 461; Picot/Reichwald/Wiegand 2001, S. 352 ).
Unter einem externen Produktionsfaktor werden in der Dienstleistungstheorie Inputfaktoren verstanden, die durch den Leistungsnehmer in den Produktionsprozess eingebracht werden und nicht vollständig vom Produzenten kontrolliert werden können (vgl. z.B. Corsten 1985, S. 134).
Vgl. Schuhmann/Hess 2000, S. 7; Heinrich 1994, S. 53;
Auf die Unterschiede zwischen analogen und digitalen audiovisuellen Medien wird ausführlich in Kap. 3.1.1 eingegangen.
Vgl. Choi/Stahl/Whinston 1997, S. 62; Shapiro/Varian 1999, S. 3. Auf die Digitalisierung als Voraussetzung für die neuen Medientechnologien wird in Kap. 3.1 noch detailliert eingegangen.
Vgl. Holtmann 1999, S. 20.; Heinrich 1999, S. 119; Frühschütz 2000, S. 303.
ebd. Verwandt mit der Serie ist die Reihe: Eine potenziell endlose Produktion mit beliebiger Folgenzahl. die sich aus abgeschlossenen Einzelfolgen ( Sendungen) zusammensetzt (vgl. Hallenberger 1999. S. 399 ).
Vgl. Tirole 1995, S. 210 und die dort angegebene Literatur.
Vgl. Piller 1999, S. 250. Siehe auch Merkmal 3 in Tabelle 1.
Vgl. Schumann 1984, S. 261; Tirole 1995, S. 612; Kotler, Bliemel 1999, S. 478.
Vgl. Tirole 1995, S. 613; Choi/Stahl/Whinston 1997, S. 315.
Im Konzept des Produktraums definiert die Produktvielfalt die Anzahl unterschiedlicher Produktpunkte. der Grad der Produktdifferenzierung deren Lage.
Vgl. Shapiro/Varian 1999, S. 54. Shapiro/Varian sehen das Versioning immer auch im Zusammenhang mit der Preisdifferenzierung von Informationsprodukten. Diese muss allerdings nicht zwingend mit der Produktdifferenzierung kombiniert sein, denn mit der Anpassung des Produktes an individuelle Präferenzen können auch andere Ziele als die Durchsetzung differenzierter Preise verfolgt werden (vgl. Piller 1999, S. 208). Versioning bezeichnet in dieser Arbeit daher nur die Varianten von Produkten, ohne eine zwangsläufige Differenzierung der Preise (so auch bei Zerdick et al. 1999, S. 187 f.).
Quellen: ShapiroNarian 1999, S. 62; Goldhammer 1999, S. 163; eigene Ergänzungen.
Wie beim Versioning wird das Bundling in der Literatur stets im Kontext mit der Preispolitik fir die Produktbündel diskutiert (vgl. Tirole 1995, S. 346f.; Shapiro/Varian 1999, S. 73f.; Bakos/Brynjolfsson 1999 ). Auch hier ist die separate Betrachtung der Individualisierung über Produktbündelung jedoch sinnvoll, da die Preispolitik nicht zwingend an den Produktbündeln ausgerichtet werden muss.
Vgl. Picot/Reichwald/Wiegand 2001, S. 371.
Vgl. Tirole 1995, S. 349.
Eigentum an mehreren homogenen Gütern kann nur bei materiellen Trägermedien (z.B. Videokassette) der Medienprodukte bestehen. Dieser Fall ist fir die endgültige Nutzung des Medienproduktes allerdings nicht von praktischer Bedeutung.
Vgl. Tabelle 2. Anders Bakos/Brynjolfsson, die den Fall der mehrfachen Nutzung als Bündelung eines homogenen Medienproduktes über die Zeit oder verschiedene Nutzungsvorgänge verstehen (vgl. Bakos/Brynjolfsson 2000a, S. 115 ).
Vgl. Bakos/Brynjolfsson 2000b, S. S. Dies entspricht der Betrachtung eines Produktes als einem Bündel von nutzenstiftenden Eigenschaften.
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Hermann, M. (2002). Definition und Abgrenzung individualisierter audiovisueller Medienprodukte. In: Vom Broadcast zum Personalcast. Markt- und Unternehmensentwicklung. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90944-2_2
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
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