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Das Groupware-System „ContAct“ zur Unterstützung der kooperativen Workflow-Modellierung

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Part of the book series: Schriften zur EDV-Orientierten Betriebswirtschaft ((SCHEB))

Zusammenfassung

Das im folgenden vorgestellte Werkzeug trägt den Namen ContAct und wurde dazu entwickelt, als informationstechnische Unterstützung die Kooperation und Koordination bei der Workflow-Modellierung zu verbessern. ContAct ist keine Alternative zu bestehenden Modellierungssystemen, sondern gilt als Ergänzung und bildet sozusagen eine „kooperative Schale“ um die Funktionalität von eingesetzten Modellierungssystemen. Es ermöglicht die örtlich getrennte und asynchrone Durchführung von Modellierungsaktivitäten durch speziell dafür konzipierte Kooperations- und Koordinationsmechanismen. In diesem Sinne ist es neben dem im vorigen Kapitel beschriebenen Vorgehensmodell die zweite Komponente des dargestellten Lösungsansatzes. Es soll dazu beitragen, die im Vorgehensmodell geforderte Kooperation in der Praxis einfacher umzusetzen.

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Literatur

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  11. Vgl. Mahne, T., Lai, K.-Y., Fry, Ck.: OVAL 1995, S. 183.

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  18. Zur Unterstützung des strukturierten Nachrichtenaustausches kann dazu auch das System CONSUL integriert werden. Vgl. Ludwig, B.; Krcmar, H.: CONSUL 1994.

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  23. ContAct kann mehrere Projekte gleichzeitig unterstützen. Daher ist es möglich, daß Benutzer mehrere Projektstrukturen gleichzeitig betrachten können.

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  24. Beispiele für Methoden sind IBIS (siehe Kunz, W.; Rittel, H.: Issues as Elements of Information Systems 1970) und BDL (siehe Schäl, T.; Zeller, B.: Workflow Management Technology 1993). Entsprechende Prototypen sind gIBIS (siehe Conklin, J.; Begeman, M. L.: gIBIS 1988) als Implementierung der IBIS-Methode und Proplan (siehe Elgass, P.; Krcmar, H.: Proplan 1994) als Implementierung der BDL-Methode. Ein Beispiel für eine Theorie ist die Sprechakttheorie (siehe Flores, F.; Graves, M; Hartfield, B.; Winograd, T.: Organizational Interaction 1988). Auf dieser Theorie basieren viele der später entwickelten Method

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  29. Bei der Aktivitätstheorie (vgl. Abschnitt 4.2.1) wird der Begriff Bewußtsein im englischen mit “Consciousness” übersetzt. Consciousness ist aus Sicht dieser Theorie ein wesentlicher Faktor zur Durchführung von Aktivitäten.

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  34. Obwohl in der ContAct-Datenbank alle Daten zur Versionierung eines Modells vorhanden wären, ist dies in ContAct nicht möglich, da das Werkzeug über keine Grafikfunktionen verfügt, um ein Modell darzustellen.

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  35. Das Monitoring von Projekten gehört im Bereich des Software-Engineering zu den wesentlichen Aufgaben eines Projektleiters. Es soll dazu beitragen, Daten zu sammeln, die eine Verbesserung des Vorgehens bei der Software-Entwicklung für zukünftige Projekte ermöglichen. Siehe Dowson, M.: Process and Project Management 1991, S. 57f. Ein Konzept zur Überprüfung und Verbesserung von Modellierungsmethoden auf der Grundlage von Erfahrungsdaten wurde im Esprit-Projekt „Nature“ entwickelt. Siehe Jarke, M.; Pohl, K.; Rolland, C.; Schmitt, J.-R.: Experience-Based Method Evaluation and Improvement 1994.

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  36. Die Statistiken werden in dem Tabellenkalkulationsprogramm MS Excel der Microsoft Corp. angezeigt. Die dazu erforderlichen Daten werden von ContAct an MS Excel weitergegeben. In der dargestellten Bildschirmmaske wird die Auswertung zur Nutzung von Referenzwissen in vier verschiedenen Projekten aufgezeigt.

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  37. Bei einem solchen „Personalcontrolling“ sollte allerdings die damit verbundene Problematik nicht unterschätzt werden. Scholz zeigt drei Problemfelder auf.: Datenerhebungs-, Methoden-und Akzeptanzprobleme. Vgl. Scholz, C.: Personalmanagement 1994, S. 652–653. Herrmann bezeichnet den „Zwiespalt zwischen erwünschter Unterstützung der Koordination und unerwünschten Überwachungsmöglichkeiten“ als „Ambivalenz der Transparenz“. Siehe Herrmann, T.: Gestaltung von Groupware 1994, S. 82.

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  38. Dies kann auch bei einem Vergleich der folgenden Tabelle mit dem in Abschnitt 6.2 angeführten Anwendungsszenario beobachtet werden.

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  39. Das ARIS Toolset ist ein Produkt der IDS Prof. Scheer und wurde ursprünglich am Institut für Wirtschaftsinformatik erforscht. Vgl. Scheer, A.-W.: ARIS Toolset 1994.

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  40. FlowMark ist ein Produkt der IBM Deutschland Entwicklung. Vgl. Leymann, F.; Altenhuber, W.: Managing business processes 1994.

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  41. Narayanaswamy/Goldman verwendeten ebenfalls eine Client/Server-Architektur zur Entwicklung eines Systems für die Coordination beim Software-Engineering. Dabei ist der Server das zentrale Repository mit allen Informationen über ein Software System, und die Clients bilden die Arbeitsplätze der einzelnen Programmierer. Siehe Narayanaswamy, K.; Goldman, N.M.: Team Coordination 1991, S.

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  47. Windows NT ist ein Produkt der Microsoft Corp.

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  48. Die Anwendungen, mit denen der Prototyp getestet wurde, sind beide als Client/Server-Anwendungen verfügbar. Wie in Abbildung 6-34 dargestellt, wurde beim Test von ContAct die synchrone Kommunikation zwischen den Clients und die asynchrone Kommunikation zwischen den Servern abgewickelt.

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  49. Vgl. Rock-Evans, R.: Middleware 1995, S. 117 ff.

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Galler, J. (1997). Das Groupware-System „ContAct“ zur Unterstützung der kooperativen Workflow-Modellierung. In: Vom Geschäftsprozeßmodell zum Workflow-Modell. Schriften zur EDV-Orientierten Betriebswirtschaft. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90847-6_6

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