Zusammenfassung
Wie in Kap. 5 sollen die untersuchten Systeme im Sinne der Statik im Gleichgewicht sein. Im Gegensatz zu Kap. 5 sei jedoch hier die Restriktion der Starrheit der Körper aufgegeben, d.h. es werden nun Deformationen zugelassen. Sind diese Deformationen zeitunabhängig oder verlaufen sie mit nur geringer zeitlicher Änderung, so ist die für das Gleichgewicht nach Satz 5.1 zu fordernde Beschleunigungsfreiheit auch für derart deformierbare Körper eine sinnvolle Voraussetzung. Man kommt so zu Gleichgewichtsproblemen verformbarer Körper bzw. zur Statik deformierbarer Systeme. Ziel ist neben der Bestimmung der Bindereaktionen für jeden verhinderten Freiheitsgrad und neben der Berechnung der Schnittlasten nun auch die Bestimmung des Spannungszustandes an allen Stellen im Körper einschließlich der sich daraus ergebenden Folgerungen für die geometrische und physikalische Bemessung der Strukturen (Dimensionierung, Werkstoffwahl usw.). Die Statik der deformierbaren Systeme ist daher auch gleichbedeutend mit dem, was man i.a. als Festigkeitslehre bezeichnet.
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© 1994 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Gummert, P., Reckling, KA. (1994). Statik deformierbarer Systeme. In: Mechanik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90154-5_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90154-5_6
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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