Zusammenfassung
Betrachtet man die deutsche und anglo-amerikanische betriebswirtschaftliche Literatur zum Themenkreis der Zulieferunternehmen, ist auffällig, daß eine Reihe von Autoren aus der Position dieser Unternehmensgruppe in der Wertschöpfiingskette von einer Größen- und Machtasymmetrie in der Zuliefer-Abnehmer-Beziehung sprechen.1 So handelt es sich bei Zuliefermärkten in der Regel um eine polypolistische Anbieterstruktur, d.h. es gibt eine Vielzahl von Anbietern mit einem entsprechend geringen Marktanteil. Dieser Anbieterstruktur steht oftmals auf der Nachfrageseite ein Oligopol gegenüber. Wenige Abnehmerunternehmen dominieren den Markt. Sie verfugen über einen hohen Marktanteil und eine entsprechende Unternehmensgröße.2 Hieraus resultiert eine Abhängigkeitsproblematik der Zulieferunternehmen von den Abnehmern. Dies führt oftmals zur rigorosen Ausübung von Marktmacht bzw. zur einseitigen Interessendurchsetzung durch das Abnehmerunternehmen.3
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© 2001 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden, und Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
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Niederdrenk, R. (2001). Einleitung. In: Strategien für Zulieferunternehmen. Schriftenreihe des Betriebswirtschaftlichen Forschungszentrums/Mittelstand Bayreuth. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90850-6_1
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-7380-9
Online ISBN: 978-3-322-90850-6
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