Zusammenfassung
Im sozialen und wissenschaftlichen Milieu der deutschen Soziologie findet sich eine Gemeindesoziologie, eine Stadt- und Regionalsoziologie, eine Siedlungs-, Umwelt- und Planungssoziologie. Deren Vertreter – vor allem Jürgen Friedrichs (Universität Hamburg), Bernd Hamm (Universität Trier) und Ulfert Herlyn (Universität Hannover) – führten in den 70er Jahren durch Übersetzungen und Zusammenfassungen des US-amerikanischen Diskussionsstandes die Tradition der Chicago-Schule in den deutschsprachigen Raum als „Stadtsoziologie” ein und lösten damit die Gemeindesoziologie deutscher Tradition ab. Die empirische Forschung folgte zunächst dem wissenschaftstheoretischen Ansatz des Kritischen Rationalismus im Bemühen, die zu beobachtenden Sachverhalte zu operationalisieren und damit empirischer Forschung zugänglich zu machen. Die deutsche Siedlungssoziologie suchte dabei die verschiedenen Arten der Raumnutzung und Raumgestaltung in Wechselwirkung mit dem Sozialverhalten von Individuen und Gruppen und der Funktion von Institutionen zu erklären (Atteslander & Hamm, 1974).
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© 1999 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen/Wiesbaden
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Karl, F. (1999). Alte Menschen außerhalb ihrer Wohnung: Sichtweise der ökologischen Soziologie. In: Wahl, HW., Mollenkopf, H., Oswald, F. (eds) Alte Menschen in ihrer Umwelt. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90684-7_16
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13437-6
Online ISBN: 978-3-322-90684-7
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