Zusammenfassung
Nach diesen Aussagen bedingt die Integration derivativer Finanzinstrumente in die Unternehmenspolitik eines Versicherungsunternehmens prinzipiell Qualitätseinbußen; der Einsatz dieser Innovationen der Kapitalmärkte entspricht also nicht den Eigenheiten des versicherungstechnischen Geschäfts.
„Die Diskussion um den Einsatz derivativer Finanzinstrumente hat in der Versicherungswirtschaft Spuren hinterlassen“. Nicht mit Derivaten gehandelt oder wenigstens keine Verluste gemacht zu haben, wird zu einer Qualitätsaussage der Unternehmensvorstände. Auf den Bilanzpressekonferenzen betonen sie gern, daß sie mit „Derivaten nichts am Hut haben“ [...] und versichern, daß sie sich von diesen Geschäften weiterhin fernhalten wollen.Einige Gesellschaften schreiben ihre Abstinenz im Derivatenhandel ausdrücklich in die Geschäftsberichte [...] “1
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Literatur
O.V.: Keine Derivate, in: ZfV, 46. Jg. (1995), S. 401.
S. Bittl, Andreas, Elmar Helten: Versicherungsbetriebslehre, in: Gabler Wirtscharts-Lexikon, 14. Aufl., Wiesbaden 1997, S. 4128.
Vgl. Helten, Elmar: Die Erfassung und Messung des Risikos, Wiesbaden 1994, S. 5.
Vgl. Albrecht, Peter: Die Versicherungsproduktion - eine Kuppelproduktion bei Risiko, in: ZfB (57), Heft 3, 1987, S. 316 ff.
Vgl. Aeberli, Rolf Werner: Risikopolitische Analyse der Ausserbilanzgeschäfte, in: Kilgus, Ernst u.a. (Hrsg.): Bankwirtschaftliche Forschungen, Band 119, Bern et al. 1989, S. 22 ff.
Röller, Wolfgang: Globale Finanzmärkte und Risikomanagement: Herausforderung für Politik und Unternehmen, Berlin 1989, S. 35 ff.
Vgl. Jost, Christiane: Asset-Liability Management bei Versicherungen, Wiesbaden 1995, S. 83 ff.
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© 1998 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Schenk, P. (1998). Einleitung. In: Derivative Finanzinstrumente. Schriftenreihe „Versicherung und Risikoforschung“ des Instituts für betriebswirtschaftliche Risikoforschung und Versicherungswirtschaft der Ludwig-Maximilians-Universität, München, vol 33. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90881-0_1
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