Zusammenfassung
In der Theorie umweltoffener Systeme wird die Beziehung zwischen System und Umwelt mit Hilfe des Input-Output Schemas modelliert. Aus dieser Perspektive können Systeme von außen (durch den Input) gesteuert werden. Luhmanns Umstellung der Systemtheorie auf eine Theorie autopotetischer und selbstreferentieller Systeme hat diese Beobachtungsperspektive und damit gleichzeitig auch das Erkenntnisinteresse verändert: An die Stelle von Steuerung(sabsicht) tritt Selbstorganisation. Nur wenn Systeme als operational1 geschlossen begriffen werden, kann man ihnen Autonomie und somit Identität (in der Differenz zur Umwelt) unterstellen. (Vgl. Luhmann 1984: 22 ff.; ähnlich auch Varela 1987: 129 ff.)
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© 1998 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen/Wiesbaden
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Scholl, A., Weischenberg, S. (1998). Die Umwelt: Fremdreferenz und Selbstreferenz. In: Journalismus in der Gesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90688-5_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90688-5_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12509-1
Online ISBN: 978-3-322-90688-5
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