Zusammenfassung
Der hier entwickelte Ansatz ist so angelegt, daß es sich anbietet, die Ergebnisse mit der gebotenen Vorsicht von der mikroökonomischen auf die makroökonomische Ebene zu übertragen. Dazu betrachtet man Kreditgeber und Kreditnehmer jeweils als repräsentative Akteure ihrer jeweiligen Marktseite. Die in Kapitel 3 ermittelten Angebots- und Nachfragefunktionen lassen sich in diesem Sinn dann auch als Aggregation vieler individueller Angebots- bzw. Nachfragefunktionen auffassen1, jeweils bei gegebener Liquiditätsprämie. Denn diese ist aus Sicht der einzelnen Wirtschaftsubjekte ein Datum. Die einzelnen Wirtschaftssubjekte, mit ihren in Relation zum Gesamtmarkt kleinen Kreditmengen, gehen davon aus, daß sie keinen Einfluß auf den Gleichgewichtspreis, also die Liquiditätsprämie, haben. Sie passen sich mit ihrem jeweiligen Volumen an zinsvariablem Kredit an den aus ihrer Sicht exogen gegebenen Gleichgewichtspreis an.
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Masuch, K. (1990). Diskussion der Ergebnisse. In: Variable Verzinsung und Kreditlaufzeit bei monetären und realen Risiken. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90639-7_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90639-7_4
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-8244-0061-4
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