Zusammenfassung
Die Modellierung realer Problemstellungen erfolgt unter Verwendung verschiedener Bezugsrahmen, um die Fülle der Informationen zu reduzieren. Eine Hintereinanderschaltung verschiedener Bezugsrahmen wird als Filter bezeichnet.1 Die Systemtheorie stellt einen umfassenden und allgemeingültigen Bezugsrahmen für die Abbildung realer Probleme dar.2 Sie leistet die Interpretation einer Situation unter den Gesichtspunkten Struktur, Muster, Information und Lenkung.3 Für die Behandlung sozio-technischer Systeme bietet sich der Bezugsrahmen der Managementlehre an. Er bildet die Grundlage einer problemadäquaten Modellbildung, indem er volkswirtschaftliches, betriebswirtschaftliches und soziologisches Wissen vereint.4 Die allgemeinen Begriffe der Systemtheorie erhalten eine inhaltliche Bestimmung und werden in ihrer Interpretationsvarietät kanalisiert. Der systemtheoretische und der disziplinäre Bezugsrahmen wurden beide in Kapitel drei erörtert. Die methodische Konstruktion des situativen Bezugsrahmens erfolgt in Kapitel vier. Er berücksichtigt Erfahrungswerte, den aktuellen Informationsstand und praxisgeprägte Aspekte der spezifischen Problemsituation. Die schematische Anordnung der gewählten Bezugsrahmen zur Bildung des Modells “Strategischer Kontext der Fertigungstiefe” stellt Abbildung 4.1 dar.
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Djabarian, E. (2002). Modellbildung. In: Die strategische Gestaltung der Fertigungstiefe. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90230-6_4
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-7660-2
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