Zusammenfassung
Aus den bisherigen Ausführungen zum strategischen Hintergrund der Fragestellung wird klar, daß die Analyse von Theorien und Paradigmen zu Internationalisierung und Globalisierung sich primär an Beiträgen zur langfristig orientierten Entscheidungsunterstützung für die Konzernführung ausrichten muß. Die Formulierung einer Globalisierungsstrategie muß sich an zukünftigen Entwicklungen in globalen Märkten orientieren und ist damit durch ein hohes Maß an Ungewißheit gekennzeichnet. Rein deskriptive Beiträge bestehender Ansätze sind daher für die konkrete Entscheidungssituation, vor der internationale Konzernunternehmen bei der Formulierung von Globalisierungsstrategien stehen, ungeeignet. Im Vordergrund stehen mögliche Beiträge, die einen im Gegenstromverfahren durchgeführten Strategieprozeß instrumentell und inhaltlich unterstützen können.
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Literatur
Vgl. Borchert, Außenwirtschaftslehre, 1999, S. 26.
Vgl. Rose und Sauemheimer, Theorie der Außenwirtschaft, 1995, S. 383.
Vgl. de Queiroz, Die Rolle des technischen Fortschritts bei der internationalen Arbeitsteilung, 1993, S. 70.
Als Prämisse wird gesetzt, daß nur ein Produktionsfaktor existiert, der vollbeschäftigt ist. Vgl. Siebert, Außenwirtschaft, 1991, S. 32 f.
Vgl. Woll, Allgemeine Volkswirtschaftslehre, 1990, S. 590 sowie Siebert, Außenwirtschaft, 1991, S. 21.
Vgl. Rose und Sauemheimer, Theorie der Außenwirtschaft, 1995, S. 385.
Anfangs lag die Intention Ohlins darin, eine neuen und der Theorie Ricardos widersprechenden Ansatz zu formulieren. Vgl. Ohlin, Die Beziehung zwischen internationalem Handel und internationaler Bewegung von Kapital und Arbeit, 1965, S. 31. Mittlerweile ist man sich aber in volkswirtschaftlichen Literatur weitgehend einig, daß die beiden Ansätze sich ergänzen. Vgl. Lorenz, Dynamische Theorie der internationalen Arbeitsteilung, 1967, S. 18.
Vgl. Ohlin, Die Beziehung zwischen internationalem Handel und internationaler Bewegung von Kapital und Arbeit, 1965, S. 34 ff. Gegenüber der Theorie von Ricardo gehen Heckscher-Ohlin von zwei Produktionsfaktoren aus.
Die Annahmen, die diesem Ansatz zugrunde liegen sind: keine Gegenwirkung der Nachfrage aufgrund internationaler Divergenzen, vollkommene Konkurrenz, identische Produktionsfunktionen in beiden Ländern, Vollbeschäftigung aller Faktoren, Wegfall jeglicher Transportkosten und keine Handelshemmnisse. Vgl. Borchert, Außenwirtschaftslehre, 1999, S. 55.
Vgl. Borchert, Außenwirtschaftslehre, 1999, S. 56 f.; Rose und Sauemheimer, Theorie der Außenwirtschaft, 1995, S. 389 sowie Siebert, Außenwirtschaft, 1991, S. 54.
Vgl. Siebert, Außenwirtschaft, 1991, S. 37. Verschiedentlich wird an diesem Ansatz die Verkniipfung der Außenhandelstheorie mit der Standorttheorie festgemacht. Hat ein Land bei der Produktion bestimmter Güter einen relativen Kostenvorteil, so hat es damit international auch eine Standortvorteil. Vgl. Siebert, Außenwirtschaft, 1991, S. 32 sowie Perlitz, Internationales Management, 1995, S. 104.
Vgl. Johnson, International Trade and Economic Growth, 1958. Aber auch Porter kritisierte die Ansätze von Ricardo und Heckscher-Ohlin, da er der Überzeugung ist, eine anfängliche, nachteilige Position bei der Ausstattung an Grundfaktoren wie zum Beispiel Bodenschätzen wird durch ein gesteigertes Maß an Innovationen und effizientere Ressourcennutzung wettgemacht. Vgl. Berg und Holtbrügge, Wettbewerbsfähigkeit von Nationen, 1997, S. 200.
Vgl. Pitelis, The Nature of the Tansnational Firm, 1996, 5. 37. und Rose und Sauernheimer, Theorie der Außenwirtschaft, 1995, S. 390 ff.
Vgl. Braun, Die Theorie der Direktinvestitionen, 1988, S. 27.
Schon Marx sah dieses Phänomen der umgeleiteten Investitionen in seiner volkswirtschaftlichen Theorie. Es bildete ein Argument far den Untergang der kapitalistischen Wirtschaftssysteme. Vgl. Zimmerman, Geschichte der theoretischen Volkswirtschaftslehre, 1954, S. 104 f. In der heutigen Wissenschaftseinordnung kann die Zinssatztheorie als kapitalmarktorientierter Erklärungsansatz verstanden werden. Vgl. Glaum, Internationalisierung und Unternehmenserfolg, 1996, S. 46.
Vgl. Borchert, Außenwirtschaftslehre, 1999, S. 35.
Vgl. Hoffmann, Importsubstitution und wirtschaftliches Wachstum in Entwicklungsländern unter besonderer Berticksichtigung von Argentinien, Brasilien, Chile und Kolumbien, 1970, S. 34. Adebahr bezeichnet das Gegensatzpaar als „binnenmarktorientierte“ und „exportorientierte” Direktinvestitionen, beide sind jedoch absatzorientierte Direktinvestitionen. Eine Gliederungsebene darüber liegt die Unterscheidung nach absatzmarktorientierten und beschaffungsorientierten Direktinvestitionen. Vgl. hierzu: Adebahr, Direktinvestitionen, 1981, S. 21 f.
Vgl. Schrettl, Kirchbach, und Trabold, China als Handelspartner und Produktionsstandort fur deutsche mittelständische Unternehmen, 1997, S. 5.
Zu den direkten Investitionsbeihilfen zählen u.a. Subventionen beim Grundstiickerwerb, Lohnkostenzuschüsse, zu den indirekten Investitionsbeihilfen Steuererleichterungen sowie Zollerleichterungen für die Einfuhr von Vorprodukten oder Ausfuhr der Endprodukte. Vgl. United Nations, World Investment Report, 1998, S. 102.
Gegebenenfalls lassen sich weitere positive Aspekte verbinden. Insbesondere bei kundendienst-und serviceintensiven Produkten der Investitionsgüterindustrie ist ein Nähe zum Kunden erforderlich. Weiterhin kann in einem oligopolistischen Wettbewerb zumindest ein zeitlicher Vorsprung gegenüber dem Wettbewerb erarbeitet werden, sowie Transportkosten gesenkt und das Standortrisiko gestreut werden. Vgl. Adebahr, Direktinvestitionen, 1981, S. 22–27.
Die Bedeutung des Intrakonzernhandels hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Er beträgt ca. 25 — 30% des internationalen Handels. Vgl. Altvater, Grenzen der Globalisierung, 1997, S. 248; Grbmling; Lichtblau und Weber, Weltwirtschaftlicher Strukturwandel: Deindustrialisierung und Globalisierung, 1996, S. 43.
Vgl. Cantwell, A Survey of Theories of International Production, 1996, S. 39.
Vgl. Dunning, The Globalization of Business, 1995, S. 361 und Cantwell, A Survey of Theories of International Production, 1996, S. 38 f. sowie Kumar, Determinants of Export Orientation of Foreign Production by US Multinationals: An Inter-Country Analysis, S. 142.
Vgl. Krugman, Strategic Trade Policy and the New International Economics, 1995, S. 7. sowie Hesse, Warenhandel zwischen Industrieländern, 1974, S. 41.
Indifferenzkurven bilden Punkte gleichen Nutzenniveaus ab. Grundlage ist die Überlegung, daß in einer Gesellschaft mehrerer Individuen oder Haushalte sich Nachfrage-oder Konsumkombinationen von Güterbündeln darstellen lassen müssen, die pareto-optimal sind. Der Mehrkonsum eines Individuums oder Haushalts verringert also nicht den Nutzen irgendeines anderen Individuums. Vgl. Borchert, Außenwirtschaftslehre, 1999, S. 62.
Vgl. Rose und Sauemheimer, Theorie der Außenwirtschaft, 1995, S. 444–446.
Vgl. Borchert, Außenwirtschaftslehre, 1999, S. 62.
Von dieser Annahme geht J.E. Meade aus. Sie ist streng betrachtet irreal; die allerdings in landervergleichenden Untersuchungen verwendete Größe BIP/Kopf zeigt die praktische Bedeutung dieser Aggregation. Vgl. Meade, A Geometry of International Trade, 1952, S. 9 sowie United Nations, World Development Report, 1998, S. 122 ff.
Vgl. Samuelson, Social Indifference Curves, 1956, S. 11–16.
Vgl. Rose und Sauernheimer, Theorie der Außenwirtschaft, 1995, S. 452.
Vgl. Rose und Sauemheimer, Theorie der Außenwirtschaft, 1995, S. 453.
Die Einkommens-Konsumkurve wird auch als Engel-Kurve bezeichnet und stellt den geometrischen Ort der optimalen Verteilung des Einkommens auf ein gegebenes GUterbundel dar. Bei einer Einkommenselastizitat der Nachfrage ungleich eins ist die Einkommens-Konsumkurve keine Ursprungsgerade. Vgl. Gabisch, Haushalte und Unternehmen, 1985, S. 19 f.
Zitiert aus: Rose und Sauemheimer, Theorie der Außenwirtschaft, 1995, S. 458.47 Dies setzt voraus, daß die Strecke zwischen den Punkten H und F der Strecke zwischen den Punkten G und D die gleiche Lange haben müssen.
Zitiert aus: Rose und Sauemheimer, Theorie der Außenwirtschaft, 1995, S. 456.
Eine kurze Darstellung der Theorie der steigenden Skalenerträge vor dem Hintergrund internationalen Wettbewerbs findet sich bei Porter und Fuller sowie bei Sydow. Vgl. Porter und Fuller, Coalitions and Global Strategy, 1986, S. 322 u. 325 sowie Sydow, Strategische Netzwerke: Evolution und Organisation, 1993, S. 148. Eine allgemeine Darstellung der Theorie der Skalenerträge und der Zusammenhänge zwischen Grenz-und Durchschnittskosten findet der Leser bei: Baumol, Panzar und Willig, Contestable Markets and the Theory for Industry Structure, 1982, S. 21 ff.
Vgl. Rose und Sauernheimer, Theorie der Außenwirtschaft, 1995, S. 535.
Vgl. Rose und Sauemheimer, Theorie der Außenwirtschaft, 1995, S. 535.
Vgl. Rose und Sauernheimer, Theorie der Außenwirtschaft, 1995, S. 537.
Zur veranderten Ausgangssituation in oligopolistischen Markten vgl. Kingman, Strategic Trade Policy and the New International Economics, 1995, S. 9.
Dies entspricht der Differenzierungsstrategie aus Porters 4 Grundstrategien, Vgl. Porter, Competitive Strategy, 1980, S. 39.
Eine ähnliche Vorgehensweise bei der Segmentierung von Unternehmen und ihren Motiven bei der Internationalisierung fuhrt Levitt ein. Er sieht allerdings bei Aufnahme des internationalen Handels ein Vorteil für das Unternehmen mit dem globalen Produkt, also ein Unternehmen, das sich nicht in allen Märkten differenziert, sondern dem Kostenwettbewerb stellt. Vgl. Levitt, The globalization of Markets, 1983, S. 94–97.
Im weiteren wird davon ausgegangen, daß die Wertschätzung über alle Güter identisch ist und zwischen Null und Eins liegt. Vgl. Rose und Sauemheimer, Theorie der Außenwirtschaft, 1995, S. 540
Vgl. Rose und Sauernheimer, Theorie der Außenwirtschaft, 1995, S. 546.
Die Ahnlichkeitsthese file Industrieprodukte geht davon aus, daß solche Produkte nur dann exportiert werden, wenn sie vorher eine heimische Nachfrage erfahren haben. Par Industriegüter werden sich also die Exportmöglichkeiten verschiedener Länder überlappen und diese führen dann zu Außenhandel, wenn sich die Nachfrageverhältnisse dieser Lander ähneln. Vgl. Linder, An Essay on Trade and Transformation, 1961.
Vgl. Vernon, International Investment and International Trade in the Product Cycle, 1966.
Vgl. Vernon, The Product Cycle Hypothesis in a new International Environment, 1979, S. 256 f. aber auch Dunning, The Eclectic Paradigm of International Production: A Restatement and some Possible Extensions, 1988, S. 2 f. sowie Cantwell, A Survey of Theories of International Production, 1996, S. 30
Vgl. Cantwell, A Survey of Theories of International Production, 1996, S. 37.
Vgl. Vernon, The Product Cycle Hypothesis in a new International Environment, 1979, S. 256.
Vgl. Dunning, The Eclectic Paradigm of International Production: A Restatement and some Possible Extensions, 1988, S. 6.
Vgl. Cantwell, A Survey of Theories of International Production, 1996, S. 30.
Insbesondere die fehlende Integration der operationalen Abhängigkeiten innerhalb solcher Netzwerke in die Produktlebenszyklustheorie ist häufiger Kritikpunkt. Vgl. Kotabe und Omura, Sourcing Strategies of European and Japanese Multinationals: A Comparison, 1989, S. 115.
Vgl. Kotabe und Omura, Sourcing Strategies of European and Japanese Multinationals: A Comparison, 1989, S. 115.
Vgl. Löffler, Probleme von Innovationen auf der Basis internationalen Technologietransfers und Möglichkeiten ihrer Lösung, 1995, S.23 ff.
Vgl. Vernon, The Product Cycle Hypothesis in a new International Environment, 1979, S. 260.
Vgl. Vernon, The Product Cycle Hypothesis in a new International Environment, 1979, S. 261.
Vgl. Dunning, The Eclectic Paradigm of International Production: A Restatement and some Possible Extensions, 1988, S. 15 f. sowie Pitelis, The Nature of the Transnational Firm, 1996, S. 37.
Vgl. Vernon, The Product Cycle Hypothesis in a new International Environment, 1979, S. 265.
Vgl. Vernon, The Product Cycle Hypothesis in a new International Environment, 1979, S. 266.
Die wirtschaftliche Entwicklung sowohl der Ursprungsländer wie auch der adressierten Märkte greift wellenförmig in Entwicklungskaskaden auf die wirtschaftlich nachrückenden Staaten über. Vgl. Syrquin und Chenery, Patterns of Development 1950 to 1983, 1988, S. 33–38.
Vgl. Hirsch, Hypothesen Ober den Handel zwischen Entwicklungs-und Industrieländern, 1974, S. 70 ff.
Vgl. Hymer, The International Operations of National Firms: A Study of Direct Foreign Investment, 1960, S. 23.
Letztgenannter Punkt ist bis heute bei der Penetration des japanischen Marktes durch westliche Unternehmen von hoher Bedeutung. Vgl. Steinmann, Kumar und Dolles, Eintritts-und Führungsstrategien deutscher Unternehmen in Japan, 1992, S. 1000 ff.
Vgl. Lall, Theories of Direct Foreign Private Investment and Multinational Behaviour, 1976, S. 1343.
Vgl. Kindleberger, American business abroad. Six lectures on direct investment, 1996, S. 13 f.
Vgl. Glaum, Internationalisierung und Unternehmenserfolg, 1996, S. 58.
Vgl. Kogut, Designing Global Strategies: Comparative and Competitive Value-Added Chains, 1985, S. 22.
Lemkurveneffekle werden auch als dynamische Skaleneffekte bezeichnet. Vgl. Grubel, The Theory of Intra-Industry Trade, 1970, S. 39.
Vgl. Pitelis, The Nature of the Transnational Firm, 1996, S. 30.
Vgl. Porter, New Global Strategies for Competitive Advantage, 1990, S. 13.
Vgl. Glaum, Internationalisierung und Unternehmenserfolg, 1996, S. 71 f. sowie Macharzina und Engelhard, Paradigm Shift in International Business Research. From Partist and Eclectic Approaches to the GAINS Paradigm, 1989, S. 27.
Dunning, The Eclectic Paradigm of International Production: A Restatement and some Possible Extensions, 1988, S. 1 und Pitelis, The Nature of the Transnational Firm, 1996, S. 26.
Interindustrieller Handel findet zwischen Ländern statt, die aufgrund ihrer unterschiedlichen volkswirtschaftlichen Entwicklung eine deutlich unterschiedliche Sektoren-oder Branchenstruktur aufzeigen. Intraindustrieller Handel zwischen Ländern auf ähnlichem Entwicklungsniveau und ähnlicher Branchenstruktur. Häufig wird auch das Begriffspaar intrasektoraler und intersektoraler Handel verwendet. Vgl. Siebert, Außenwirtschaft, 1991, S. 108.
In der ursprünglichen Formulierung des Bezugsrahmens von 1976 unterschied Dunning zwischen unternehmensspezifischen Vorteilen auf Basis von besonderen umsatzrelevanten Aktiva, Markenvorteilen und Vorteile, die aus der bereits vorhandenen geographischen Ausbreitung des Unternehmens erwachsen. Vgl. Dunning, The Eclectic Paradigm of International Production: A Restatement and some Possible Extensions, 1988, S. 2.
Die Standortvorteile können sich aber in einer Interpretation von Graham auch auf Vorteile des Ursprungslandes des Unternehmens beziehen. Vgl. Graham, The (Not Wholly Satisfactory) State of Theory of Foreign Direct Investment and the Multinational Enterprise, 1997, S. 103.
Vgl. Dunning, Toward an Eclectic Theory of International Production: Some Empirical Test, 1980, S. 9.
Hiermit greift Dunning die Theorie der monopolistischen Vorteile von Hymer auf. Vgl. Glaum, Internationalisierung und Unternehmenserfolg, 1996, S. 54.
Häufig wird darauf hingewiesen, daß eine internationale „Zergliederung“ der Wertschöpfung Größenvorteile durch die Schaffung mehrerer kleiner Teileinheiten auflöst. Es wird aber argumentiert, daß in solchen Wertschöpfungsnetzwerken auch Größenvorteile genutzt werden können. Diese werden dann als „multi-plant-economies of scale” bezeichnet. Vgl. Scherer und Ross, Industrial Market Structure and Economic Performance, 1990, S. 120 ff.
Diesen Gedanken verfolgt auch Porter in seinem Strategieansatz weiter. Unternehmen aus einem sehr anspruchsvollen Wettbewerbsumfeld eines nationalen Marktes sind för den globalen Wettbewerb besser gerüstet. Vgl. Porter, New Global Strategies for Competitive Advantage, 1990, S. 7.
Vgl. Glaum, Internationalisierung und Unternehmenserfolg, 1996, S. 61. Eine Übersicht über den Beitrag der Standorttheorie bei unternehmerischen Standortentscheidungen findet sich bei u.a. bei Pausenberger. Vgl. Pausenberger, Die Standortpolitik internationaler Unternehmen, 1994, S. 58 ff.
Vgl. Hennart, The Transaction Cost Theory of the Multinational Enterprise, 1996, S. 88 ff.
Es findet sich lediglich eine allgemeingültige Darstellung von häufig als relevant festgestellten Standortfaktoren. Vgl. Dunning, The Globalization of Business, 1995, S. 98 f.
Zwar listet Dunning 1994 Kategorien von Transaktionskosten auf, die durch Internalisierung verringert oder eingespart werden können, doch bleiben diese immer noch wage und wenig operationalisierbar. Vgl. Graham, The (Not Wholly Satisfactory) State of Theory of Foreign Direct Investment and the Multinational Enterprise, 1997, S. 105.
Vgl. Dunning, The Globalization of Business, 1995, S. 81.
Vgl. Dunning, The Eclectic Paradigm of International Production: A Restatement and some Possible Extensions, 1988, S. 6.
Vgl. Knickerbocker, Oligopolistic Reaction and the Multinational Enterprise, 1973.
Dunning betrachtet die Konzeption Porters einer Segmentierung in Konfiguration und Koordination als strategische Rahmen der internationalen Untemehmensfilhrung gleichbedeutend mit dem Begriffspaar standortspezifische Vorteile und Internalisierungspotentiale. Vgl. Dunning, The Eclectic Paradigm of International Production: A Restatement and some Possible Extensions, 1988, S. 26.
Vgl. Johanson und Vahlne, The Mechanism of Internationalisation, 1990, S. 17.
Vgl. Aliber, Money, Multinationals and Sovereigns, 1983.
Vgl. Dunning, International Production and the Multinational Enterprise, 1981.
Vgl. Mason, A Comment on Professor Kojima’s Japanese Type versus American Type of Technology Transfer, 1980, S. 48 f.
Vgl. Dunning, The Eclectic Paradigm of International Production: A Restatement and some Possible Extensions, 1988, S. 10.
Analysemethoden zur Entscheidungsfindung entwickelten mehrere Unternehmensberatungen wie Boston Consulting Group oder McKinsey. Die Branchenstrukturanalyse, die auch die Stärken-und Schwächenanalyse beinhaltet, wurde von Porter entwickelt. Vgl. Porter, Wettbewerbsvorteile- Spitzenleistungen erreichen und behaupten, 1989, S. 26.
Vgl. Jensen und Smith, Stockholder, Manager and Creditor Interests, 1985, S. 111. Dies ist insbesondere für deutsche Unternehmen mit ihrem hohen Finanzierungsanteil bei Großbanken von großer Bedeutung.
Es ist natürlich von Bedeutung für die Zielkonformität des Managements wie der Wertbegriff definiert wird. Um für die Vorstellung der Principal-Agent-Theorie eine praktisch relevante Größe zu verwenden, wird hier von einem am Marktwert des Eigenkapitals ausgerichteten Wertbegriff ausgegangen. Vgl. Rappaport, Creating Shareholder Value, 1986. Auch Zobel sieht als wesentliches Ziel einer Globalisierungsstrategie die Steigerung des Unternehmenswertes, vgl. Zobel, Aktuelle Forschungsfelder des Internationalen Strategischen Managements, 1996, S. 160.
Aus der Verknüpfung dieser Kriterien ergeben sich unter anderem Anhaltspunkte fur die Gehaltsbemessung des Managements. Vgl. Kindleberger, American Business Abroad, Six Lectures an Direct Investment, 1969, S. 6.
Vgl. Spremann, Agent and Principal, 1989, S. 11.
Vgl. Wenger und Terberger, Die Beziehung zwischen Agent und Prinzipal als Baustein einer ökonomischen Theorie der Organisation, 1988, S. 507
Vgl. Hartmann-Wendels, Agency Theorie, 1992, Sp. 74.
Vgl. Drukarczyk, Theorie und Politik der Finanzierung, 1993, S. 630–633 und Krahnen, Finanzwirtschaftslehre zwischen Markt und Institution, 1993, S. 799.
Vgl. Meissner und Gerber, Die Auslandsinvestition als Entscheidungsproblem, 1980, S. 223–225.
Ganz ähnliche Markteintrittsformen finden sich bei einer Vielzahl von Autoren. Vgl. Kumar, Internationale Unternehmenstätigkeit, Formen der, 1989, Sp. 914–926; Kutschker, Die Wahl der Eigentumsstrategie der Auslandsniederlassung in kleineren und mittleren Betrieben, 1992, S. 499 — 503; Kulhavy, Internationales Marketing, 1989, S. 11–30 sowie Macharzina, Unternehmensft Krung — Das internationale Managementwissen, 1993, S. 705–712.
Vgl. Buckley, A Critical View of Theories of the Multinational Enterprise, 1985, S. 197–199.
Vgl. Aharoni, The Foreign Investment Process, 1966.
Im Gegensatz zu den neoklassischen Ansätzen wandelt sich das Bild vom Manager vom „economic man“ zum „social man”. Vgl. Simon, Models of Man, 1957, S. 204
In der deutschsprachigen Literatur ist die Kontingenztheorie auch unter dem Begriff situative Ansätze bekannt. Vgl. Kieser und Kubicek, Organisation, 1992, S. 61.
Vgl. Stopford und Wells, Managing the Multinational Enterprise, 1972.
Vgl. Perlmutter, The Tortuos Evolution of the Multinational Corporation, 1969, S. 11 und Heenan und Perlmutter, Multinational Organization Development, 1979, S. 17–22.
Vgl. Glaum, Internationalisierung und Unternehmenserfolg, 1996, S. 110.
Vgl. Engelhard, und Dähn Theorien der internationalen Unternehmenstätigkeit — Darstellung, Kritik und zukünftige Anforderungen, 1997, S. 30.
Vgl. Macharzina, Untemehmensftih ung — Das internationale Managementwissen, 1995, S. 726 f.
Vgl. Macharzina und Engelhard, Paradigm Shift in hrtemational Business Research: From Partist and Eclectic Approaches to the GAINS Paradigm, 1991, S. 29–31.
Vgl. Macharzina und Engelhard, Paradigm Shift in International Business Research: From Partist and Eclectic Approaches to the GAINS Paradigm, 1991, S. 33. Kirsch unterscheidet verschiedene Episoden in der unternehmerischen Entwicklung. Vgl. zum Episodenkonzept Kirsch, Unternehmenspolitik und strategische Untemehmensftltuung, 1990, S. 131 ff.
Macharzina selbst stellt fest, daß aufgrund der fehlenden empirischen Untersuchungen das GAINS-Paradigma den Status eines Programmes nicht überwunden hat. Vgl. Macharzina, Unternehmensführung — Das internationale Managementwissen, 1995, S. 726.
Vgl. Glaum, Internationalisierung und Unternehmenserfolg, 1996, S. 113 sowie Link, Erfolgspotentiale fur die Internationalisierung, 1997, S. 13.
Vgl. Kogut, Foreign Direct Investment as a Sequential Process, 1983, S. 42 sowie Kogut, International Sequential Advantages and Network Flexibility, 1990.
Vgl. Kogut, Designing Global Strategies: Comparative and Competitive Value-Added Chains, 1985, S. 15.
Bevor das Konzept der Wertschöpfungskette von Porter eingeführt wurde, analysierten Chakravarthy und Perlmutter die unternehmerischen Funktionen auf ihre Zuordnung im Rahmen der Wahl zwischen globaler oder länderspezifischer Strategie und versuchten entstehende Muster in das EPRG-Schema einzuordnen. Vgl. Chakravarthy und Perlmutter, Strategic Planning for a Global Business, 1985, S. 5 ff.
Dies gilt für den Fall, daß die Industrie durch einen Kostenwettbewerb bestimmt ist. In Fällen, bei denen die Industrie durch Diversiflzierungsstrategien gekennzeichnet ist, werden die Stufen der Wertschöpfungskette nach ihrem Beitrag zum Marktwert (market value) gemessen. Vgl. Kogut, Designing Global Strategies: Comparative and Competitive Value-Added Chains, 1985, S. 16.
Vgl. Kogut, Designing Global Strategies: Comparative and Competitive Value-Added Chains, 1985, S. 24.
Vgl. Porter, Competition in Global Industries: A Conceptual Framework, 1986, S. 35.
Vgl. Porter, The Competitive Advantage of Nations, 1991. Eine umfassende Diskussion dieses Ansatzes vor dem Hintergrund seiner Bedeutung für das internationale Management findet sich bei Perlitz. Vgl. Perlitz, Internationales Management, 1995, S. 158 ff.
Vgl. Sydow, Strategische Netzwerke: Evolution und Organisation, 1992, S. 214 ff.
Vgl. Bartlett und Goshal, Tap your subsidiaries for global reach, 1991 sowie Bartlett und Goshal, Managing across Borders, 1991 (erstmalig 1989 ).
Die Unterscheidung der Intemationalisierungsvorhaben nach Konfigurations-und Koordinationsaspekten wurde von Porter entwickelt. Vgl. Porter, Changing Patterns of International Competition, 1986.
Die Ausgestaltung dieser Führungs-und Kommunikationsstrukturen war Thema von weiteren wissenschaftlichen Arbeiten zur Managementtheorie. Sie führen aber far die gegebene Fragestellung zu keiner weiteren Erkenntnis. Dem interessierten Leser seien exemplarisch die Arbeiten von Hedlund sowie Prahalad und Doz genannt. Vgl. Hedlund, The Hypermodern MNC — A Heterarchy, 1986 sowie Prahalad und Doz, The Multinational Mission, 1987.
Vgl. Bartlett und Ghoshal, Managing across Borders, 1991, S. 69.
Vgl. Bartlett und Ghoshal, Managing across Borders, 1991, S. 16. Diese Vereinfachung wird von verschiedenen Autoren als realitätsfremd kritisiert. Vgl. Engelhard und Dähn, Theorien der internationalen Unternehmenstätigkeit — Darstellung, Kritik und zukünftige Anforderungen, 1997, S. 33. Weiterhin macht diese starke Vereinfachung und die postulierte Allgemeingültigkeit den Ansatz für eine kritische Prüfung im Rahmen einer Falsifikationsbetrachtung unangreifbar. Vgl. Popper, Objektive Erkenntnis: Ein evolutionärer Entwurf, 1974, S. 41 ff.
Es wurden im Rahmen einer europäisch angelegten Studie 300 deutsche, französische, britische und schwedische Unternehmen befragt. Vgl. Hakansson, International Marketing and Purchasing of Industrial Goods: An Interaction Approach, 1982 und Ha116n, A Comparison on Strategic Marketing Approach, 1986.
Vgl. Johanson und Mattsson, Internationalisation in Industrial Systems — A Network Approach, 1989, S. 289.
Im wesentlichen werden diese Positionen beschrieben anhand von Kriterien wie der Rolle des Unternehmens, der Stärke der Beziehungen und der Bedeutung der Unternehmens fur den Partner respektive fur das Netzwerk als ganzes. Vgl. Johanson und Mattsson, Internationalisation in Industrial Systems — A Network Approach, 1989, S. 293.
Vgl. Johanson und Vahlne, The Internationalization Process of the Firm - a Model of Knowledge Development and Increasing Foreign Market Commitments, 1977, S. 26.
Vgl. Willms, Strukturpolitik, 1990, S. 381.
Die Standorttheorie und Ansätze zur Standortwahl der Unternehmung integrieren diese Erkenntnisse ebenso wie Betrachtungen zu Faktorkostenvergleichen der neoklassischen Ansätze. Vgl. Schöllhammer, Standortwahl, internationale, 1989, Sp. 1961 — 1965, Glaum, Internationalisierung und Unternehmenserfolg, 1996, S. 61 sowie die dort angegebene Literatur.
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Löffler, J. (2000). Analyse relevanter Theorien und Paradigmen zu Internationalisierung und Globalisierung. In: Entwicklung von globalen Konzernstrategien. Schriften zum europäischen Management. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90676-2_4
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