Zusammenfassung
In den letzten Jahren gab es zahlreiche größere und kleinere Fusionen und Akquisitio-nen national und international tätiger Bankkonzerne. Die Fusionen des Schweizerischen Bankvereins mit der Schweizerischen Bankgesellschaft zur neuen UBS oder der Travellers Group mit der Citibank zum neuen Allfinanzkonzern Citigroup sind nur einzelne prominente Beispiele. Diese Transaktionen sind häufig durch eine Reihe von Trends wie der Globalisierung, Entwicklungen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie und der Konzentration auf Kerngeschäfte bedingt. Vor allem aber die Orientierung am Shareholder-Value-Gedanken trägt dazu bei, dass Bankkonzerne Übernahmen und Zusammenschlüsse oftmals als ein probates Mittel ansehen, um den Unternehmenswert und damit den Aktionärsnutzen zu steigern. Allerdings werden die mit einer Fusion verbundenen Hoffnungen vielfach in der Realität nicht erreicht. Häufig führt eine Fusionsankündigung zu keiner signifikanten Steigerung des Aktienkurses. Es stellt sich daher die Frage, ob die Fusion ein geeignetes Instrument zur Wertsteigerung von Finanzdienstleistern ist.
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Literatur
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Kleine, J. (2004). Zentrale Stellhebel zur Wertsteigerung und ihre Analyse anhand von drei M&A-Fallbeispielen im Bankensektor. In: Fischer, M. (eds) Handbuch Wertmanagement in Banken und Versicherungen. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90347-1_8
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