Zusammenfassung
Das folgende Kapitel setzt sich detailliert mit den in Kapitel 3 vorgestellten exotischen Swaps auseinander. In Anlehnung an die Gliederung des dritten Kapitels werden für die einzelnen variierten Merkmale eines Standardswaps exemplarisch exotische Swaps analysiert. Dabei wird jeweils in der gleichen Weise vorgegangen: Zu Beginn wird der betreffende exotische Swap derart eingeführt, dass im weiteren Verlauf eines Abschnittes auf diese Beschreibung zurückgegriffen werden kann. Daraufhin wird wie für einen Standardswap in Kapitel 2 zunächst die Bewertungstheorie dargestellt und anschließend das Risikoprofil des betrachteten Swaps charakterisiert.
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Literatur
Dies gilt, weil die Auszahlung einer Option nicht linear im Basisinstrument ist. Vgl. Hull (1997), S. 157.
Einen anderen Lösungsvorschlag machen Brace/Musiela (1994), S. 275. Eine explizite Lösung folgt für das hier nicht näher betrachtete Modell von Black (1976), wenn der Terminswapsatz mit Start bei Fälligkeit der Option zu Grunde gelegt wird.
Diese Eigenschaft ist verteilungsunabhängig. Vgl. Sandmann (1999), S. 46.
Hull (1997), S. 407, sprich in diesem Fall von einem “natural time lag”.
Schmidt (1996) kommt für (5.14) und (5.15) auf anderem Weg zum gleichen Ergebnis. Vgl. ebenda S. 5ff. 96 Im Euribor-Marktmodell lässt sich der adjustierte Terminzinssatz berechnen durch das Einsetzen der Varianz einer logarithmisch normalverteilten Zufallsvariablen in (5.14). Schmidt (1996) zeigt in diesem Zusammenhang, warum das Ergebnis, das Li/Raghavan (1996) unter Annahme dieser Verteilung erhalten, nicht korrekt ist. Auch Rebonato (1996), S. 123ff., gelangt zu einem falschen Ergebnis, das die Korrektur systematisch unterschätzt. Er berechnet korrekt die Drift unter dem Maß Q’, die quadratisch in f0(ti ti+1)ist. Obwohl daher f0(ti ti+1)ist. Obwohl daher f0(ti ti+1)unter diesem Maß nicht mehr logarithmisch normalverteilt ist, berechnet er den Erwartungswert einer logarithmisch normalverteilten Zufallsvariablen.
Im Marktmodell ist f0(ti ti+1)ist. Obwohl daher f0(ti ti+1) logarithmisch normalverteilt und hat unter dem Maß Qi+1eine Drift von null. Zur Bestimmung der Varianz einer logarithmisch normalverteilten Zufallsvariablen vgl. Hull (1997), S. 230.
Vgl. z.B. Sandmann/Sondermann (1988). Dort findet sich auch eine genauere Darstellung dieser Instrumente und verteilungsunabhängige Wertgrenzen.
Vgl. Abschnitt 5.2.4.1, S. 130, und Turnbull (1995), S. 95.
Die nachschüssige Zahlung eines Constant-Maturity Cashflows ist auch die übliche Form eines Constant-Maturity Swaps. Vgl. Schmidt (1996), S. 8.
Vgl. Pettersen/Raghavan (1994), S. 203, und Das (1994), S. 304.
Bei Bewertung der Festzinsanleihe ist zu beachten, dass ein Cashflow sich nicht nur aus den Kupons sondern sich auch aus Rückzahlung des amortisierenden Nominalkapitals zusammensetzt. Diesen Ansatz verwenden im Übrigen auch Hull/White (1995).
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Bardenhewer, M.M. (2000). Analyse exotischer Swaps. In: Exotische Zinsswaps. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90862-9_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90862-9_5
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