Zusammenfassung
Die Internationalisierung von Unternehmen und Branchen stand in den letzten beiden Jahrzehnten wie kaum ein anderes Thema im Mittelpunkt des Interesses von Wissenschaftlern und Führungskräften. Trotz zunächst entgegengebrachter Skepsis in den achtziger Jahren, ist das “internationale Management” nun auf dem Weg, sich zu einer eigenständigen Managementdisziplin zu entwickeln. Allerdings konnte bis heute noch keine einheitliche Terminologie des internationalen Managements geschaffen werden, so daß viele Ansätze ohne einheitliche Basis nebeneinander Bestand haben. Vor diesem Hintergrund ist es zum ersten erforderlich, internationale gegenüber nationalen Unternehmen abzugrenzen und ihre Teilsysteme zu beleuchten. Ein weiteres Problemfeld stellt zum zweiten die Ausarbeitung der Besonderheiten internationaler Unternehmen dar. Diese Thematik ist aus wissenschaftstheoretischer Sicht bis heute umstritten1, aber als wesentlich für die Etablierung einer eigenen Wissenschaftsdisziplin anzusehen.
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Literatur
Vgl. Meffert/ Bolz 1994, S. 22.
Einen Literaturüberblick zum “State-of-the-Art” des internationalen Management geben Macharzina/ Engelhard 1987; Engelhard/ Dann 1994 und Zobel 1996.
3 Der Begriff der “internationalen Unternehmung” geht auf Lilienthal 1960 zurück (vgl. Macharzina 1981, S. 38 und Albach 1981, S. 14). In Folge dieser Veröffentlichung differenzierten Wissenschaftler, wie Borrmann 1970, Sieber 1966 oder Clee/di Scipio 1959, die international tätige Unternehmen nach deren jeweiligem Internationalisierungsgrad. Zu dessen Bestimmung wurden sowohl quantitative (z.B. Anzahl der Länder, der Auslandsniederlassungen, Marktanteil etc.) als auch qualitativ-strukturelle Kriterien (wie die Ausrichtung der Unternehmenspolitik und damit implizit Kriterien des Verhaltens des Managements oder die Ausrichtung der Organisationsstruktur auf die internationale Geschäftstätigkeit) herangezogen. Für die hieraus abgeleitete Internationalisierungsintensität wurden Begriffe wie “multinationale Unternehmung”, “globale Unternehmung” oder “World Enterprise” geprägt (vgl. bspw. Borrmann 1970, S. 23; Macharzina 1981, S. 38 und Dülfer 1995b, S. 6ff). Vgl. zum Internationalisierungsgrad Schmidt 1989, Sp. 964 ff.
Vgl. Macharzina 1981, S. 38 sowie Dülfer 1995b, S. 7.
Von dieser terminologischen Abgrenzung geht bereits Fayerweather in seiner Definition des internationalen Managements aus: “Although one can construct quite elaborate definitions of international business, it would appear to have only one central distinguishing characteristic — it is business involving two ore more nations”. Fayerweather 1969, S. 5. Vgl. zu dieser Auffassung auch die Literatur von Dülfer, Macharzina und Pausenberger.
Direktinvestitionen sind Kapitalanlagen von Inländern im Ausland, die eine unmittelbare Konsequenz für das investierende Unternehmens haben. Vgl. die Legaldefinition der Aus-senwirtschaftsverordnung (§55 Abs. 1 Nr. 6 AWV) und z.B. Dülfer 1992, S. 475; Pausenberger 1994c, S. 8–9 und Broll 1996, S. 438.
Vgl. hierzu Pausenberger 1982, S. 118 und Klein 1993, S. 1.
Diese Motive sind Gegenstand zahlreicher empirischer Untersuchungen. Vgl. z.B. Keb-schull 1989, Sp. 976–981; Dülfer 1995b, S. 92–101.
Unter Erfolgspotentialen versteht man im allgemeinen die den operativen Wertschöpfungspotentialen vorgelagerten Vorsteuergrößen des langfristigen Unternehmenserfolges. Vgl. zum Begriff des Erfolgspotentials Gälweiler 1987, S. 6; Bleicher 1992, S. 70–71.
Vgl. Kappich 1989, S. 89f.; Ringlstetter/Skobarczyk 1994, S. 336.
Da nationale Unternehmen eine Teilmenge von internationalen Unternehmen darstellen, ließen sich die Überlegungen auch auf diese sozio-technische Systeme anwenden.
Zurückgehend auf v. Bertalanffy stellt ein System eine geordnete Menge von Elementen und den zwischen diesen bestehenden Beziehungen dar. Die einzelnen Elemente des betrachteten Systems bilden nun einerseits Sub-Systeme aus. Andererseits ist das System in ein Umsystem als größeres Ganzes eingebettet. Vgl. Hall/ Fagen 1956, S. 18 (zit. nach Dül-fer 1995, S. 33 und French/ Bell 1990, S. 100f.). Vgl. grundlegend Luhmann 1994.
Vgl. Küpper 1987, S. 97.
Die Begriffe der Effektivität und Effizienz werden in der Literatur unterschiedlich verwandt. Als Hauptströmungen lassen sich die klassisch deutsche von der angloamerika-nischen Auffassung unterscheiden. Letztere geht auf Chester Barnard (1938, S. 55ff.) zurück, der zwischen “efficiency” als Erfüllung der individuellen Mitgliederziele und der “effectiveness” als Erfüllung des objektiven Zwecks einer Organisation unterscheidet. In der jüngeren amerikanischen Literatur wird vermehrt nach Thompson (1967, S. 86) zwischen “efficiency” als input/output-Relation einer Maßnahme und der “effectiveness” als tatsächliches Ausmaß der Zielerreichung differenziert. Im Rahmen der deutschen Auffassung tritt das Ziel der Produktivität bzw. Rentabilität hinter den Zielerreichungsgrad zurück. Effizienz ist danach durch eine maximale Zielerreichung mit relativer Produktivität gekennzeichnet. Im Rahmen dieser Arbeit wird der angloamerikanischen Auffassung gefolgt. Vgl. Dülfer 1979, S. 142–144; Staehle/Grabatin 1979; Welge 1987, S. 597–651; Göpfert/Trumpp 1994, S. 3.
Zur Unterscheidung der Begriffe Führungs- und Managementsystem vgl. Kirsch 1990, S. 46; Reglin 1993, S. 4–5, Nach Kirsch ist es als eine Klarsichtfolie zu visualisieren, die man als zweites Schaubild über die Primärorganisation eines Unternehmens legt. Vgl. Kirsch 1990, S. 49 ff.
Vgl. Seitz 1993, S. 54.
Vgl. Krüger 1994, S. 4L
Der funktionale Managementbegriff läßt sich auf die Funktionsgliederung Fayols (1916) zurückfuhren. Dieser unterscheidet die Planung (prévoir), die Organisation (organiser), die Anweisung (commander), die Koordination (coordonner) und die Kontrolle (contrôler). Bekannt ist auch die Untergliederung von Koontz/O’Donnell (1955) in die Teilfunktionen Planning, Organizing, Staffing, Leading und Controlling. Vgl. Schreyögg 1991, S. 257–258; Dülfer 1995b, S. 2–3 und Ulrich/Fluri 1995, S. 16.
Vgl. Heinen 1992, S. 35–37.
Vgl. kritisch zu diesem Primat der Planung Schreyögg 1991, S. 259–260.
Hier wird auf den instrumentalen Organisationsbegriff zurückgegriffen. Dieser wurde von Kosiol, dem Begründer der deutschen Organisationstheorie, geprägt. Organisieren bedeutet für ihn das “integrative Strukturieren von Ganzheiten” (Kosiol 1962, S. 21). Er charakterisiert seine Konzeption folgendermaßen: “Die Organisation schafft durch grundsätzliche und generelle Entscheidungen das Gerüst oder den Rahmen, in dem sich laufende Dispositionen abspielen. Organisieren ist ein dem Disponieren vorgelagertes Umweghandeln, in dem zuerst strukturierend für viele Fälle und dann, darin eingebettet, für den einzelnen Fall gehandelt wird. Beim Organisieren geht es um Dauerregelungen und Dauereinrichtungen, die das Gesamtgefüge festlegen, an das der Ablauf der Arbeitsprozesse gebunden ist.” (Kosiol 1962, S. 28). Im Gegensatz zum instrumentalen Organisationsterminus interpretiert der institutionale die verschiedenartigen, arbeitsteilig organisierten Handlungssysteme, wie Unternehmungen, Krankenhäuser oder Bildungseinrichtungen als Organisationen. “Das gesamte System — und nicht irgendein spezifischer Aspekt des Systems — wird dann als Organisation bezeichnet.” (Kirsch/Meffert 1970, S. 21). Unternehmen als Organisationen sind Untersuchungsgegenstand der soziologisch geprägten Organisationslehre. Vgl. Welge 1987, S. 8; Staehle 1990, S. 382–388; Kieser/ Kubicek 1992, S. 1 und 22.
Vgl. Gutenberg 1976, S. 234–235; Staehle 1990, S. 627; Ulrich/Fluri 1995, S. 171.
Staehle 1990, S. 627. Vgl. z.B. auch Kieser/Kubicek 1992, S. 17.
Vgl. Heinen 1992, S. 37–40.
Grochla 1972, S. 98.
Österle/Brenner/Hilbers 1991, S. 23. Vgl. zum Informationssystem auch Kirsch et al. 1973, S. 422–426.
Vgl. Kirsch/Obring 1991, S. 376 (zitiert nach Seitz 1993, S. 115)
Gegenstand der wissenschaftlichen Diskussion in Deutschland in den 80er Jahren war vor allem die Frage, ob das Management internationaler Unternehmen einen eigenen Gegenstandsbereich mit eigenen Methoden erfordere oder nicht. Vgl. zum Beispiel Macharzina 1981, S. 40 und Dülfer 1981, S. 2.
Vgl. Albach 1981, S. 19–20.
Unter Koordination versteht man “die wechselseitige Abstimmung (das Beiordnen) von Elementen eines Systems zwecks Optimierung desselben” (Rühli 1992, Sp. 1165) oder mit stärkerem Bezug auf die unternehmerische Zielorientierung “die Abstimmung von Einzelaktivitäten in Hinblick auf ein Ziel” (Frese 1989, Sp. 913).
Vgl. Dülfer 1982. Gerade diese neuen Problemstellungen stellen die Besonderheit internationaler Unternehmen dar. Sie rechtfertigen damit “die Forderung nach einem eigenständigen Problem- und damit Forschungsbereich” für die wissenschaftliche Teildisziplin “internationales Management”. Macharzina 1981, S. 42.
Vgl. Albach 1981, S. 19; Scholl 1989, Sp. 984; Dülfer 1995b, S. 200; Gomez/ Bleicher/ Brauchlin 1993, S. 273; Meffert/ Bruhn 1994, S. 22; Naujoks 1994, S. 108–113.
Vgl. Bleicher 1992, S. 19. Vgl. zu der herrschenden Begriffsvielfalt der Begriffe Komplexität und Dynamik z.B. Luhmann 1980, Sp. 1064–1065 und Schlange 1994, S. 4.
Vgl. Luhmann 1980, Sp. 1064–1065.
Das hat aber nicht zu bedeuten, daß die Binnenkomplexität nicht von Relevanz bei der Entwicklung und Gestaltung internationaler Systeme ist. Im Gegenteil: sie stellt hierbei einen bedeutsamen Kontextfaktor dar.
Vgl. grundlegend Dülfer 1981 und 1995a sowie Macharzina 1989, Sp. 911.
Dülfer 1985, S. 504.
Vgl. insbesondere Albach 1981; Dülfer 1981 und 1991, S. 113 und 169–170; Pausen-berger 1982; Keller 1982; Hofstede 1992.
Wesentlich ist in diesem Zusammenhang, daß die Umweltberücksichtigung nicht mit einer rein nominalen Umweltanalyse im Rahmen der strategischen Planung gleichgesetzt wird.
Zur grundlegenden Unterscheidung von Aufgabenumwelt und globaler Umwelt vgl. Kubi-cek/Thom 1976.
Empirisch wurde dies von Hofstede 1980 und 1992 untermauert.
Vgl. von Keller 1982, S. 144; Ogilvie 1992, S. 45 und Jöstingmeier 1994, S. 14. In den Worten von Habermas sind die unterschiedlichen Verhaltensweisen auf andersartige lebensweltliche Einflüsse zurückzuführen. Der von Habermas (1981) geprägte Begriff der Lebenswelt umfaßt die Komponenten der Kultur, der Gesellschaft und der Persönlichkeit.
von Keller 1982, S. 118.
Vgl. Fayerweather 1969; Dülfer 1981; Prahalad/Doz 1987; Ghoshal/Korine/Szulanski 1994 etc.
Zu den Begriffen der Information und Kommunikation sowie den informationstheoretischen Grundlagen vgl. Habermas 1981 sowie Pausenberger/Glaum 1994, S. 94–96.
Dülfer 1991, S. 195.
Dülfer 1981, S. 4.
Vgl. zum Begriff der Informationspathologie Macharzina 1984c.
Die Diskussion um das unvollkommene Wissen und die begrenzte Problemlösungsfähigkeit des Menschen geht auf die Kritik an der homo oeconomicus-Perspektive der klassischen Wirtschaftstheorie (insbes. Neoklassik) zurück. Hier ist es vor allem der Verdienst von March/Simon (1958), die mit der Perspektive des eingeschränkten Rationalismus einen weitreichenden Paradigmenwechsel einleiteten. Vgl. ergänzend Williamson 1975, S. 21–26.
March/Olson 1976a, S. 18.
Vgl. Williamson 1975, S. 22.
Vgl. Macharzina 1984c, S. 83 sowie zur allgemeinen Gefährdung der Handlungsfähigkeit Kirsch 1990, S. 163f.
Williamson 1990, S. 54 sowie Williamson 1975, S. 26–30.
Das Fehlen von Interpretatoren zwischen zwei Sprachen ist auf den unterschiedlichen kulturellen Hintergrund von Sprachen zurückzuführen. “Sprache ist nicht nur ein Hilfsmittel des Denkens und der Kommunikation, sondern impliziert eine Theorie der Welt, Hypothesen über die Realität des Menschen.” (Staehle 1990, S. 277) Vor diesem Hintergrund bleiben auch die Übersetzungsmöglichkeiten zwischen Sprachen sehr unterschiedlicher Kulturen begrenzt, da durch die verschiedenartige Akzentuierung der Weltsicht Vokabeln gleichen Inhalts schwer zu finden sind. Vgl. v. Keller 1982, S. 174 ff.; Dülfer 1995b, S. 263.
Vgl. Macharzina 1984b, S. 6.
Vgl. Dülfer 1995b, S. 180f. An Stelle dieses Begriffs ist auch der von Kirsch geprägte Begriff “Inkommensurabilität von Kontexten” heranzuziehen. Vgl. Kirsch 1984, S. 345.
Zu der These, daß Komplexität als zentraler Bestimmungsfaktor der Ungewißheit bzw. Unsicherheit angesehen werden kann, vgl. z.B. Laßmann 1992, S. 79–86.
Vgl. zur Unsicherheit zweiter Ordnung Albach 1976, Sp. 4037 und zur Ungewißheit bzw. der Unsicherheit im internationalen Management Dülfer 1989a, Sp. 2098–2099.
Vgl. Macharzina 1984c, S. 93; Pausenberger/Glaum 1994, S. 103 und die dort angegebene Literatur.
Vgl. Macharzina 1984b, S. 6.
Im Rahmen dieser Arbeit wird der Begriff der Koordinationskosten mit dem der Transaktionskosten gleichgesetzt. Allerdings wird die Verwendung des ersten Begriffs vorgezogen, da die Transaktionskostenproblematik häufig nur mit dem “Marktversagen” in Verbindung gebracht wird und sich hier auf die Koordination in Märkten bezieht. Im Rahmen der Arbeit steht jedoch die Koordination innerhalb rechtlich definierter Unternehmensgrenzen im Vordergrund. Zum Transaktionskostenbegriff vgl. Williamson 1990, S. 20.
Die Differenzierung der Teilkosten geht auf Williamson 1985, S. 18–23 zurück.
Vgl. Kortschak 1992, S. 25.
Der Begriff “Logistik” hat etymologisch zwei mögliche Wurzeln. Zum einen ist er auf das lateinische Wort “loger” im Sinne von “unterbringen” zurückzuführen. Zum anderen kann der griechischen Wortstamm lego’ (denken) als zweite Wurzel herangezogen werden. Aus ‘lego’ leiten sich die Begriffe ‘logizomai’ (berechnen, überlegen) und logos’ (Wort) ab. Vgl. z.B. Behrendt 1977, S. 21–22; Ihde 1991, S. 28.
Vgl. Jünemann 1989, S. 4–8; Ihde 1978, S. 2 und 1991, S. 28.
Vgl. Kirsch 1971, S. 227 und die dort angegebene Literatur in Fußnote 8.
Kirsch 1971, S. 227.
In der Literatur werden diese Ansätze auch als dienstleistungsorientierte Ansätze bezeichnet. Die Interpretation der Logistik als Dienstleistungsfunktion basiert in Deutschland auf den frühen Ansätzen der Materialwirtschaft (z.B. Grochla 1958, S. 14 ff.). Hiernach ist die Aufgabe der Logistik im Lagern, Transportieren und Umschlagen zu sehen bzw. in der zielgerichteten Überbrückung von Raum und Zeit (Kirsch 1973). Zur Kritik an diesem Ansatz vgl. Kummer 1092, S. 24; Weber/Kummer 1994, S. 6 ff. und Klaus 1993, S. 11–12. Logistiksysteme dienen der raum-zeitlichen Gütertransformation. Vgl. Pfohl 1996, S. 4.
Umstritten ist die Einbeziehung von Personen als Transferobjekte. Vgl. z.B. Jünemann 1989, S. 11; Ihde 1991, S. 30; Klaus 1994, S. 339; Göpfert 1996, S. 11.
Vgl. Ballou 1987, S. 12; Bowersox/Closs/Helfrich 1986, S. 5; Magee 1960, S. 89–90; Slater 1980; Stock/Lambert 1982; Meffert 1984. Ähnlich auch Kirsch 1971, S. 231.
Einen ersten Ansatz zur Verbindung der Unternehmenslogistik mit der strategischen Unternehmensplanung leistet Hussey 1973, S. 387: “Physical Distribution, like most other areas of management responsibility, can be considered at a strategic level, as a part of the top management, and operational level, as a duty of the responsible line managers.”
Im Detail wird diese Entwicklung bei Balou (1985, S. 10f.) und Bowersox/Closs/Helfrich (1986, S. 5ff.) beschrieben. Vgl. auch Fey 1989, S. 13–17; Pfohl 1994, S. 5 und 13–16.
Vgl. zu den ersten Logistikansätzen die Ausführungen bei Klaus 1993, S. 6–8.
Hierbei handelt es sich um die Systemtheorie erster Ordnung, deren Begrifflichkeiten lediglich als Formalisierungsinstrument angewandt werden. Vgl. zu diesem Einwand Göp-fert/Wehberg 1996, S.U.
Zum Integrationsaspekt vgl. Magee 1960, S. 89; Bowersox/Closs/Helfrich 1986, S. 5 und 268; Fey 1989, S. 18; Kummer 1992, S. 24; Meyer 1993, S. 257–259.
Vgl. Ihde 1991, S. 187; Lambert/Stock 1992, S. 39–41.
Prinzipien regeln im allgemeinen die Methodik bei der Definition und Lösung bestimmter Problemstellungen. Vgl. Pfohl 1994, S. 69.
Die Gesamt- bzw. Totalkostenauffassung geht auf Untersuchungen in der Luftfracht zurück, bei der von Lewis 1956 zum ersten Male alle Kosten erfaßt wurden, die alle logistischen Prozesse eines Unternehmen betreffen. Vgl. Bowersox/Closs/Helfrich 1986, S. 268; Ihde 1991, S. 20; Lambert/Stock 1992, S. 45–49.
Dies ist darauf zurückzuführen, daß sich die klassische Kostenrechnung am Produkt und nicht an der “logistischen Leistung” als Bezugsgröße orientiert. Als ein Ansatzpunkt zur Überwindung dieser Problematik dient die Prozeßkostenrechnung. Vgl. z.B. Weber 1990, S. 983; Pfohl 1990, S. 38; Ihde 1991, S. 16f.; Weber 1993, S. 63 und 71; Horvâth et al. 1993; Cooper/Caplan 1991; Männel 1995.
Die Auffassungen, was unter Serviceleistung zu verstehen ist, gehen auseinander. Während der Service traditionell auf die Distribution Bezug nimmt, mehren sich in der letzten Zeit Forderungen, diesen auf die gesamte logistische Kette auszuweiten. Vgl. z.B. Balou 1985, S. 52 ff; Bowersox/Closs/Helfrich 1986, S. 92 ff.; Pfohl 1990, S. 26ff.; Freichel 1992, S. 8.
Dieses entspricht zum einen dem technischen Produktivitätsziel. Durch die Erhöhung der Leistungsbereitschaft und -fähigkeit von Logistiksystemen soll das mengenmäßige Input-/ Outputverhältnis optimiert werden. Zum anderen rekurriert Effizienzdenken in der Logistik auf die ökonomische Kategorie der Rentabilität (Quotient aus erzieltem Gewinn und eingesetztem Kapital). Vgl. Pfohl 1994, S. 32–34; Pfohl/Zöllner 1991.
Vgl. z.B. Ellram 1991, S. 13 ff., Lambert/Stock 1992, S. 40; Kummer 1992, S. 25; Pfohl 1994, S. 5; Weber/Kummer 1994, S. 9; Buzzell/Ortmeyer 1995, S. 85–95.
Alternativ wird auch von “partnerships”, “strategic alliances”, “channel partnerships” oder “quick response programs” gesprochen. Vgl. u.a. Lambert/Stock 1992, S. 743–744 oder Buzzell/Ortmeyer 1995.
Vgl. Lambert/Stock 1992, S. 744–746.
Pfohl 1994, S. 4. Pfohl greift hier auf die Definition des Council of Logistics Management (CLM) zurück (z.B. Lambert/Stock 1992, S. 4). Ähnlich auch Jünemann 1989, S. 11.
In diesem Zusammenhang ist festzustellen, daß es sich in der Praxis noch vielfach um ein “Lippenbekenntnis” handelt. Selbst der Gedanke der Integration hat sich noch nicht umfassend durchgesetzt. Vgl. zu diesem Integrationsdefizit z.B. Klaus 1994, S. 331–332.
Vgl. z.B. Klaus 1993, S. 12.
Vgl. Pfohl 1994, S. 4.
Zur Entwicklung der Wissenschaft als Abfolge wechselnder Paradigmen vgl. Kuhn 1967, S. 57 ff. und für die Logistik Fey 1989, S. 3. Zu den Treibern des Diffusionsprozesses in der Logistik vgl. Ballou 1977, S. 283; Ihde 1987, S. 704; Fey 1989, S. 7f.; Weber 1992, S. 887f.; Kummer 1992, S. 26; Klaus 1993, S. 4; Weber/Kummer 1994, S. 22–23; Pfohl 1994, S. 71; Delfmann 1995a, S. 506; Göpfert 1996, S. 11 sowie Teil I dieser Arbeit.
Unter dieser Bezeichnung werden die Ansätze zusammengefaßt, die in die Literatur auch als “koordinationsorientierjte” (Vertreter: Weber 1992 und Kummer 1992) bzw. “flußorien-tierte” (Vertreter: Klaus 1993, Delfmann 1995a und Göpfert 1996) Ansätze eingegangen sind. Aus den folgenden Überlegungen heraus wird keine weitere Differenzierung zwischen beiden Logistikansätzen vorgenommen: Zum einen haben beide Ansätze mit der Durchsetzung des Flußprinzips zu einem relativen Konsens gefunden. Dies hat zur Folge, daß die Ziele und Methoden der beiden Ansätze nicht mehr trennscharf unterschieden werden können, sondern sich vielmehr ergänzen. Zum zweiten erscheint die von beiden Seiten an den anderen Ansätzen geäußerte Kritik nicht stringent. Klaus (1993, S. 11f.) kritisiert z.B. am Weber’schen Ansatz die mangelnde Abgrenzung der Logistik von der klassischen Managementfunktion der Koordination. Dem aus dieser Kritik hervorgegangen fließsystem-orientierten Ansatz von Klaus ist entgegenzusetzen, daß die Idee der Konzentration auf die Unternehmensprozesse schon länger in der Literatur etabliert ist: “In very real sense, logistics management is management of flow.” Sharpiro/Heskett 1985, S. 1.
Ballou 1987, S. 1. Promotoren dieser Entwicklung sind in Deutschland Kummer (1992), Klaus (1993 und 1995), Weber/Kummer (1994), Delfmann (1995a und b) und Göpfert (1996).
Der Begriff Führungsansatz weist darauf hin, daß sich Logistik von einer reinen Funktionenlehre zu einem Führungsansatz weiterentwickelt hat. Vgl. Weber 1996, S. 74f.
“Gemeint ist ein integrierendes, zusammenfügendes Denken, das auf einem breiten Horizont beruht, von größeren Zusammenhängen ausgeht und viele Einflußfaktoren berücksichtigt, das weniger isolierend und zerlegend ist als das übliche Vorgehen.” Ulrich/Probst 1988, S.U.
Schary 1984, S. 14 (zitiert nach: Fey 1989, S. 42). Vgl. auch Weber 1996, S. 69.
Vgl. Fey 1989, S. 42 und die dort angegebene Literatur.
Vgl. Weber/Kummer 1994, S. 21; Weber 1994b, S. 45; Delfmann 1995a, S. 509.
Vgl. Duerler 1988; Ihde 1991, S. 25; Pfohl 1994, S. 50; Delfmann 1995b, S. 142. Zur früheren Rezeption dieses Gedankens vgl. die Literatur bei Fey 1989, S. 19, Fußnote 49. Zu einem Literaturüberblick vgl. Kummer 1992, S. 36–39.
Vgl. Fey 1989, S. 54.
Zur Komplexität im Logistikmanagement vgl. Fey 1989, S. 75f.; Göpfert/Wehberg 1996.
Vgl. Bowersox/Closs/Helfrich 1986, S. 35 und Fey 1989, S. 73.
Vgl. z.B. Ihde 1991, S. 22 ff.; Klaus 1993, S.27 und 1994, S. 343; Delfmann 1995a, S. 510; Göpfert 1996, S. 16–17.
Vgl. Fey 1989, S. 63; Göpfert 1996, S. 17.
Der hier dargestellte Zusammenhang zwischen Unweitveränderungen, strategischem Management und Unternehmensentwicklung führt zur Schlußfolgerung Staehles (1990, S. 571), daß strategisches Management letztendlich ein Management der Evolution darstellt.
Vgl. Fey 1989, S. 40; Delfmann 1995a, S. 508.
Unter Rückgriff auf die einschlägige Controlling-Literatur unterscheidet Weber drei Koordinationsebenen des Managements. Die primäre Koordination bezieht sich auf die Koordination des Ausführungssystems durch das Führungssystem. Die sekundäre Koordination, als originäre Aufgabe des Controllings umfaßt die Koordination der Führungssysteme. Sie läßt sich daher als “Meta-Führung” oder als Führung der Führung umschreiben. Schließlich hat die tertiäre Koordinationsaufgabe zum Ziel, die Koordinationsfunktion des Controlling (Sekundärkoordination) zu koordinieren. Vgl. Weber 1994a, S. 295–298 und 1996, S. 64f.
Von Pfohl und Klaus wird zudem eine Übertragung des logistischen Flußprinzips für andere Bereiche und Funktionen des Unternehmens angedacht. Pfohl begründet dies mit dem Argument, daß Logistikkosten nicht nur in der logistischen Kette verursacht werden, sondern ebenfalls durch in der Wertschöpfungskette vor- und nachgelagerte Funktionen. So ist z.B. bereits in der Entwicklung auf prozeßgerechte Produkte besonderer Wert zu legen, im Marketing auf ein flußgerechtes Produktdesign und in der Produktion auf ein entsprechendes Produktionslayout. Klaus fordert darüber hinausgehend eine Beachtung von Flußprinzipien in der Administration. Vgl. hierzu Pfohl 1994, S. 74–75 und Klaus 1993, S. 20 und 30.
“Die Optimierung inner- und außerbetrieblicher Material- und Güterströme unter Kosten-und Servicegesichtspunkten vollzieht sich in vorgegebenen Strukturen.” Ihde 1991, S. 25.
Vgl. Fey 1989, S. 57 Fußnote 74; Göpfert 1996, S. 6. Zur Verbreitung dieses Gedankens in der Unternehmenspraxis vgl. z.B. Trojan 1993 und Zeilinger 1993 für die BMW AG.
Die Begriffe der Systembildung und der Systemkopplung gehen auf die Unterscheidung der Koordinationsaufgaben im Controlling zurück. Die systembildende Koordination bezieht sich danach auf die Bildung aufeinander abgestimmter formaler Systeme. Im Vordergrund steht die Anpassung an erwartete Umweltänderungen. Die systemkoppelnde Koordination umfaßt hingegen die Abstimmungsprozesse in einem bereits gegebenen Systemgefüge. Vgl. hierzu Horváth 1994, S. 122. In diesem Sinne ist die Integration mit Systemkopplung gleichzusetzen. Eine andere Auffassung zum Verhältnis von Integration und Koordination vertritt hingegen Bleicher. Für ihn ist Integration mit der systembildenden Koordination gleichzusetzen. Vgl. Bleicher 1979, S. 47.
Göpfert 1996, S. 13.
Vgl. Weber/Kummer 1994, S. 16.
Vgl. hierzu die Ausführungen in Teil III. 1 der Arbeit.
Mit dieser Untergliederung folgt Weber einer funktionalen Sicht auf die Unternehmens-führung, die von einer personalen Trägerschaft (im Sinne des institutionellen Managementbegriffs) unabhängig ist. Vgl. Weber 1994a, S. 295.
Die Übertragung der Systembildungsaufgabe auf das Logistik-Controlling würde das strategische Logistikmanagement überflüssig machen und damit die Interpretation der Logistik als “spezielle inhaltliche Ausprägung des Controlling” (Weber/Kummer 1994) zur Folge haben. Logistik ist begrifflich dann mit Logistik-Controlling und letztlich auch mit Management schlechthin gleichzusetzen (vgl. zu diesem Verständnis Wehberg 1994, S. 85 ff.). Diese Interpretation von Logistik und Logistik-Controlling geht jedoch am Kern eines praktischen Problembewußtseins vorbei und impliziert einen nicht vertretbaren Omnipo-tenzanspruch (Schwegler 1995, S. 17). Daher wird in dieser Arbeit die Auffassung vertreten, daß das Logistik-Controlling lediglich unterstützende Funktionen bei der Systembildung wahrnimmt. Zu der Frage, inwieweit Controlling als systembildende Koordinationsaufgabe angesehen werden kann, vgl. Weber 1994a, S. 45–46.
Vgl. Weber 1996, S. 74. Zur Systematisierung des führungsteilsystemübergreifenden, systemkoppelnden Koordinationsbedarfs vgl. Weber 1994b, S. 54–55.
Pfohl 1994, S. 68. Vgl. auch Ihde 1987, S. 703; Fey 1989, S. 32; Weber 1994b, S. 47.
Vgl. Weber/Kummer 1994, S. 18.
Ob sich Logistik auf das Ausführangssystem bezieht oder nicht, wird in der relevanten Literatur widersprüchlich diskutiert. Während z.B. Weber 1992 den Gegenstand der Logistik nicht notwendigerweise auf das Ausführungssystem eingeschränkt sieht, dreht er diese Perspektive 1994 um. Die Grundfunktionen des Lagerns, Transportierens etc. werden als Dienstleistungsaufgaben explizit aus dem Gegenstandsbereich der Logistik ausgeklammert. Vgl. Weber/Kummer 1994, S. 25–27. Aufgrund des unternehmenspraktischen Pro-blembewußtseins wird im Rahmen dieser Arbeit letzterer Ansicht nicht gefolgt.
Vgl. hierzu Weber/Kummer 1994, S. 21 und Weber 1996.
Ballou 1985, S. 26 (zitiert nach Fey 1989, S. 91–92).
Anstelle des Begriffs “Fließsysteme” ist auch der des “Flußsystems” gebräuchlich. Vgl. zu letzterem Begriff z.B. Ihde 1991, S. 13.
Vgl. Pfohl 1990, S. 5 und Ihde 1991, S. 12–13.
Vgl. Ballou 1985, S. 26ff; Bowersox/Closs/Helfrich 1986, S. 54ff.; Fey 1989, S. 92f.; Pfohl 1990, S. 5; Ihde 1991, S. 13 und 76ff.; Freichel 1992, S. 12ff.; Klaus 1994, S. 337; Delf-mann 1995a, S. 510.
Anders sieht dies Kummer 1992, S. 104. Kummer verbindet die Aufgabe der (primären) Systembildung mit der strategischen Logistikebene und die der (primären) Systemkopplung mit dem operativen Logistikmanagement.
Vgl. Ihde 1991, S. 25–26.
Vgl. Klaus 1993 und Delfmann 1995a, S. 510f.
Vgl. z.B. Bretzke 1995, S. 522.
Die Durchlaufzeit setzt sich aus den folgenden Parametern zusammen: Bearbeitungszeit inklusive Rüstzeit (10%), Transportzeit (2%), Kontrollzeit (3%) und Liegezeit (85%). Vgl. hierzu z.B. Gutenberg 1976, S. 216; Fey 1989, S. 124; Pfohl 1994, S. 72.
Vgl. Klaus 1993, S. 27.
Basis dieser Leitlinien bilden die Ausführungen bei Nordsieck 1972, Sp. 138f. (zit. nach Gaitanides 1982, S. 7). Eine neuere Einteilung nimmt Klaus 1993, S. 27–28 und 1994 S. 342–345 vor. Da die Formulierung derartiger Praktikerleitlinien keinem wissenschaftlichen Vorgehen entspricht und nicht dem eigentlichen Forschungsziel der Arbeit beiträgt, werden diese Leitlinien im Anhang abgebildet.
Vgl. z.B. Pfohl 1994, S. 75.
Vgl. Dicer 1969; Nelson/Toledano 1978; Slater 1978; Krapfel/Mentzer/Williams 1981; Davies 1981a und b; Anderson 1985; Dicer 1985; Christopher 1985; van de Ven 1993.
Vgl. u.a. Bowersox/Sterling 1982; Picard 1982.
Vgl. z.B. Copacino/Britt 1991; Cooper 1994, S. 98 ff.
Vgl. z.B. Gray/Davies 1981; Stock/Lambert 1982; Cook/Burley 1985; Bender 1985a.
Vgl. z.B. Robinson 1981; o.V. 1992a, S. 1663; Coyle/Bardi/Langley 1992, S. 125–126; Piontek 1994, S. 65; Pfohl 1996, S. 364.
Im Detail sind dies die Frage nach der Transportart, dem Umfang der Inanspruchung eigener bzw. fremder Kapazitäten, die Routenplanung, die Entscheidungen über die Zeitstrukturen und -geschwindigkeiten sowie die Umschlagsformen. Vgl. Behrendt 1977, S. 139f.
Vgl. zu einer detaillierten Analyse der Luftfracht- und Seefrachtketten im internationalen Kontext Slater 1980, S. 163–165. Zur Anwendung der total cost analysis für internationale Transferprozesse vgl. ebendort, S. 180–181.
Eine vollständige Auflistung der Literatur zum internationalen Transport ist im Rahmen dieser Arbeit nicht möglich und auch nicht zweckmäßig. Vgl. daher stellvertretend für die frühere Literatur Slater 1978; Robinson 1981; Lovald 1981; Foster 1981; Dicer/Sentell 1981 sowie für die neuere amerikanische Literatur Coyle/Bardi/Langley 1992.
Vgl. z.B. Robinson 1981; van Horssen 1990; Pfohl 1990, S. 242–243; Aberle 1992; Coyle/Bardi/Langley 1992, S. 139–141; Piontek 1994, S. 77–88.
Vgl. z.B. Göpfert 1993a, S. 1.
Vgl. Göpfert 1994; Mosler 1993.
Zu kooperativen Beziehungsgefügen in Transportketten vgl. im allgemeinen Thaler 1990; Freichel 1992 sowie mit speziellem internationalen Bezug Stahl 1995.
Vgl. z.B. Bjelicic 1990; Jäckel 1993.
Vgl. für den anglo-amerikanischen Sprachraum Heskett/Mathias 1976; Slater 1978 u. 1980; Williams 1981; LaLonde/ Czinkota 1981; Gray/Davies 1981; Stock/Lambert 1982; Bowersox/ Sterling 1982; Bender 1985a u. 1985b; Cook/Burley 1985; für den deutschen Sprachraum Kirsch et al. 1973, S. 280; Meffert 1984, S. 25ff.; Meffert/Bolz 1994, S. 216f.
Vgl. z.B. Slater 1980, S. 160.
Vgl. Meffert 1984, S. 25 und 54.
Cooper (1991, S. 42) umschreibt die Notwendigkeit eines geographischen Bezugs aus europäischer Sicht wie folgt: “Yet logistics in Europe cannot be the same as elsewhere. There are major differences which seperate Europe from the rest of the world and, indeed, European countries from another.”
Vgl. o.V. 1992a, S. 1663.
Eine Ausnahme stellt die Dissertation von Behrendt 1977 dar.
Vgl. zur Verwendung des Begriffs der internationalen Logistik z.B. Behrend 1977; Arnold 1989 sowie o.V. 1992a. Vgl. zu den europäischen Pendants z.B. o.V. 1992b und Zibell 1993. Zu einer detaillierteren Literaturstudie zur Euro-Logistik vgl. Gnirke 1995, S. 112f.
Vgl. z.B. Baumgarten 1989 u. 1990; Jünemann 1989 u. 1991; Aden 1989 u. 1991; Mie-bach 1990; Maier-Rothe 1990; Ploos van Amstel 1990; Almenräder/Baaij 1990; Pape 1991; Gromball 1991; Delfmann 1992; o.V. 1992b; Zibell 1993; Baumgarten/ Foerster 1993; Kreysa 1993; Pfohl 1993. Vgl. für den Handel Tietz 1990 und Zentes 1992.
Vgl. Aden 1990; Schullerus 1991; Scheibe 1991; Rommerskirchen 1992; Zibell 1993.
Vgl. Thaler 1990; Bretzke 1990; Koop 1990; Pfohl 1991a; Bünck 1992; Kühne 1992.
Vgl. z.B. Stübing 1990; Nolting 1990; Sommerfeld 1991; Rüppell 1992; Werner 1992; Schweichler 1992. Vgl. zur Reorganisation der Euro-Logistik auch die Forschungsergebnisse von Christopher 1991; Cooper et al. 1991; Cooper 1991; Cooper et al. 1992.
Vgl. u.a. Coyle et al. 1992, S. 130f.; Taylor/Closs 1993; Maltz et al. 1993; Gooley 1994.
Es handelt sich um eine Art induktiven Schluß vom nationalen Einzelfall auf die (internationale) Grundgesamtheit. In der Position des kritischen Rationalismus wird der Induk-tionsschluß als wissenschaftlich inkorrekt abgelehnt. Daher müßte das Vorgehen streng genommen umgekehrt sein. Von der internationalen Logistik müßte deduktiv auf die nationale Logistik als Spezialfall geschlossen werden. Vgl. zum kritischen Rationalismus Popper 1989, S. 3–6 sowie zur Argumentation des internationalen Management Albach 1981, S. 14.
Vgl. für das strategische Management Seitz 1993, S. 43.
Vgl. z.B. Pfohl 1996, S. 362.
Vgl. Slater 1978, S. 243; Bender 1985a, S. 782ff.; Lambert/Stock 1992, S. 31 und S. 670–672; o.V. 1992a, S. 1663; Pfohl 1996, S. 362.
o.V., 1992a, S. 1662. Ähnliche Definitionen der internationalen Logistik finden sich z.B. bei Slater 1987. S. 202 und Pfohl 1996, S. 362.
Vgl. Slater 1980, S. 166f.; Bender 1985, S. 21; Lambert/Stock 1992, S. 671f.
Teilweise wird zwar auf die Notwendigkeit eines originär internationalen Konzeptes hingewiesen, die Umsetzung unterbleibt jedoch. Vgl. z.B. Bowersox/Sterling 1982, insbes. S. 16.
Vgl. Macharzina/Engelhard 1987; Davies 1981a.
Vgl. Pfohl 1996, S. 362.
Vgl. u.a. Van de Ven 1993, der sich mit der Optimierung der Produktions- und Distributionsstandorte im internationalen Kontext auseinandersetzt sowie Weber, Jan 1995, der sich mit der Optimierung von Standortstrukturen unter besonderer Beachtung modularer Fertigungstechnologien beschäftigt. Interessante Ergebnisse finden sich auch bei McKinnon 1992, der die Produktion in einer periphären Gegend behandelt und Klippel 1993, der Raumsysteme in der Automobilproduktion thematisiert.
Vgl. z.B. Monczka/Trent 1991 und 1992; Arnold 1991 und 1992; Werner 1991; Pfohl/ Large 1991 und 1993; Klein 1993; Skuin 1995.
Vgl. u.a. Cook/Burley 1985; Lehner 1989.
Analog zu Göpfert 1996.
Vgl. Slater 1978, S. 243; Meffert 1984, S. 26; Anderson 1985, S. 5; Pfohl 1990, S. 363ff.
Mit steigender räumlicher Entfernung nehmen die Liefer- bzw. Wiederbeschaffungszeiten zu. Dies führt c.p. zu höheren Lagerbeständen und einer Einschränkung des Flußprinzips.
Vgl. Pfohl 1996, S. 362.
Vgl. auch Slater 1980, S. 175 und Meffert 1984, S. 26.
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Gnirke, K. (1998). Grundlagen der Entwicklung und Gestaltung der internationalen Logistik. In: Internationales Logistikmanagement. mir-Edition Management International Review. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90386-0_2
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