Zusammenfassung
Für die nachfolgenden Ausarbeitungen zu Relevanz und Konstitution von unternehmerischen Kooperationen/Netzwerken war insbesondere die Perspektive einer erfahrungsgestützten Genese und Entfaltung (bzw. Blockade) solcher Vernetzungen leitend. Der Bogen des zugrunde gelegten soziologischen Designs spannt sich von den Überlegungen zur Rolle sozialer Beziehungen, wie sie in der jüngeren Diskussion vor allem auf Mark Granovetter zurückgehen, bis zu den stärker pragmatistisch beeinflussten Interaktionskonzepten insbesondere von Michael J. Piore und Charles F. Sabel.1 Im Mittelpunkt stehen nicht die jeweils individuellen Akteure und nicht deren Präferenzen, individuellen Handlungsmuster oder Interaktionskompetenzen, sondern steht ein ‘sozialer Mechanismus’ — eben der von Beziehungs- und Vernetzungsprozessen. Dabei wird nicht der Anspruch einer strengen Netzwerkanalyse erhoben; es soll lediglich aufgezeigt werden, welche Konsequenzen die jeweiligen personalen Beziehungen für sich etablierende potenzielle Netzwerktypen haben. Das hat untersuchungssystematische Gründe, auf die noch eingegangen wird.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2002 Westdeutscher Verlag GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Nuissl, H., Schwarz, A., Thomas, M. (2002). Kooperation und Vertrauen — Ansätze für kooperative Beziehungen und Vernetzungen in regionalen wirtschaftlichen Kontexten Ostdeutschlands. In: Vertrauen — Kooperation — Netzwerkbildung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90873-5_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90873-5_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13840-4
Online ISBN: 978-3-322-90873-5
eBook Packages: Springer Book Archive