Skip to main content

Part of the book series: Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften ((VG,volume 212))

  • 36 Accesses

Zusammenfassung

Die durch die Französische Revolution bestimmten neuen politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse veränderten seit Beginn des 19. Jahrhunderts auch in Deutschland die Grundlagen des Musiklebend1. Eine in pädagogischen Bestrebungen der Aufklärung begründete Volksmusikerziehung erhielt Bedeutung2. Nicht nur die Gründung bürgerlicher Musikvereine häufte sich am Anfang des 19. Jahrhunderts3, die Musikerziehung führte zur Gründung von Musikschulen4. Sie behielten zwar den Namen der in Italien schon im 16. Jahrhundert verbreiteten Konservatorien5 bei, verloren aber deren primär sozialen Charakter, der noch im 17./18. Jahrhundert in geschlossenen Anstalten vorwiegend Waisenkinder für den Kirchendienst musikalisch bildete. In Frankreich wurde durch die 1784 gegründete Ecole Royale de chant et de déclamation eine zunächst auf die Oper gerichtete musikalische Fachausbildung geboten6. Ihre vor allem unter Napoleon geförderten Bestrebungen einer allgemeinen Musikerziehung fanden durch die 1853 von Niedermeyer gegründete Ecole de musique classique et religieuse eine Erweiterung7. In Belgien wurde das 1813 gegründete Conservatoire Royal de musique in Brüssel ein Mittelpunkt der musikalischen Fachausbildung8. Ebenso sind in Deutschland zu Beginn des 19. Jahrhunderts musikalische Fachschulen entstanden, wie 1804 die Singschule Zelters in Berlin, 1810 das Akademische Institut für Kirchen- und Schulmusik in Breslau, 1822 in Berlin, zu dem 1869 die Hochschule für Musik trat9.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. G. Knepler, Musikgeschichte des 19. Jh., 2 Bde., Berlin 1961.

    Google Scholar 

  2. G. Schünemann, Geschichte der deutschen Schulmusik, Leipzig 1928, S. 293ff.

    Google Scholar 

  3. H. Kretzschmar, Gesammelte Aufsätze über Musik I, Leipzig 1910, S. 45, S. 301; ders., Musikalische Zeitfragen, Leipzig 1903.

    Google Scholar 

  4. Fr. Chrysander, Statistik der Gesangvereine und Konzertinstitute Deutschlands und der Schweiz in: Jahrb. für Musikalische Wissenschaft II, Leipzig 1867, S. 337-373; 0. Elben, Der volkstümliche deutsche Männergesang, Tübingen 1855; R. Kötzschke, Geschichte des deutschen Männergesangs, hauptsächlich des Vereinswesens, Dresden 1927.

    Google Scholar 

  5. Stuttgart 1772, Prag 1811, Wien 1817 u. a.

    Google Scholar 

  6. Conservatorio Santa Maria di Loreto in Neapel, gegründet 1537.

    Google Scholar 

  7. C. Pierre, B. Sarrette et les origines du Conservatoire, Paris 1895; ders., Le Conservatoire National de Paris, Paris 1900.

    Google Scholar 

  8. A. Niedermeyer, Louis A. Niedermeyer, son oeuvre et son école, Paris o. J.; M. Galerne, L’école Niedermeyer, Paris 1928.

    Google Scholar 

  9. E. Mailly, Les origines du Conservatoire Royale de musique de Bruxelles, Bruxelles 1879.

    Google Scholar 

  10. M. Schipke, Festschrift zur Feier des hundertjährigen Bestehens des staatl. akademischen Instituts für Kirchenmusik 1822-1922, Berlin 1922

    Google Scholar 

  11. W. Langhans, Die kgl. Hochschule für Musik, Leipzig 1873.

    Google Scholar 

  12. G. Weber, Versuch einer geordneten Theorie der Tonsetzkunst, 3 Bde., Mainz 1817-1821

    Google Scholar 

  13. A. B. Marx, Die Lehre von der musikalischen Komposition, 4 Bde., Leipzig 1837-1847

    Google Scholar 

  14. Die alte Musiklehre im Streit mit unserer Zeit, Leipzig 1841

    Google Scholar 

  15. G. W. Fink, Musikalische Kompositionslehre, Leipzig 1847

    Google Scholar 

  16. G. Sowa, Anfänge institutioneller Musikerziehung in Deutschland (1800-1843) (Studien z. Musik d. 19. Jh., Bd. 33), Regensburg 1973.

    Google Scholar 

  17. Diese Bezeichnung wurde seit 1859 von den Vertretern der musikalischen „Fortschrittspartei“unter Liszt im Gegensatz zu der Richtung von Mendelssohn, Schumann, Brahms gewählt.

    Google Scholar 

  18. C. Rücker, Daten zur Musikgeschichte der Stadt Weimar (Beitr. zur Geschichte der Stadt Weimar XLVIII), Weimar 1935; Festschrift aus Anlaß der Namensgebung „Hochschule für Musik Franz Liszt“, Weimar 1956.

    Google Scholar 

  19. A. Schering, Die expressionistische Bewegung in der Musik in: Einführung in die Kunst der Gegenwart, Leipzig 1919; L. Rognoni, Espressionismo e dodecafonia, Turin 1954.

    Google Scholar 

  20. J. Chantavoine — J. Gaudefroy Demombynes, Le romantisme dans la musique européenne ( L’ère romantique III ), Paris 1955

    Google Scholar 

  21. W. Wiora, Die Musik im Weltbild der deutschen Romantik in: W. Salmen, Beiträge zur Geschichte der Musikanschauung im 19. Jh., Regensburg 1965, S. 11 - 50.

    Google Scholar 

  22. B. de Schloezer, Problèmes de la musique moderne, Paris 1959

    Google Scholar 

  23. D. Mitchell, The Language of Modern Music, London 1963;

    Google Scholar 

  24. U. Dibelius, Moderne Musik, München 1966.

    Google Scholar 

  25. Bayreuther Blätter, hrsg. von H. v. Wolzogen 1878-1938;

    Google Scholar 

  26. J. Kapp, R. Wagner und Frz. Liszt, Berlin und Leipzig 1908.

    Google Scholar 

  27. Gesammelte Schriften über Musik und Musiker, hrsg. von H. Simon, Leipzig o. J. I, S. 38: „Das Talent arbeitet, das Genie schafft.“I, S. 39: „Zerschneidet eine Symphonie von Gyrowetz und eine von Beethoven — und seht, was bleibt. Kompilatorische Werke des Talents sind wie einander umwerfende Kartenhäuser, während von denen des Genies noch nach Jahrhunderten Kapitäler und Säulen vom zerbrochenen Tempel übrig bleiben, so hoch übrigens auch die Zusammenstellung (Komposition) in der Musik anzuschlagen ist.“

    Google Scholar 

  28. J. A. Westrup, An Introduction to Music-History, London 1955

    Google Scholar 

  29. W. Wiora, Zur Grundlegung der Allgemeinen Musikgeschichte in: Deutsches Jahrb. der Musikwissenschaft I, 1956, S. 76

    Google Scholar 

  30. H. Zenck, Musikgeschichtliche Wirklichkeit in: Numerus und Affectus, hrsg. von W. Gerstenberg, Kassel 1959, S. 9

    Google Scholar 

  31. R. Stephan (Hrsg.), Zwischen Tradition und Fortschritt/Ober das musikalische Geschichtsbewußtsein (Veröff. d. Instituts f. neue Musik und Musikerziehung, Darmstadt, Bd. 13), Mainz 1973.

    Google Scholar 

  32. N. Oesterlein, Katalog einer R. Wagner-Bibliothek, 4 Bde., Leipzig 1882-1895

    Google Scholar 

  33. H. Silège, Bibliographie Wagnerienne française, Paris 1902

    Google Scholar 

  34. Internationale Wagner-Bibliographie, hrsg. von H. Barth, Bayreuth 1956.

    Google Scholar 

  35. U. Eckert-Bäcker, Frankreichs Musik zwischen Romantik und Moderne (Studien zur Musikgeschichte d. 19. Jh., Bd. 2), Regensburg 1965, 5. 77 - 147;

    Google Scholar 

  36. Frankreichs Moderne von Cl. Debussy bis P. Boulez (Kölner Beiträge zur Musikforschung Bd. 21), Regensburg 1962, S. 7f., 27, 80, 135.

    Google Scholar 

  37. U. Jung, Die Rezeption der Kunst R. Wagners in Italien (Studien zur Musikgeschichte des 19. Jh., Bd. 35), Regensburg 1974.

    Google Scholar 

  38. J. Chr. Lobe, Fortschritt in: Allg. musikalische Zeitung Jg. 50, Leipzig 1848, S. 49, 65, 169, 337, 508, 581, 615, 625, 641, 673.

    Google Scholar 

  39. F. Brendel, Die Musik der Gegenwart und die Gesamtkunst der Zukunft, Leipzig 1854; ders., Fr. Liszts neueste Werke und die gegenwärtige Parteistellung in: Neue Zeitschr. f. Musik Jg. 47, 1857, I S. 121, II S. 129, 141, 153; F. Meyer, R. Wagner und seine Stellung zur Vergangenheit und Zukunft, Thorn 1859; W. Tappert, Wagnerlexikon, Leipzig 1877.

    Google Scholar 

  40. Fr. S., Parteiung auf dem Gebiete der Tonkunst in: Allg. musikalische Zeitung Jg. 50, Leipzig 1848, S. 657.

    Google Scholar 

  41. K. G. Fellerer, Der Stilwandel in der abendländischen Musik um 1600 (Rhein.-Westf. Akademie der Wissenschaften, G 180), Opladen 1972.

    Google Scholar 

  42. R. Wagner, Das Kunstwerk der Zukunft (Gesammelte Schriften, hrsg. von J. Kapp X), Leipzig o. J., S. 46; ders., Das Künstlertum der Zukunft, a. a. O., S. 200; Fr. Brendel, Die Musik der Gegenwart und die Gesamtkunst der Zukunft, Leipzig 1854.

    Google Scholar 

  43. L. Bischoff, Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg, Rheinische Musikzeitung III, 1852/53, S. 1001ff.; ders., Tristan und Isolde in: Niederrheinische Musikzeitung VII, 1859, S. 185.

    Google Scholar 

  44. W. Zorn, Zur Geschichte des Wortes und Begriffes „Fortschritt“ in: Saeculum IV, 1953, S. 340; E. Burda (Hrsg.), Die Idee des Fortschritts, München 1963, S. 340; B. Delfgaauw, Geschichte als Fortschritt, 3 Bde., Köln 1962.

    Google Scholar 

  45. L. Bergsträsser, Geschichte der politischen Parteien, München 1952; Die deutsche Fortschrittspartei im preußischen Landtag unter Vorsitz von Virchow wurde 1861 gegründet; die Fortschrittliche Volkspartei, gegründet 1910, wirkte für den bürgerlichen Liberalismus.

    Google Scholar 

  46. H. Riemann, Geschichte der Musik seit Beethoven (1800-1900), Berlin u. Stuttgart 1901, S. 425.

    Google Scholar 

  47. O. Ladendorf, Historisches Schlagwörterbuch, Straßburg und Berlin 1906; W. Wiora, Ober das Schlagwort in der heutigen Musikliteratur in: Fs. E. Doflein, Mainz 1972, S. 85.

    Google Scholar 

  48. A. Schmitz, Das romantische Beethovenbild, Berlin 1927; K. G. Fellerer, Mozart-Überlieferungen und Mozart-Bild um 1800 in: Mozart-Jahrb. 1966, S. 245.

    Google Scholar 

  49. Die von der rationalen Realität des Wortes gelöste Instrumentalmusik ist für E. Th. A. Hoffmann „die romantischste aller Künste… Die Musik schließt dem Menschen ein unbekanntes Reich auf, eine Welt, die nichts gemein hat mit der äußeren Sinnenwelt, die ihn umgibt, und in der er alle bestimmten Gefühle zurückläßt, um sich einer unaussprechlichen Sehnsucht hinzugeben.“ E. Th. A. Hoffmann, Fantasie-und Nachtstücke, hrsg. v. Müller-Seidel und W. Kron, München 1960, III, 4, S. 41; ders., Alte und neue Kirchenmusik in: E. Th. A. Hoffmann, Schriften zur Musik, Nachlese, hrsg. v. F. Schnapp, München 1963, S. 215; J. Kindermann, Romantische Aspekte in E. T. A. Hoffmanns Musikanschauung in: Beiträge zur Geschichte der Musikanschauung im 19. Jh., hrsg. v. W. Salmen (Studien z. Musikgesch. d. 19. Jh., Bd. 1), Regensburg 1965, S. 51.

    Google Scholar 

  50. H. Schleder, Aus dem Leben J. N. Forkels in: Zeitschr. für ev. Kirchenmusik VIII, 1930

    Google Scholar 

  51. H. Osthoff, Die Anfänge der Musikgeschichtsschreibung in Deutschland in: Acta musicologica V, 1933, S. 97

    Google Scholar 

  52. W. Franck, Musicology and its Founder J. N. Forkel in: Musical Quarterly XXXV, 1949, S. 588

    Google Scholar 

  53. T. Kneif, Forkel und die Geschichtsphilosophie des ausgehenden 18. Jh. in: Die Musikforschung XVI, 1963, S. 224.

    Google Scholar 

  54. M. Geck, Die Wiederentdeckung der Matthäuspassion im 19. Jh. (Studien zur Musikgeschichte des 19. Jh., Bd. 9), Regensburg 1967

    Google Scholar 

  55. Chr. Trautmann, Ansätze zu ideell-ideologischen Problemen um J. S. Bach; in: Festschrift Mahrenholz: Kerygma und Melos, Kassel und Berlin 1970, S. 237

    Google Scholar 

  56. Chr. Lenz, Studien zur Satztechnik Barfis, Diss. Heidelberg 1970

    Google Scholar 

  57. Th. Jakobi, Zur Deutung von Bachs Matthäuspassion, Stuttgart 1958 (1966).

    Google Scholar 

  58. Die Ausbreitung des Historismus über die Musik, hrsg. von W. Wiora (Studien zur Musikgeschichte des 19. Jh., Bd. 14), Regensburg 1969.

    Google Scholar 

  59. K. G. Fellerer, Zur Frage des musikalischen Erbes des 16. Jh. in der abendländischen Musik in: Festschrift Bötticher: Convivium musicum hrsg. von Häschen und Moser, Berlin 1974, S. 68; ders., The Problem of Heritage in the Musical Life of the Present in: Studies in eighteenth Century Music, A Tribute to Karl Geiringer, ed. by H. C. Robbins Landon, London 1970, S. 213.

    Google Scholar 

  60. F. X. Haber’, Zum 50. Todestag von G. Baini in: Kirchenmusikalisches Jahrb. IX, 1874, S. 77; C. v. Winterfeld, J. P. von Palestrina, Breslau 1832.

    Google Scholar 

  61. Ristabilimento del canto e della musica ecclesiastica, Rom 1843; Raccolta di musica sacra 1841-1846 (hier Ausgabe der Werke Palestrinas in 7 Bde.).

    Google Scholar 

  62. W. Stassoff, L’abbé Santini e sa collection musicale à Rome, Florenz 1854

    Google Scholar 

  63. Fr. Smend, Zur Kenntnis des Musikers F. Santini in: Westfälische Studien, Leipzig 1928, S. 90

    Google Scholar 

  64. J. Killing, Kirchenmusikalische Schätze der Bibliothek des F. Santini, Düsseldorf 1910

    Google Scholar 

  65. K. G. Fellerer, Die musikalischen Schätze der Santinisdten Sammlung, Münster/Westf. 1929.

    Google Scholar 

  66. Th. Kroyer, Das Acappella-Ideal in: Acta musicologica VI, 1934, S. 152; 0. Ursprung, Restauration und Palestrina-Renaissance, Augsburg 1924.

    Google Scholar 

  67. Reisebriefe, Leipzig 1861 (1863); S. Grossmann-Vendrey, Felix Mendelssohn-Bartholdy und die Musik der Vergangenheit (Studien zur Musikgeschichte des 19. Jh., Bd. 17), Regensburg 1969; dies., Mendelssohn und die Vergangenheit in: Die Ausbreitung des Historismus über die Musik, hrsg. v. W. Wiora, Regensburg 1969, S. 73.

    Google Scholar 

  68. Tagebücher, hrsg. von W. Altmann, Regensburg 1937; Briefe an seinen Vater, Regensburg 1924; Ober die Sixtinisthe Kapelle in Rom in: Musikalische Aufsätze, hrsg. von G. R. Kruse, Regensburg 1914, S. 53.

    Google Scholar 

  69. L. Schiedermair, Aus Aiblingers italienischem Briefwechsel in: Kirchenmus. Jahrb. XXIV, 1911, S. 71.

    Google Scholar 

  70. D. Mettenleiter, Musikgeschichte der Stadt Regensburg, Regensburg 1866

    Google Scholar 

  71. A. Scharnagl, Zur Geschichte des Regensburger Domchors in: Musicus-Magister, Festschrift Th. Schrems, Regensburg 1963, S. 125

    Google Scholar 

  72. K. Weinmann, Regensburg als Kirchenmusikstadt, Regensburg 1928.

    Google Scholar 

  73. K. G. Fellerer, Die Kölner Dommusik und die Kirchenmusikreform des 19. Jh. in: Der Kölner Dom, hrsg. von H. Vogts, Köln 1948, S. 324

    Google Scholar 

  74. H. Oepen, Beiträge zur Geschichte des Kölner Musiklebens 1760-1840, Köln 1955.

    Google Scholar 

  75. B. Engelke, J. F. Fasch in: Sammelbände der Int. Musikgesellsch. X, 1908/09, S. 263

    Google Scholar 

  76. C. A. Schneider, J. F. Fasch, Diss. Münster 1932.

    Google Scholar 

  77. M. Blumner, Geschichte der Singakademie, Berlin 1871; G. Sdiünemann, Die Singakademie zu Berlin 1741-1941, Regensburg 1941.

    Google Scholar 

  78. R. Lüdecke, Zur Geschichte der Musikerziehung in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts in Deutschland in: Beiträge zur Musikwiss. II, 1960, Heft 3/4, S. 14; G. Sowa, Die Anfänge institutioneller Musikerziehung in Deutschland (1800-1843) (Studien zur Musikgeschichte des 19. Jh., Bd. 33), Regensburg 1973.

    Google Scholar 

  79. Sowa, a. a. O., S. 17ff.

    Google Scholar 

  80. Sowa, a. a. O., S. 55; G. Schünemann, Geschichte der deutschen Schulmusik, Leipzig 1928, S. 266 und 302.

    Google Scholar 

  81. Sowa, a. a. O., S. 60 und 265; E. Wagner, Reisen aus der Fremde in die Heimat, Leipzig 1806.

    Google Scholar 

  82. Sowa, a. a. O., S. 66; Allgemeine Musikzeitung 1809/10, S. 321 und 793.

    Google Scholar 

  83. Sowa, a. a. O., S. 68; Allg. Deutsche Biographie XV, Leipzig 1882, S. 439.

    Google Scholar 

  84. Sowa, a. a. O., S. 71; Chr. Urban, Ober die Musik, deren Theorie in dem Musikunterricht, Elbing 1823.

    Google Scholar 

  85. Sowa, a. a. O., S. 73; C. Steven, H. C. Breidenstein, Diss. Bonn 1924.

    Google Scholar 

  86. Sowa, a. a. O., S. 74, 248 und 369; L. Hirschberg, Der Tondichter A. B. Marx in: Sammelbände d. Int. Musikgesellsch. X, 1908/10, S. 1; A. B. Marx, Ober Tondichter und Tonkunst, hrsg. von L. Hirschberg, Hildburghausen 1912-1922.

    Google Scholar 

  87. Sowa, a. a. O., S. 89-116, 314.

    Google Scholar 

  88. Sowa, a. a. O., S. 126; H. Wagner, Geschichte der Hohen Carls-Schule, 2 Bde., Würzburg 1856/57.

    Google Scholar 

  89. Sowa, a. a. O., S. 128

    Google Scholar 

  90. K. Kliebert, Die kg1. Musikschule Würzburg, Würzburg 1904

    Google Scholar 

  91. Die kgl. Musikschule in Würzburg in: Die Musik I1I/4, 1903/04, S. 55

    Google Scholar 

  92. W. Fr. Kümmel, Die Anfänge der Musikgeschichte an den deutschsprachigen Universitäten in: Die Musikforschung XX, 1967, S. 262.

    Google Scholar 

  93. Sowa, a. a. O., S. 131, 307, 320; P. Schuh, J. A. Anschütz (Beitr. z. rheinischen Musikgeschichte Heft 25), Köln 1958, S. 36.

    Google Scholar 

  94. Sein Sohn Selmar Bagge (1823-1896), Schüler von D. Weber in Prag und Sechter in Wien, gab 1863-1868 die Allgemeine musikalische Zeitung heraus und wurde 1868 Direktor der Musikschule in Basel. G. Eglinger, S. Bagge, Basel 1897.

    Google Scholar 

  95. Sowa, a. a. 0., S. 136.

    Google Scholar 

  96. Sowa, a. a. 0., S. 138, 142, 314.

    Google Scholar 

  97. Sowa, a. a. 0., S. 117, 297, 299; G. Schünemann, C. F. Zelter, der Begründer der preußischen Musikpflege, Berlin 1932; C. Schröder, C. F. Zelter und die Akademie, Berlin 1959

    Google Scholar 

  98. M. Schipke, Geschichte der Akademie in Berlin 1822-1922, Berlin 1922, S. 8

    Google Scholar 

  99. A. Amersdorffer, Der Akademiegedanke in der Entwicklung der Preußischen Akademie der Künste, Berlin 1928. Bereits 1803 hat Minister von Hardenberg verfügt, die „Akademie zu heben und zu vervollständigen“.

    Google Scholar 

  100. W. V. Humboldt gründete diese durch die Errichtung einer Professur der Musik bei der Akademie der Künste und übertrug dem Inhaber dieser Professur die Aufsicht über die gesamte öffentliche Musik Preußens.

    Google Scholar 

  101. Berufen 1833; Sowa, a. a. O., S. 294, 297.

    Google Scholar 

  102. Berufen 1833; W. Altmann, Meyerbeer im Dienste des preußischen Königshauses in: Zeitschr. für Musikwissenschaft II, 1919/20, S. 94; Briefwechsel und Tagebücher, hrsg. v. H. Becker, Berlin 1960ff.

    Google Scholar 

  103. 1774-1851, war 1819-1841 durch König Friedrich Wilhelm III. von Preußen Generalmusikdirektor in Berlin. Er wurde 1833 in die Akademie berufen. W. Altmann, Spontini an der Berliner Oper in: Sammelbände der Intern. Musikgesellschaft IV, 1902/03, S. 244

    Google Scholar 

  104. H. Engel, Wagner und Spontini in: Archiv für Musikwissenschaft XII, 1955, S. 167.

    Google Scholar 

  105. G. Schünemann, Die Singakademie zu Berlin, Regensburg 1941; Singakademie zu Berlin, hrsg. v. W. Bollert, Berlin 1966.

    Google Scholar 

  106. A. Meyer-Hanno, G. A. Schneider und seine Stellung im Musikleben Berlins, Diss. Berlin (FU) 1956; berufen 1833.

    Google Scholar 

  107. Berufen 1833.

    Google Scholar 

  108. M. Seiffert, Hundert Jahre Musiksektion der Preußischen Akademie der Künste, Berlin 1933; Akademie der Künste, die Mitglieder und ihr Werk, Berlin 1960.

    Google Scholar 

  109. M. Seiffert, a. a. O., S. 9.

    Google Scholar 

  110. Karl Friedrich Rungenhagen (1778-1851), 1833 Nachfolger Zelters in der Leitung der Singakademie, förderte als Professor der Kompositionsabteilung der Akademie der Künste einen auf klaren Regeln der Vokalmusik aufgebauten Unterricht, entsprechend seinem eigenen Schaffen. Dieses vorwiegend auf kirchliche Vokalwerke gerichtet — trotz mehrerer Orchester-und Kammermusikwerke neben 4 Opern —, macht bei allem handwerklichen Können eine beachtliche Erfindungsarmut deutlich. In gleicher Richtung liegt das Schaffen von August Wilhelm Bach (1796-1869) oder des gebürtigen Kölners Bernhard Klein (1793-1832), der durch seine Oratorien Hiob (Bremen 1820), Jephta (Köln 1828), David (Halle 1830) damals bekannt wurde. Siegfried Dehn (1799-1858), Franz Commer (1813-1887), Heinrich Bellermann (1832-1903) vertieften die Haltung der Akademiker durch ihre historischen Studien, die sich vor allem in der zweiten Jahrhunderthälfte auswirkten.

    Google Scholar 

  111. Grell, Berlin 1899; J. Smend, Zu Grells 100. Geburtstag in: Monatsschrift für Gottesdienst und kirchliche Kunst V, 1900, S. 363.

    Google Scholar 

  112. Fr. Chrysander, E. Grell als Gegner der Instrumentalmusik in: Vierteljahrsschrift für Musikwiss. IV, 1888, S. 99; Aufsätze und Gutachten, hrsg. von H. Bellermann, Berlin 1899.

    Google Scholar 

  113. Fr. Schmidt, Das Musikleben der bürgerlichen Gesellschaft Leipzigs im Vormärz (18151848), Langensalza 1912; Fr. Hennenberg, Das Leipziger Gewandhausorchester, Leipzig 1962.

    Google Scholar 

  114. A. Schering, Das Zeitalter J. S. Bachs und J. A. Hillers (1723-1800) (Musikgeschichte Leipzigs III), Leipzig 1926-41; H. Hofmann, Gottesdienst-und Kirchenmusik in der Univ.-Kirche zu St. Pauli seit der Reformation ( 1543-1918 ) ( Beiträge zur sächsischen Kirchengeschichte XXXII ), Leipzig 1919.

    Google Scholar 

  115. G. Hempel, Die bürgerliche Musikkultur Leipzigs im Vormärz in: Beiträge zur Musikwissenschaft VI, 1964; H. J. Nösselt, Das Gewandhausorchester, Leipzig 1943.

    Google Scholar 

  116. P. Langer, Chronik der Leipziger Singakademie, Leipzig 1902.

    Google Scholar 

  117. H. Ehinger, F. Rochlitz als Musikschriftsteller, Leipzig 1929.

    Google Scholar 

  118. J. Eckhardt, Ferdinand David und die Familie Mendelssohn, Leipzig 1888.

    Google Scholar 

  119. H. Hering, Die Klavierwerke F. Hillers, Diss. Köln 1928; R. Sietz, Aus F. Hillers Briefwechsel, 7 Bde., Köln 1958 - 1971.

    Google Scholar 

  120. W. Behrend, N. W. Gade, Leipzig 1917.

    Google Scholar 

  121. H. E. Jacob, F. Mendelssohn und seine Zeit, Frankfurt/M. 1959; F. Hiller, F. Mendelssohn-Bartholdy, Köln 1874.

    Google Scholar 

  122. M. Bigenwald, Die Anfänge der Leipziger Allgemeinen musikalischen Zeitung, Diss. Freiburg i. Br. 1938; K. Dolinsky, Die Anfänge der musikalischen Fachpresse, Diss. Berlin 1940.

    Google Scholar 

  123. K. E. Eicke, Der Streit zwischen A. B. Marx und G. W. Fink um die Kompositionslehre (Kölner Beiträge zur Musikforschung XLII), Regensburg 1966.

    Google Scholar 

  124. P. Kehm, Die,Neue Zeitschrift für Musik’ unter R. Schumanns Redaktion 1834-1844, Diss. München 1943.

    Google Scholar 

  125. Er veröffentlichte: Die Musik der Gegenwart und die Gesamtkunst der Zukunft, Leipzig 1854; Franz Liszt als Symphoniker, Leipzig 1859; Die Organisation des Musikwesens durch den Staat, Leipzig 1865; Zur Geschichte und Kritik der neueren Musik, Leipzig 1888 ( Posthum).

    Google Scholar 

  126. H. Heussner, Das Biedermeier in der Musik in: Die Musikforschung XII, 1959, S. 422; H. Funck, Musikalisches Biedermeier in: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte XIV, 1936, S. 398.

    Google Scholar 

  127. E. Istel, Die Blütezeit der musikalischen Romantik in Deutschland, Leipzig und Berlin 1921; W. Gurlitt, R. Schumann und die Romantik in der Musik in: Gurlitt, Musik und Gegenwart I, Wiesbaden 1966, S. 182.

    Google Scholar 

  128. Ist Genius da, so verschlägt’s ja wenig, in welcher Art er erscheint, ob in der Tiefe, wie bei Bach, ob in der Höhe, wie bei Mozart oder ob in der Tiefe und Höhe vereint, wie bei Beethoven.“ Gesammelte Schriften über Musik und Musiker, hrsg. von H. Simon, Leipzig 1888, I, S. 47; F. G. Jansen, Die Davidsbündler, Leipzig 1883.

    Google Scholar 

  129. A. Schmitz, Das romantische Beethovenbild, Berlin und Bonn 1927; R. Schumann, a. a. O., I, S. 150.

    Google Scholar 

  130. R. Schumann, a. a. O., I, S. 89, 115, 143, 157; II, S. 5, 14, 156; III, S. 10, 28, 34, 49, 141, 155.

    Google Scholar 

  131. Die Quellen werden im großen Umlauf der Zeit immer näher aneinandergerückt. Beethoven brauchte beispielsweise nicht alles zu studieren, was Mozart —, Mozart nicht was Händel —, Händel nicht was Palestrina —, weil sie schon die Vorgänge in sich aufgenommen hatten. Nur aus Einem wäre von allen immer von neuem zu schöpfen, — aus Johann Sebastian Bach! “ R. Schumann, Ges. Schriften, Leipzig 1888, I, S. 29.

    Google Scholar 

  132. In dem Aufsatz „Neue Bahnen“ im Oktoberheft seiner Zeitschrift 1853 verweist Schumann auf Brahms als Komponist und Interpret: „Seine Mitgenossen begrüßen ihn bei seinem ersten Gang durch die Welt, wo seiner vielleicht Wunder warten werden, aber auch Lorbeeren und Palmen; wir heißen ihn willkommen als starken Streiter.“ A. a. O., III, S. 177.

    Google Scholar 

  133. Als „neue bedeutende Talente“ erkennt Schumann 1853: Joseph Joachim, Ernst Naumann, Ludwig Normann, Waldemar Bargiel, Theodor Kirchner, Julius Schäffer, Albert Dietrich, C. F. Wilsing und werts „rüstig schreitende Vorboten“ Niels W. Gade, C. F. Mangold, R. Franz, St. Heller, a. a. O., III, S. 175.

    Google Scholar 

  134. In Schumanns einziger Stellungnahme zu Wagner, zu Tannhäuser (1847) bemerkt er: „Eine Oper, über die sich nicht so in Kürze sprechen läßt. Gewiß, daß sie einen genialen Anstrich hat. Wär er ein so melodiöser Musiker, wie er ein geistreicher, er wäre der Mann der Zeit“, a. a. O., III, S. 163.

    Google Scholar 

  135. Vom Tannhäuser berichtet M. Hauptmann am 20. August 1847 an Hauser: „… Es ist aber der Richtung und Absicht nach etwas sehr unkünstlerisches — er will, was ein Künstler nicht wollen darf und was eben alle Kunst aufhebt. Er gibt selbst zu, es sei keine Musik, da hat er ganz recht, aber was ist es denn oder was kann es sein ? M.sikalische Deklamation? — es ist eben nicht musikalisch, nur die Worte in Musik zu setzen: Das Musikalische ist ja eben, was die einzelnen Worte zum Ganzen verbindet für das Gefühl, so wie ja der verständige Sinn der Rede auch erst in der Verbindung der Worte liegt… Alles andere was von Lärmen, Überladung mit Harmonie und Instrumentation an dieser Musik getadelt wird ist Relatives — im einzelnen ist’s auch recht effektvoll und spirituös, aber der Grundfehler, das Musikalische im Wollen ist’s, was das Ganze doch eigentlich zu Nichts macht.“ Briefe von M. Hauptmann an Franz Hauser, hrsg. v. A. Schöne, Bd. 2, Leipzig 1871, S. 61.

    Google Scholar 

  136. H. Zimmer, J. Rietz, Diss. Berlin 1943; H. v. Brescius, Die kgl. sächsische musikalische Kapelle von Reissiger bis Schuch, Dresden 1898

    Google Scholar 

  137. P. A. Merbach, Briefwechsel zwischen E. Devrient und J. Rietz 1851-1869 in: Archiv f. Musikwissenschaft III, 1921, S. 321.

    Google Scholar 

  138. Sowa, a. a. O., S. 93, 283.

    Google Scholar 

  139. Mitteilungen aus dem Tagebuch eines Tonkünstlers (anonym) in: Allg. musikal. Zeitung, Jg. 15, 1813, S. 736; Übersicht über die musikalischen Anstalten zu Cöln am Rhein (E.) in: ebda., Jg. 17, 1815, S. 866.

    Google Scholar 

  140. K. W. Niemöller, Kirchenmusik und reichsstädtische Musikpflege im Köln des 18. Jh. (Beitr. z. rhein. Musikgesch., Bd. 39), Köln 1960, S. 200.

    Google Scholar 

  141. H. Oepen, Beiträge zur Geschichte des Kölner Musiklebens 1760-1840 (Beitr. z. rhein. Musikgesch., Bd. 10), Köln 1955, S. 31f.; K1. Körner, Das Musikleben in Köln um die Mitte des 19. Jh. (Beitr. z. rhein. Musikgesch., Bd. 83), Köln 1969, S. 230.

    Google Scholar 

  142. Jahre Rheinische Musikschule Köln, hrsg. v. H. Lindlar, Köln 1975, S. 10.

    Google Scholar 

  143. Schrieb: Aus meinem Leben, 7 Bde., Berlin 1870-86; A. Rauh, H. Dorn als Opernkomponist, Diss. München 1939.

    Google Scholar 

  144. R. Sietz, Hillers erste Kölner Jahre in: Jahrb. d. Kölner Geschichtsvereins XXXII, Köln 1957, S. 287.

    Google Scholar 

  145. O. Klauwell, Das Konservatorium der Musik in Köln, Köln 1900.

    Google Scholar 

  146. E. Wolff, J. Brahms im Briefwechsel mit Fr. Wüllner, Berlin 1922; ders., Franz Wüllner in: Westfälische Lebensbilder II, 2, Münster 1931, S. 335

    Google Scholar 

  147. D. Kämper, Anbahnung einer Verständigung, Das Tonkünstlerfest 1887 des Allg. deutschen Musikvereins in Köln in: Musicae scientiae Collectanea, Fs. K. G. Fellerer, Köln 1973, S. 250

    Google Scholar 

  148. R. Strauss und Franz Wüllner im Briefwechsel (Beitr. z. rhein. Musikgesch., Bd. 51), Köln 1963.

    Google Scholar 

  149. E. Bücken, München als Musikstadt, Leipzig 1923; Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Akademie der Tonkunst in München, München 1924.

    Google Scholar 

  150. R. Wagner, Gesammelte Schriften VIII, Leipzig o. J., S. 159; p. Michel, R. Wagners musikpädagogische Reformidee in: Beiträge zur Musikwissenschaft VII, 1965, 5. 37

    Google Scholar 

  151. S. Röckl, R. Wagner in München, Regensburg 1938

    Google Scholar 

  152. Ludwig II. und R. Wagner, 2 Bde., München 1903/1920

    Google Scholar 

  153. K. Dürdt, R. Wagner und die Münchener 1865, München 1904.

    Google Scholar 

  154. H. J. Irmen, Gabriel Josef Rheinberger als Antipode des Cäcilianismus, Regensburg 1970, S. 46, 62, 67; ders., Luigi Cherubini Leben und Werk in Zeugnissen seiner Zeitgenossen. Aus dem Englischen des Edw. Bellasis übersetzt von J. Rheinberger (Studien zur Musikgeschichte des 19. Jh., Bd. 30), Regensburg 1972.

    Google Scholar 

  155. Dr. Hochsches Konservatorium zu Frankfurt/M., Festschr. zur Feier seines 25jährigen Bestehens, hrsg. v. H. Hanau, Frankfurt/M. 1903.

    Google Scholar 

  156. H. Raff, J. Raff, Regensburg 1925.

    Google Scholar 

  157. B. Scholz unterzeichnet mit Brahms, Grimm und Joachim das Manifest gegen Liszt und schloß sich, im Gegensatz zu Wagner und seinen Epigonen, der Tradition Mendelssohn, Schumann, Brahms an. J. Brahms, Briefwechsel, Bd. 3, Berlin 1908.

    Google Scholar 

  158. J. Knorr, Festschrift zum 100jährigen Bestehen der Frankfurter Museumsgesellschaft, Frankfurt/M. 1908.

    Google Scholar 

  159. A. Weissmann, Der Virtuose, Berlin 1920; M. Pincherle, Virtuosen, ihre Welt und ihr Schicksal, München 1964.

    Google Scholar 

  160. L. F. L. Héritier, Notice sur le celébre violiniste N. Paganini, Paris 1830

    Google Scholar 

  161. F. J. Fayolle, Paganini et Bériot, Paris 1831

    Google Scholar 

  162. J. Kapp, N. Paganini, Berlin 1954.

    Google Scholar 

  163. I. Philipp, La technique de Liszt, 2 Bde., Paris 1932

    Google Scholar 

  164. H. Searle, The Music of Liszt, London 1954.

    Google Scholar 

  165. W. Serauky, R. Schumann in seinem Verhältnis zu Beethoven und F. Liszt in: R. Schumann, Festschrift, hrsg. v. H. J. Moser und E. Rebling, Leipzig 1956, S. 68.

    Google Scholar 

  166. La Mara, Aus der Glanzzeit der Weimarer Altenburg, Leipzig 1906; J. Hecker, Die Altenburg, Weimar 1955

    Google Scholar 

  167. H. Riemann, Geschichte der Musik seit Beethoven, Berlin u. Stuttgart 1901, S. 407, 425.

    Google Scholar 

  168. Der allgemeine Deutsche Musikverein wurde durch Frz. Brendel und L. Köhler im Zusammenhang mit dem 25jährigen Bestehen der Neuen Zeitschrift für Musik begründet. H. Rutz, Festschrift zum 75jährigen Bestehen des ADMV, Berlin 1936.

    Google Scholar 

  169. Die unter F. Liszt vereinte Gruppe von P. Cornelius, J. Raff, A. Ritter, J. Huber u. a. trat für Berlioz und R. Wagner, das Musikdrama und die Programmusik, ein. Im Anschluß an die 1. Tonkünstlerversammlung 1859 in Leipzig nahm sie die Bezeichnung „Neudeutsche Schule“ an und fand bis 1892 in der „Neuen Zeitschrift für Musik“ mit Beiträgen von F. Brendel, J. Raff, F. Draeseke, R. Pohl, K. F. Weitzmann, H. Porges, K. Tausig u. a. ihr Organ. Die „Konservativen“ wandten sich gegen diese „Zukunftsmusik“, gegen die vor allem in der Niederrheinischen Musikzeitung unter L. Bischoff gekämpft wurde. L. Bischoff, Zukunftsmusik in: Niederrhein. Musikzeitung IX, 1861, S. 9; Zukunftsmusik in: ebda. VII, 1859, S. 324

    Google Scholar 

  170. F. A. Riccius, Leipziger Briefe in: Rhein. Musikzeitung III, 1852/53, S. 953 u. a.

    Google Scholar 

  171. F. Brendel, Die Musik der Gegenwart und die Gesamtkunst der Zukunft, Leipzig 1854

    Google Scholar 

  172. A. W. Ambros, Die musikalischen Reformbewegungen der Neuzeit II: Die neudeutsche Schule in: Culturhistorische Bilder aus dem Musikleben der Gegenwart, Leipzig 1860, S. 129

    Google Scholar 

  173. F. Hiller, Zukunftsmusik (1860) in: Aus dem Tonleben unserer Zeit I, Leipzig 1868, S. 247

    Google Scholar 

  174. K. E. Schneider betont in seinem Aufsatz, Die Musik-Darstellung ihres Wesens und ihrer geschichtlichen Entwicklung (in: Weimarer Jahrbuch II, 1855, S. 148), die Gattung Musikdrama als den wesentlichen Träger der Zukunftsmusik: Das Lied wirkt „für das noch bildungsfähige Musikdrama der Zukunft“ (S. 172).

    Google Scholar 

  175. Das Kunstwerk der Zukunft 1850 (Gesammelte Schriften III, Berlin 1914, S. 42) folgte der Bezeichnung A. Ruges „Revolution der Zukunft“ in: Hallische Jahrbücher 1838 oder L. Feuerbachs, Grundsätze einer Philosophie der Zukunft, Zürich und Winterthur 1843

    Google Scholar 

  176. R. Schumann sprach 1833 von „zukünftiger Musik“ und K. Gaillard von Berlioz „und seinem musikalischen Hokuspokus, genannt,die neue Musik oder,die Musik der Zukunft“ (Berliner musikalische Zeitung 1847, Nr. 24, S. 3 ).

    Google Scholar 

  177. R. Wagner, Gesammelte Schriften, hrsg. von J. Kapp, Leipzig o. J., Bd. X, Leipzig o. J., S. 49.

    Google Scholar 

  178. Das Motto „Wo einst die Kunst schwieg, begann die Staatsweisheit und Philosophie; wo jetzt der Staatsweise und Philosoph zu Ende ist, da fängt wieder der Künstler an“ auf der Titelseite der ersten Ausgabe der Schrift „Die Kunst und die Revolution“ 1849, fehlt in einer späteren Ausgabe.

    Google Scholar 

  179. J. Kapp, Einleitung zu a. a. O., X, S. 10.

    Google Scholar 

  180. H. Danuser, Musikalische Prosa (Studien z. Musikgesch. d. 19. Jh., Bd. 46), Regensburg 1975; C. Dahlhaus, Musica poetica und musikalische Poesie in: Archiv für Musikwiss. XXIII, 1966, S. 110

    Google Scholar 

  181. Musikalische Prosa in: Neue Zeitschr. für Musik, Jg. 125, 1964, S. 176; H. Besseler, Singstil und Instrumentalstil in der europäischen Musik in: Kongreßbericht Bamberg, Kassel 1953, S. 223.

    Google Scholar 

  182. R. Schumann, Gesammelte Schriften über Musik und Musiker (hrsg. von H. Simon), Leipzig 1889, II, S. 203.

    Google Scholar 

  183. C. Dahihaus, Wagners Konzeption des musikalischen Dramas, Regensburg 1971.

    Google Scholar 

  184. H. Danuser, a. a. O., S. 33. Die inhaltliche und formale Poesie und Prosa sind seit A. W. Schlegel (Kritische Schriften und Briefe, hrsg. v. E. Lohner, Stuttgart 1963-66, Bd. 4, S. 79), bei C. G. Jochmann (Ober die Sprache 1828, hrsg. v. Ch. J. Wagenknecht, Göttingen 1969), Hegel (Ästhetik, hrsg. v. F. Bassenge, Frankfurt/M. o. J.), Jean Paul (Vorschule der Ästhetik, Werke, hrsg. v. N. Miller, München 1963), Novalis (Schriften III, hrsg. v. Minor, Jena 1907, III, S. 105), F. Schlegel (Athenaumsfragment), G. v. Schlabrendorf (Bemerkungen über Sprache, veröffentl. in der Ausgabe Jochmann von Wagenknecht, S. 377), E. Wagner (Musik in: Historisches ABC, Sämtl. Schriften, hrsg. v. F. Mosengeil, Bd. 10, Leipzig 1828, S. 108) in der Diskussion. Schumann erkennt 1835 in einer Besprechung von Berlioz’ Symphonie fantastique (Gesammelte Schriften, hrsg. v. H. Simon, Leipzig o. J., I, S. 89) die musikalische Prosa in ihrer Bedeutung für die Programmusik, die neudeutsche Musikentwicklung und R. Wagner im Gegensatz zu der im Akademismus herrschenden Poesie-Ästhetik.

    Google Scholar 

  185. A. Schönberg, Brahms the Progressive in: Style and Idea, New York 1950, S. 72.

    Google Scholar 

  186. E. Bücken, Geist und Form im musikalischen Kunstwerk, Potsdam 1929

    Google Scholar 

  187. E. C. Bairstow, The Evolution of Musical Form, Oxford 1943

    Google Scholar 

  188. G. Nestler, Die Form in der Musik, Freiburg i. Br. und Zürich 1954

    Google Scholar 

  189. K. Böhmer, Zur Theorie der offenen Form in der neuen Musik, Darmstadt 1967.

    Google Scholar 

  190. P. Mies, Zu Musikauffassung und Stil der Klassik in: Zeitschr. für Musikwiss. XIII, 1930/31, S. 432

    Google Scholar 

  191. R. v. Tobel, Die Formenwelt der klassischen Instrumentalmusik, Bern 1935

    Google Scholar 

  192. W. Seifert, Chr. G. Körner, Ein Musikästhetiker der deutschen Klassik, Regensburg 1960.

    Google Scholar 

  193. G. Weber, Versuch einer geordneten Theorie der Tonsetzkunst, 3 Bde., Mainz 1817-21 (1830-32)

    Google Scholar 

  194. A. B. Marx, Die Lehre von der musikalischen Komposition, 4 Bde., Leipzig 1837-47

    Google Scholar 

  195. B. Ziehn, Harmonie-und Modulationslehre, Braunschweig 1888, 1910; R. Louis und L. Thuille, Harmonielehre, Stuttgart 1907, 1933.

    Google Scholar 

  196. S. Dehn, Lehre vom Contrapunkt, Berlin 1859, 1883

    Google Scholar 

  197. H. Bellermann, Der Contrapunkt, Berlin 1862, 1901

    Google Scholar 

  198. S. Jadassohn, Musikalische Kompositionslehre, Leipzig 1884, 1926

    Google Scholar 

  199. F. Draeseke, Der gebundene Stil, 2 Bde., Hannover 1902.

    Google Scholar 

  200. M. Hauptmann, Die Natur der Harmonik und Metrik, Leipzig 1853, 1873

    Google Scholar 

  201. Th. Wiehmeyer, Musikalische Rhythmik und Metrik, Magdeburg 1917

    Google Scholar 

  202. W. Dürr, Untersuchungen zur poetischen und musikalischen Metrik, Tübingen 1962.

    Google Scholar 

  203. R. Schumann, Gesammelte Schriften über Musik und Musiker, hrsg. von H. Simon, Leipzig o. J., I, S. 40: „Der gebildete Musiker wird an einer Raphaelschen Madonna mit gleichem Nutzen studieren können, wie der Maler an einer Mozartschen Symphonie.“

    Google Scholar 

  204. Im Zusammenhang mit der Planung des Odysseus schrieb M. Bruch 1871 an seine Schwester: „Der Ärger über die christliche Jammer-und Thränen-Poesie der Bach’schen Kirchenkantaten, die ich kürzlich durchsah, über die ganze Sphäre bornierter und unpoetischer Empfindung führte mich kürzlich mit Naturnotwendigkeit zur griechischen Poesie.“ K. G. Fellerer, Max Bruch, Köln 1974, S. 64.

    Google Scholar 

  205. K. G. Fellerer, a. a. O., S. 157.

    Google Scholar 

  206. R. Sietz, Ferdinand Hiller in: Rheinische Lebensbilder, hrsg. v. B. Poll VI, Köln 1975, S. 89.

    Google Scholar 

  207. Rheinische Musikzeitung für Kunstfreunde und Künstler, Köln, Verlag Schloss, Jg. 1-10, 1850 - 1859

    Google Scholar 

  208. Niederrheinische Musik-Zeitung für Kunstfreunde und Künstler, Köln, Verlag DuMont Schauberg, Jg. 1-15, 1853 - 1867

    Google Scholar 

  209. R. Sietz, L. F. Chr. Bischoff in: Rheinische Musiker II, hrsg. v. K. G. Fellerer (Beiträge zur rheinischen Musikgeschichte, Bd. 53 ), Köln 1962, S. B.

    Google Scholar 

  210. Briefe von M. Hauptmann an F. Hauser, hrsg. v. A. Schöne, 2 Bde., Leipzig 1871

    Google Scholar 

  211. Briefe von M. Hauptmann an L. Spohr u. a., hrsg. von F. Hiller, Leipzig 1876

    Google Scholar 

  212. O. Paul, M. Hauptmann, Leipzig 1862

    Google Scholar 

  213. F. Hiller, Nachruf in: Aus dem Tonleben unserer Zeit, N. F., Leipzig 1871.

    Google Scholar 

  214. M. Rothärmel, Der musikalische Zeitbegriff seit Moritz Hauptmann, Regensburg 1963.

    Google Scholar 

  215. Die Natur der Harmonik und der Metrik, Leipzig 1853, 1873

    Google Scholar 

  216. Erläuterungen zu J. S. Bachs Kunst der Fuge, Leipzig 1841, 1861

    Google Scholar 

  217. Die Lehre von der Harmonik (hrsg. v. O. Paul ), Leipzig 1868, 1873

    Google Scholar 

  218. Opuscula, hrsg. von E. H. Hauptmann, Leipzig 1874.

    Google Scholar 

  219. Die Ausbreitung des Historismus über die Musik, hrsg. von W. Wiora (Studien zur Musikgeschichte des 19. Jh., XIV), Regensburg 1969.

    Google Scholar 

  220. M. Geck, Die Wiederentdeckung der Matthäuspassion (Studien zur Musikgeschidue des 19. Jh., IX), Regensburg 1967.

    Google Scholar 

  221. S. Grossmann-Vendrey, Felix Mendelssohn Bartholdy und die Musik der Vergangenheit (Studien zur Musikgeschichte des 19. Jh., XVII ), Regensburg 1969.

    Google Scholar 

  222. I. Fillinger, Brahms und die Musik vergangener Epochen in: W. Wiora, Die Ausbreitung des Historismus, a. a. O., S. 147.

    Google Scholar 

  223. Uber die Reinheit der Tonkunst, Heidelberg 1825, 71893.

    Google Scholar 

  224. A. Schmitz, Beethovens „Zwei Prinzipe“, Berlin und Bonn 1923.

    Google Scholar 

  225. A. Schindler, Biographie L. van Beethovens, Münster 1840, 1845, S. 279f.

    Google Scholar 

  226. Beethoven in: R. Wagner, Gesammelte Schriften und Dichtungen IX, Leipzig 1873, S. 75 - 151.

    Google Scholar 

  227. Gesammelte Schriften über Musik und Musiker, hrsg. von H. Simon, Leipzig o. J., I, S. 150.

    Google Scholar 

  228. R. Schumann, Ges. Schriften, a. a. O., I, S. 19: Aus den kritischen Büchern der Davidsbündler; S. 28: Aus Meister Raros, Florestans und Eusebius’ Denk-und Dicht-Büchlein; S. 70: Aus den Büchern der Davidsbündler; S. 134: Schwärmbriefe; S. 146: Aphorismen von den Davidsbündlern; S.221: Aus den Büchern der Davidsbündler; II, S. 39: Museum

    Google Scholar 

  229. S. 57: Aus den Büchern der Davidsbündler; III, S. 166: Musikalische Haus-und Lebensregeln; S. 175: Neue Bahnen.

    Google Scholar 

  230. Stuttgart’ 1868, S. 205.

    Google Scholar 

  231. Neubauer sieht Riehl „als einen Propheten des modernen Künstlerproletariats… Und als hätte der wunderliche Mann empfunden, daß es mehr ein sozialer als ein künstlerischer Zwiespalt sei, der in seiner und seines Gleichen Person in die Künstlerwelt geschleudert werde, forderte er seinen entschiedensten sozialen Antipoden zum musikalischen Zweikampfe heraus, den ehrsamen Bücteburger Bach, der ein so systematischer Bürger und Musiker war, daß er sich ein für allemal die Stunden festgesetzt hatte, in welchen an jedem Tage komponiert werden mußte. Hier öffnet sich dem Freunde der Kulturgeschichte eine ganz neue Welt voll der schroffsten Gegensätze… Er [Neubauer] bezeichnete den Übergang von den göttlichen Philistern des 18. Jahrhunderts zu den fahrenden Genies des neunzehnten. Und ob sich gleich noch genug Philister unter den letzteren befinden, so sind doch die,göttlichen Philister’ unter den modernen Musikern ausgestorben.“ A. a. 0., S. 259.

    Google Scholar 

  232. Riehl folgt dem Urteil R. Schumanns: „Zerschneidet eine Symphonie von Gyrowetz und eine von Beethoven — und seht, was bleibt. Kompilatorische Werke des Talents sind wie einander umwerfende Kartenhäuser, während von denen des Genies noch nach Jahrhunderten Kapitäler und Säulen vom zerbrochenen Tempel übrig bleiben…“ Ges. Schriften, a. a. 0., I, S. 39. S. oben S. 7.

    Google Scholar 

  233. E. Hanslik, Vom Musikalisch-Schönen, Leipzig 1854 (Facsimile Darmstadt 1965); W. Abegg, Musikästhetik und Musikkritik bei Eduard Hanslick (Studien zur Musikgeschichte des 19. Jh., Bd. 44), Regensburg 1974, S. 91.

    Google Scholar 

  234. A. a. O., S. 210. — In dem Beitrag: Zwei kleine Meister (1849), der Albert Lortzing und Konradin Kreutzer behandelt (a. a. O., S. 261), führt Riehe die Reihe seiner „göttlichen Philister“ weiter.

    Google Scholar 

  235. K. E. Eicke, Der Streit zwischen A. B. Marx und G. W. Fink um die Kompositionslehre (Kölner Beiträge zur Musikforschung XLII), Regensburg 1966.

    Google Scholar 

  236. Anweisung zur Komposition 1790, 1818

    Google Scholar 

  237. Kurzgefaßte Methode, den Generalbaß zu erlernen, 1792

    Google Scholar 

  238. J. G. Albrechtsberger, Sämtliche Schriften, hrsg. v. I. Ritter v. Seyfried, ’1837.

    Google Scholar 

  239. Versuch einer geordneten Theorie der Tonsetzkunst, Mainz 1817-21, 31830-32; Allgemeine Musiklehre, Darmstadt 1822, Mainz ’1831; Die Generalbaßlehre zum Selbstunterricht, Mainz 1833.

    Google Scholar 

  240. A System of the Science of Music, London 1827, deutsch von A. B. Marx, Berlin 1827

    Google Scholar 

  241. Thorough-Bass, London 1818, deutsch von A. B. Marx, Berlin 1819

    Google Scholar 

  242. F. Stöpel, Ober J. B. Logiers System, Berlin 1827

    Google Scholar 

  243. F. Michaelis, Katechismus über J. B. Logiers System der Musikwissenschaft, Leipzig 1828; H. Becker, System Logiers in: Musica XI, 1957, S. 616.

    Google Scholar 

  244. Cours de composition musicale ou Traité complet et raisonné d’Harmonie pratique, Paris 1818

    Google Scholar 

  245. Traité de haute composition musicale, Paris 1824-26, deutsch von C. Czerny, Wien 1834; L’art du compositeur dramatique ou cours complet de composition vocale, Paris 1835, deutsch von C. Czerny, Wien 1835

    Google Scholar 

  246. Traité de mélodie, abstraction faite de ses rapports avec l’harmonie, Paris 1814, 1911

    Google Scholar 

  247. E. Bücken, A. Reicha als Theoretiker in: Zeitschr. f. Musikwiss. II, 1919/20, S. 156; M. Emmanuel, A. Reicha, Paris 1937.

    Google Scholar 

  248. Neu bearbeitet von H. Riemann 1887/88; Allgemeine Musiklehre, Leipzig 1839, 1884

    Google Scholar 

  249. Die alte Musiklehre im Streit mit unserer Zeit, Leipzig 1841.

    Google Scholar 

  250. Die Musik des 19. Jahrhunderts und ihre Pflege, Leipzig 1855, 1 873; Das Ideal und die Gegenwart, Jena 1867

    Google Scholar 

  251. G. F. Selle, Aus A. B. Marx’ literarischem Nachlaß, Berlin 1898.

    Google Scholar 

  252. Theoretisch-praktische Harmonielehre, Berlin 1840, 21860; Lehre vom Contrapunkt, dem Canon und der Fuge, aus dem Nachlaß herausgegeben von B. Scholz, Berlin 1859, 1883.

    Google Scholar 

  253. A. Fleury, Die Musikzeitschrift Cäcilia (1824-1848), Diss. Frankfurt 1953.

    Google Scholar 

  254. Gegründet 1798, Schriftleitung: 1819 F. Rodilitz, 1842 G. W. Fink, C. F. Becker, 1843 M. Hauptmann, 1846 J. C. Lobe. Neue Folge 1863, Schriftleitung: S. Bagge, 1868 A. v. Dommer, F. Chrysander, 1871 J. Müller, 1875 F. Chrysander.

    Google Scholar 

  255. Begründet mit J. Knorr, L. Schunke, F. Wieck, hrsg. durch einen Verein von Künstlern und Kunstfreunden, Schriftleitung: 1835 R. Schumann, 1841 0. Lorenz, 1845 F. Brendel, 1868 C. F. Kahnt, 1886 0. Schwalm, 1889 P. Simon, 1899 E. Rochlich.

    Google Scholar 

  256. M. H. Stendhal, Vie de Rossini, 2 Bde., Paris 1824; F. Hiller, Plaudereien mit Rossini in: Aus dem Tonleben unserer Zeit, II, Leipzig 1868, S. 1; G. Radiciotti, G. Rossini, 3 Bde., Tivoli 1927-29; U. Jung, Die Rezeption der Kunst R. Wagners in Italien, Regensburg 1974, S. 309, 343.

    Google Scholar 

  257. L. Boivin, Notice biographique sur M. Kalkbrenner, Paris 1842.

    Google Scholar 

  258. Méthode complète de piano op. 100.

    Google Scholar 

  259. G. Zöllner, Franz Hünten. Sein Leben und Werk (Beiträge zur rheinischen Musikgeschichte, Heft 34), Köln 1959.

    Google Scholar 

  260. F. G. Jansen, Die Davidsbündler, Aus R. Schumanns Sturm-und Drangperiode, Leipzig 1883.

    Google Scholar 

  261. M. Brion, R. Schumann et l’âme romantique, Paris 1954, deutsch Zürich u. Stuttgart 1955.

    Google Scholar 

  262. R. Hohenemser, Formale Eigentümlichkeiten in R. Schumanns Klaviermusik in: Festschr. A. Sandberger, München 1918, S. 21.

    Google Scholar 

  263. Gesammelte Schriften über Musik und Musiker von R. Schumann, hrsg. v. H. Simon, Leipzig o. J., III, S. 163.

    Google Scholar 

  264. W. Bötticher, R. Schumann, Berlin 1941.

    Google Scholar 

  265. J. Th. Mosevius, Ober das Oratorium Moses von A. B. Marx, Leipzig 1843; L. Hirschberg, Der Tondichter A. B. Marx in: Sammelbände d. Int. Musikgesellsch. X, 1908/09, S. 1-72.

    Google Scholar 

  266. A. v. Schorn, Das nachklassische Weimar, Weimar 1911/12; La Mara, Aus der Glanzzeit der Weimarer Altenburg, Leipzig 1906.

    Google Scholar 

  267. F. Brendel, Die bisherige Sonderkunst und das Kunstwerk der Zukunft in: Neue Zeitschrift für Musik XXXVIII, 1857, S. 77, 89, 101, 109, 121, 133

    Google Scholar 

  268. R. Wagner, Deutsche Kunst und deutsche Politik (Ges. Schriften, hrsg. v. Golther VIII, S. 30 ).

    Google Scholar 

  269. H. Riemann, Geschichte der Musik seit Beethoven, Berlin und Stuttgart 1901, S. 559 - 642.

    Google Scholar 

  270. K. G. Fellerer, Max Bruch (Beiträge zur rheinischen Musikgeschichte, Bd. 103), Köln 1974, S. 150, 152, 169 u. a.

    Google Scholar 

  271. Musikalische Charakterköpfe I, Stuttgart 41868, S. 189.

    Google Scholar 

  272. A. a. O., I, S. 181.

    Google Scholar 

  273. 1804-1857, Unterhaltungsschriftsteller im romantisch-revolutionären, vom Rebellenkult bestimmten Gedankenkreis Victor Hugos (1802-1885).

    Google Scholar 

  274. A. a. O., I, S. 187.

    Google Scholar 

  275. R. Schäfke, Geschichte der Musikästhetik, Berlin 1934, S. 324.

    Google Scholar 

  276. Vom Musikalisch-Schönen, Leipzig 1854, 1922

    Google Scholar 

  277. W. Abegg, Musikästhetik und Musikkritik bei E. Hanslick, Regensburg 1974.

    Google Scholar 

  278. Die Musik als Ausdruck, Wien 1885, 1887; Gedanken eines Schauenden, hrsg. v. S. v. Hausegger, München 1903.

    Google Scholar 

  279. Die Pestalozzische Gesangsbildungslehre, Zürich 1809; Vollständige und ausführliche Gesangsschule, Zürich 1810; Vorlesungen über Musik, Stuttgart u. Tübingen 1826

    Google Scholar 

  280. I. Hassan, Die Welt-und Kunstanschauung H. G. Nägelis, Zürich 1947.

    Google Scholar 

  281. R. Lüdeke, Zur Geschichte der Musikerziehung in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts in Deutschland in: Beiträge zur Musikwiss. II, 1960, Heft 3/4, S. 14

    Google Scholar 

  282. H. Kretzschmar, Musikalische Zeitfragen, Leipzig 1903; ders., Ein englisches Aktenstück über den deutschen Schulgesang (1881) in: Gesammelte Aufsätze über Musik I, hrsg. v. A. Heuss, Leipzig 1910, S. 45; Volkskonzerte (1898), ebda., S. 301.

    Google Scholar 

  283. K. E. Eicke, a. a. O., S. 133.

    Google Scholar 

  284. Wie die traditionellen Formen hat sich auch der Orchesterklang und die Orchester-, Chor-und Solobehandlung des frühen 19. Jahrhunderts im Akademismus bis zum 20. Jahrhundert erhalten, während in der Linie Berlioz—Wagner—Bruckner eine neue Klangwelt erschlossen wurde.

    Google Scholar 

  285. Wenn auch äußere Formen der beiden konträren Richtungen sich gleichen können, so ist durch ihre Ideenbestimmtheit in Programmusik oder Leitmotivik die Kunst Wagners und der Neudeutschen anders begründet, als es die formale Ordnung der musikalischen Gestalt im Akademismus bedingt.

    Google Scholar 

  286. Die neudeutsche „Fortschrittspartei“, für die Liszt in seiner Weimarer Zeit (1849-61) H. v. Bülow, J. Raff, P. Cornelius u. a. gewann, wandte sich gegen die Leipziger Gruppe um Mendelssohn, Schumann, Brahms, die die Tradition der Wiener Klassik als ihre Grundlage erkannte. Die von Schumann gegründete Neue Zeitschrift für Musik wurde mit F. Brendel, R. Pohl, K. F. Weitzmann, J. Raff, F. Draeseke das Organ gegen die „Konservativen“, deren Richtung L. Bischoff in der Niederrheinischen Musikzeitung vertrat. In München ist K. Tausig, in Wien H. Porges den Neudeutschen gefolgt.

    Google Scholar 

  287. Die von Brahms, Joachim, Scholz und J. O. Grimm gezeichnete Erklärung, daß sie „die Produkte der Führer und Schüler der sogenannten Neudeutschen Schule… als dem innersten Wesen der Musik zuwider, nur beklagen oder verdammen“ können (Berliner Musikzeitung Echo, Schriftleitung: E. Kossak 1860), verschärfte die Gegensätze.

    Google Scholar 

  288. C. F. Zelter, Karl Fasch, Berlin 1801.

    Google Scholar 

  289. G. Schünemann, Die Singakademie zu Berlin, Regensburg 1941

    Google Scholar 

  290. M. Blumner, Geschichte der Singakademie zu Berlin, Berlin 1891.

    Google Scholar 

  291. P. Opitz, Kurze Geschichte des kgl. Domchors, Berlin 1893.

    Google Scholar 

  292. Festschrift zur Feier des 100jährigen Bestehens des akademischen Instituts für Kirchenmusik, Berlin 1922.

    Google Scholar 

  293. Die Ausbreitung des Historismus über die Musik, hrsg. v. W. Wiora (Studien zur Musikgeschichte des 19. Jh., Bd. 14), Regensburg 1969.

    Google Scholar 

  294. K. Strunz, J. W. Kalliwoda, Wien 1910.

    Google Scholar 

  295. G. Glaser, F. v. Holstein, Diss. Leipzig 1930.

    Google Scholar 

  296. C. Schröder, C. F. Zelter und die Akademie (Akademie der Künste, Monographien und Biographien III’ ), Berlin 1959

    Google Scholar 

  297. G. R. Kruse, C. F. Zelter, Leipzig 1915, 1930

    Google Scholar 

  298. G. Schünemann, C. F. Zelter, der Mensch und sein Werk, Berlin 1937.

    Google Scholar 

  299. H. Kümmerling, Frz. Commers Abschriften älterer Musikwerke (Beitr. z. rhein. Musikgesch., Bd. 100), Köln 1973

    Google Scholar 

  300. H. Wisskirchen, F. A. Th. Commer in: Rheinische Musiker I (Beitr. z. rh. Musikgesch., Bd. 43), Köln 1960, S. 61.

    Google Scholar 

  301. C. Koch, B. Klein, Leipzig 1902.

    Google Scholar 

  302. Briefwechsel zwischen C. v. Winterfeld und E. Krüger, hrsg. v. A. Prüfer, Leipzig 1898

    Google Scholar 

  303. K. G. Fellerer, Zum Gabrieli-Bild Carl von Winterfelds in: Festschrift für Leo Brandt, Köln/Opladen 1968, S. 559.

    Google Scholar 

  304. H. Bellermann, A. E. Grell, Berlin 1899.

    Google Scholar 

  305. F. Chrysander, E. Grell als Gegner der Instrumentalmusik in: Vierteljahrschrift f. Musikwiss. IV, 1888, S. 99.

    Google Scholar 

  306. P. Greeff, E. T. A. Hoffmann als Musiker und Musikschriftsteller, Köln u. Krefeld 1948

    Google Scholar 

  307. H. Ehinger, E. T. A. Hoffmann als Musiker und Musikschriftsteller, Often 1954.

    Google Scholar 

  308. Aufsätze und Gutachten über Musik von E. Grell, hrsg. v. H. Bellermann, Berlin 1887

    Google Scholar 

  309. G. Gervinus, Nomen est omen — Händel über Händel in: Allg. musikalische Zeitung VI, 1871, Sp. 689, 705, 721, 737

    Google Scholar 

  310. F. Chrysander, Instrumentalmusik in: ebda. VII, 1872, Sp. 1, 25, 41, 57, 105, 121, 237.

    Google Scholar 

  311. A. Schmitz, Das romantische Beethovenbild, Berlin u. Bonn 1927

    Google Scholar 

  312. Die Beethoven-Apotheose als Beispiel eines Säkularisierungsvorgangs in: Festschr. P. Wagner, Leipzig, hrsg. v. K. Weinmann, Leipzig 1926, S. 181.

    Google Scholar 

  313. R. Wagner, Beethoven, Leipzig 1870.

    Google Scholar 

  314. Die Berliner Vokaltradition ist die Grundlage der Komponistenbildung im strengen Satz geworden, während in Leipzig die instrumentale Bachtradition fortwirkt. Der „Motettenstil“, an der altklassischen Polyphonie orientiert, ist neben den „Fugenstil“ getreten und hat ebenso die musiktheoretische Literatur wie die unterschiedliche Ausbildungsrichtung der Berliner Akademie und des Leipziger Konservatoriums bestimmt.

    Google Scholar 

  315. K. Rehberg, Geschichte der Musikerziehung in: Handbuch der Musikerziehung, hrsg. v. H. Fischer, Berlin 1954, S. 54

    Google Scholar 

  316. W. Kühn, Geschichte der Musikerziehung in: Handbuch der Musikerziehung, hrsg. v. E. Bücken, Potsdam 1931, S. 41.

    Google Scholar 

  317. Die bis zur Antike zurückgehende Tradition der Betonung der Vokalmusik in der Musiktheorie im Gegensatz zu der mindergeachteten Instrumentalmusik reicht bis in das 19. Jahrhundert, wenn auch im 18. Jahrhundert in der Komposition die Instrumentalmusik neben der Oper zunehmende Bedeutung erhalten hat. Die als Acappella-Ideal im 19. Jahrhundert erfaßte altklassische Polyphonie (Palestrinastil) hat seit J. J. Fux (Gradus ad Parnassum, Wien 1725 ) nicht nur die Kirchenmusik maßgebend beeinflußt ( Cäcilianismus), sondern wurde auch zu einer bestimmenden Grundlage der Musiktheorie und Kompositionslehre. Es ist bezeichnend, daß der Instrumentalunterricht, abgesehen von dem zur Kirchenmusik gerechneten Orgelunterricht, erst spät in den Lehrplan der Musikschulen aufgenommen, in Berlin erst durch Joachims Berufung entwickelt wurde.

    Google Scholar 

  318. W. Langhans, Die Kgl. Hochschule für Musik zu Berlin, Leipzig 1873

    Google Scholar 

  319. A. Reissmann, Die Kgl. Hochschule für Musik in Berlin, Berlin 1876

    Google Scholar 

  320. A. Moser, J. Joachim, 2 Bde., Berlin 1898, 1908/10

    Google Scholar 

  321. A. Kohut, J. Joachim, Berlin 1871

    Google Scholar 

  322. D. Schultz, J. Joachim in: Signale für die musikal. Welt, Jg. 65, Nr. 50, S. 865; H. Kretzschmar, J. Joachim in: Archiv f. Musikwiss. II, 1919/20, S. 411.

    Google Scholar 

  323. Im Kreis der Neudeutschen bahnte sich mit Ausnahme von A. Ritter und J. Huber nach 1860 ein Verständnis für die Gegenpartei, im besonderen durch ein zunehmendes Interesse am Werk von J. Brahms, an. H. v. Bülow hat nicht nur Brahms, sondern auch M. Bruch in sein Programm aufgenommen.

    Google Scholar 

  324. P. Langer, Chronik der Leipziger Singakademie 1802-1902, Leipzig 1902

    Google Scholar 

  325. F. Schmidt, Das Musikleben der bürgerlichen Gesellschaft Leipzigs im Vormärz (1815-48), Langensalza 1912

    Google Scholar 

  326. G. Hempel, Die bürgerliche Musikkultur Leipzigs im Vormärz in: Beiträge zur Musikwissenschaft VI, 1964, S. 3.

    Google Scholar 

  327. Siehe oben S. 15.

    Google Scholar 

  328. Schriften über Musik und Musiker, hrsg. v. H. Simon, Leipzig o. J., III, S. 175.

    Google Scholar 

  329. H. Homeyer, Grundbegriffe der Musikanschauung R. Schumanns, Diss. Münster 1956; Schumann, A Symposium, ed. G. Abraham, London 1952; R. Schumann, Festschrift, hrsg. v. H. J. Moser und E. Rebling, Leipzig 1956.

    Google Scholar 

  330. E. Roeder, F. Draeseke, 2 Bde., Dresden 1932, Berlin 1937.

    Google Scholar 

  331. A. J. Becher, Das Niederrheinische Musikfest ästhetisch und historisch betrachtet, Köln 1836

    Google Scholar 

  332. E. A. Hauchcorne, Blätter der Erinnerung an die 50jährige Dauer der Niederrheinischen Musikfeste, Köln 1868

    Google Scholar 

  333. J. Alf, Geschichte und Bedeutung der Niederrheinischen Musikfeste in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts in: Düsseldorfer Jahrbuch XLII/ XLIII, 1940, S. 131/41.

    Google Scholar 

  334. Jahre Allgemeiner Deutscher Musikverein 1861-1936, Berlin 1936. Die Tonkünstlerversammlungen waren von Berufsmusikern getragen, während bei der Oratorien-Tradition der Niederrheinischen Musikfeste die Musikliebhaber einen bestimmenden Anteil hatten.

    Google Scholar 

  335. A. Schäfer, Chronologisch-systematisches Verzeichnis der Werke J. Raffs, Wiesbaden 1888; H. Raff, J. Raff, Regensburg 1925.

    Google Scholar 

  336. Die Stellung der Deutschen in der Geschichte der Musik in: Weimarische Jahrbücher I, 1855.

    Google Scholar 

  337. A. Sandberger, Leben und Werke des Dichtermusikers P. Cornelius, Diss. Würzburg 1887

    Google Scholar 

  338. M. Hasse, Der Dichtermusiker P. Cornelius, Leipzig 1922/23

    Google Scholar 

  339. H. Müller, Das Verhältnis Cornelius—Wagner, Diss. Rostock 1933

    Google Scholar 

  340. P. W. Jacob, Der beschwerliche Weg des P. Cornelius zu Liszt und Wagner, Mainz o. J.

    Google Scholar 

  341. B. Glauert, Spuren eines bewegten Lebens, Verschollenes und Unveröffentlichtes von P. Cornelius, Mainz o. J. [ 1974 ].

    Google Scholar 

  342. S. v. Hausegger, A. Ritter, Berlin 1907.

    Google Scholar 

  343. E. Roeder, F. Draeseke als Programmusiker, Diss. Heidelberg 1926

    Google Scholar 

  344. O. zur Nedden, F. Draesekes Opern und Oratorien, Diss. Marburg 1925

    Google Scholar 

  345. H. J. Moser, F. Draeseke in: Musikgeschichte in 100 Lebensbildern, Stuttgart 1952, S. 740.

    Google Scholar 

  346. Wie in der Neuen Zeitschrift für Musik vertrat Brendel mit R. Pohl in der Monatschrift: Anregungen für Kunst, Leben und Wissenschaft, Leipzig 1856-1861, die Gedanken der Neudeutschen Schule.

    Google Scholar 

  347. Heft 82 der Reihe: Deutsche Zeit-und Streitfragen, Flugschriften zur Kenntnis der Gegenwart, hrsg. v. F. v. Holtzendorff, Berlin 1877.

    Google Scholar 

  348. Wurden Grell, Reissiger, G. W. Fink in die Akademie gewählt, 1842 freilich auch Liszt, Berlioz 1845, R. Wagner 1869, doch zeigen die dazwischen erfolgten Zuwahlen die künstlerische Richtung: 1843: Rossini, J. G. Kastner, R. Kiesewetter, 1845: Commer, Fétis, Marschner, Mosevius, 1849: Hiller, Dorn, Nicolai, J. Schneider, Tomaschek, Lindpaintner, F. Lachner, Auber, S. Dehn, 1853: M. Hauptmann, S. Neukomm, 1860: Rietz, 1865: Kiel. Diese Richtung wurde auch nach 1870 fortgesetzt: 1874: Joachim, Brahms, Gade, Reinecke, 1875: Bellermann, Blumner, A. Haupt, Radecke, 1877: Bargiel, 1878: A. Rubinstein, 1882: Vierling, H. Hofmann, Reinthaler, 1883: Volkmann, 1884: Rudorff, A. Becker, Rheinberger, 1887: M. Bruch, 1888: Succo, A. Dietrich, Gernsheim, 1890: Herzogenberg, Wüllner.

    Google Scholar 

  349. Ph. Spitta, J. Brahms in: Zur Musik —16 Aufsätze, Berlin 1892, S. 385.

    Google Scholar 

  350. V. Urbantschwitsch, Die Entwicklung der Sonatenform bei Brahms in: Studien zur Musikwiss. XIV, 1927, S. 265

    Google Scholar 

  351. V. Luithlen, Studie zu J. Brahms Werken in Variationen-form, ebda., S. 286

    Google Scholar 

  352. R. Gerber, Formprobleme im Brahmsschen Lied in: Jahrb. Peters XXXIX, 1932, S. 23

    Google Scholar 

  353. A. Schering, J. Brahms und seine Stellung in der Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts, ebda., S. 9

    Google Scholar 

  354. S. Kross, Brahms und der Kanon in: Festschr. SchmidtGörg, Bonn 1957, S. 175.

    Google Scholar 

  355. Den eigenen „Fortschritt“ von Brahms stellt A. Schönberg heraus in: Brahms the Progressive in: Style and Idea, New York 1950.

    Google Scholar 

  356. Johannes Brahms im Briefwechsel mit H. und E. v. Herzogenberg, 2 Bde. (J. Brahms, Briefwechsel I und II, hrsg. v. M. Kalbeck ), Berlin 1907

    Google Scholar 

  357. H. Kühn, J Brahms und sein Epigone H. v. Herzogenberg in: Musica XXVIII, 1974, S. 517.

    Google Scholar 

  358. Erinnerungen an J. Brahms, Leipzig 1898.

    Google Scholar 

  359. J. Brahms, Briefwechsel III, hrsg. v. W. Altmann, Berlin 1907, S. 141

    Google Scholar 

  360. Briefe von und an J. Joachim, hrsg. v. J. Joachim und A. Moser III, Berlin 1913, S. 15, 57, 102.

    Google Scholar 

  361. O. Klauwell, Th. Gouvy, Berlin 1902.

    Google Scholar 

  362. J. Brahms, Briefwechsel mit J. O. Grimm, hrsg. v. R. Barth (J. Brahms, Briefwechsel IV ), Berlin 1908, 1912

    Google Scholar 

  363. F. Ludwig, J. O. Grimm, Bielefeld u. Leipzig 1925; P. Winter, J. O. Grimm in: Westfälische Lebensbilder I, Münster 1930, S. 305.

    Google Scholar 

  364. Brahms, Briefwechsel III, hrsg. v. W. Altmann, Berlin 1908, S. 85

    Google Scholar 

  365. K. G. Fellerer, Max Bruch (Beiträge zur rheinischen Musikgeschichte, Heft 103), Köln 1974, S. 123f.

    Google Scholar 

  366. Auf die Nachricht von der letzten schweren Erkrankung von Brahms schrieb M. Bruch am 30. März 1897:,, … Wenn ich mich auch in seine Persönlichkeit nicht immer finden konnte, so habe ich doch jederzeit auf’s Klarste erkannt, was der Gesamtwert seines eminenten Schaffens für die Gegenwart und Zukunft zu bedeuten hatte. Ein treuer und gewaltiger Hüter der wahren Kunst wird in ihm dahingehen.“ K. G. Fellerer, a. a. O., S. 124.

    Google Scholar 

  367. F. Stein, M. Reger, Potsdam 1939; G. R. Dejmek, Der Variationszyklus bei M. Reger, Diss. Bonn 1928; P. Coenen, M. Regers Variationsschaffen, Diss. Berlin 1935; H. J. Therstappen, Über die Grundlagen der Form bei M. Reger in: Festschr. F. Stein, Braunschweig 1939, S. 71; H. L. Denecke, M. Regers Sonatenform in ihrer Entwicklung, ebda., S. 26; R. Brinkmann, M. Reger und die neue Musik in: M. Reger, Ein Symposion, Wiesbaden 1974, S. 83.

    Google Scholar 

  368. Unterweisung im Tonsatz, Mainz 1937/1940; A Composer’s World Horizons and Limitations, Cambridge, Mass. 1952; H. Strobel, P. Hindemith, Mainz 1928, 31948.

    Google Scholar 

  369. G. Jacob, Schönberg and Brahms’ op. 25 in: Music and Letters XXXII, 1951, S. 252.

    Google Scholar 

  370. H. Kühn, Zur deutschen Musik der Gründerzeit und Jahrhundertwende in: Neue Zeitschr. f. Musik 1974, S. 669.

    Google Scholar 

  371. W. J. V. Wasielewski, C. Reinecke, Leipzig 1892; N. Topusov, C. Reinecke, Diss. Berlin 1943.

    Google Scholar 

  372. R. Sietz, F. Hiller in: Rheinische Musiker I (Beitr. z. rhein. Musikgesch., Bd. 43), Köln 1960, S. 115; ders., F. Hiller in: Rheinische Lebensbilder, hrsg. v. B. Poll VI, Köln 1975, S. 89.

    Google Scholar 

  373. Th. Kroyer, J. Rheinberger, Regensburg 1916; A. Schmid-Lindner, Aus meinen Erinnerungen an J. Rheinberger in: Zeitschrift für Musik CV, 1938, S. 34

    Google Scholar 

  374. H. J. Irmen, Gabriel Josef Rheinberger als Antipode des Cäcilianismus (Studien zur Musikgeschichte des 19. Jh., Bd. 22), Regensburg 1970

    Google Scholar 

  375. Thematisches Verzeichnis der musikalischen Werke G. J. Rheinbergers (ebda., Bd. 37), Regensburg 1974.

    Google Scholar 

  376. Th. Kroyer, Die circumpolare Oper in: Jahrb. Peters XXVI, 1919, S. 16.

    Google Scholar 

  377. J. Brahms, Briefwechsel III, hrsg. v. W. Altmann, Berlin 1907, 2 1913, S. 1 - 83.

    Google Scholar 

  378. W. Neumann, F. W. Markull, Kassel 1857

    Google Scholar 

  379. A. Niggli, A. Jensen, Berlin 1900

    Google Scholar 

  380. G. Schweitzer, A. Jensen als Liederkomponist, Frankfurt 1933.

    Google Scholar 

  381. K. F. Bolt, J. L. Böhner, Hildburghausen 1940.

    Google Scholar 

  382. E. Burmester, Th. Täglichsbeck und seine Instrumentalkompositionen, Diss. München 1936.

    Google Scholar 

  383. Ph. Spitta, X. Schnyder von Wartensee in: Musikgeschichtliche Aufsätze, Leipzig 1894, S. 363.

    Google Scholar 

  384. Er war mit Mendelssohn und Spohr befreundet, seine Lieder waren von Brahms geschätzt; E. Speyer, Wilhelm Speyer, München 1925.

    Google Scholar 

  385. K. R. Gross, J. H. Stuntz als Opernkomponist, Diss. München 1936.

    Google Scholar 

  386. R. Eitner, L. S. Meinardus in: Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog, hrsg. v. A. Bettelheim I, Berlin 1897, S. 116.

    Google Scholar 

  387. Er studierte sowohl bei M. Hauptmann als auch bei F. Liszt.

    Google Scholar 

  388. L. Gerlach, A. Klughardt, Leipzig 1902.

    Google Scholar 

  389. G. Sehwake, F. Volbachs Werke, Münster 1921; H. Trott, F. Volbach in: Rheinische Musiker IV (Beitr. z. rhein. Musikgesch., Heft 64), hrsg. v. K. G. Fellerer, Köln 1966, S. 182

    Google Scholar 

  390. Th. Schäfer, Fritz Volbach in: Neue Musikzeitung XXVII, 1905, S. 129.

    Google Scholar 

  391. Auf beiden Seiten erfolgte im 19. Jahrhundert ein Ausgleich zwischen den feindlichen Richtungen. Die Erfüllung klarer Formen mit dem im Kreis der Neudeutschen entwickelten Klang-und Sinnausdruck wirkt ebenso vermittelnd wie eine formale Gliederung in Ausdruckskompositionen oder die Entwicklung einer kadenzbezogenen Chromatik. Dazu kommt, daß viele der Musiker des späten 19. Jahrhunderts sowohl bei strengen Akademikern wie bei Liszt studierten, z. B. H. v. Bronsart (1830-1913), S. Jadassohn (1831-1902), R. Pflughaupt (1833-1871), 0. Reubke (1842-1913) u. v. a.

    Google Scholar 

  392. H. Kirchmeyer, Situationsgeschichte der Musikkritik und des musikalischen Pressewesens in Deutschland (Studien zur Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts, Bd. 7), Regensburg 1967ff.

    Google Scholar 

  393. H. Becker, Beiträge zur Geschichte der Musikkritik (ebda., Bd. 5), Regensburg 1965.

    Google Scholar 

  394. P. Bertrand, Les éditeurs de musique, Paris 1928

    Google Scholar 

  395. H. W. Plesske, Namhafte Komponisten des 19. Jahrhunderts und ihre Leipziger Verleger ( Beiträge zur Geschichte des Buchwesens I ), Leipzig 1965, S. 253.

    Google Scholar 

  396. E. Stargardt-Wolff, Wegbereiter großer Musiker, Berlin u. Wiesbaden 1954

    Google Scholar 

  397. P. Bekker, Das deutsche Musikleben, Stuttgart u. Berlin 1916.

    Google Scholar 

  398. R. Hammerstein, Musik als Komposition und Interpretation in: Deutsche Vierteljahrsdir. XL, 1966, S. 1 - 23

    Google Scholar 

  399. Th. Wohnhaas, Studien zur musikalischen Interpretationsfrage, Diss. Erlangen 1959; Vergleichende Interpretationskunde (Veröff. d. Instituts f. neue Musik Darmstadt IV ), Berlin 1963.

    Google Scholar 

  400. Dem älteren Privilegienwesen folgte 1837 das preußische Gesetz zum Schutz des Eigentums an Werken der Wissenschaft und der Kunst, diesem das Urheberrecht an Werken der Literatur und Tonkunst vom 19. Juni 1901. Die Berner Übereinkunft 1886 mit der Pariser Zusatzakte 1896 regelten das internationale Urheberrecht. H. Pohlmann, Die Frühgeschichte des musikalischen Urheberrechts (Musikwissenschaftl. Arbeiten XX ), Kassel 1962;

    Google Scholar 

  401. E. Schulze, Urheberrecht in der Musik, Berlin 1965.

    Google Scholar 

  402. R. Stern, Erinnerungsblätter an J. Stern, Berlin 1886.

    Google Scholar 

  403. W. Klatte und L. Misch, Das Stern’sche Konservatorium der Musik zu Berlin 1850 - 1925. 1926.

    Google Scholar 

  404. O. Reinsdorf, Theodor Kullak und seine Neue Akademie der Tonkunst, Neusalz 1870.

    Google Scholar 

  405. C. F. Weitzmann, Der letzte der Virtuosen, Leipzig 1868; W. v. Lenz, Die großen Pianoforte-Virtuosen unserer Zeit, Berlin 1872.

    Google Scholar 

  406. Klindworth-Scharwenka Konservatorium: H. Leichtentritt, Das Konservatorium der Musik Klindworth-Scharwenka in Berlin 1881-1931, Berlin 1931.

    Google Scholar 

  407. H. Hanau, Dr. Hoch’sches Conservatorium zu Frankfurt, Frankfurt a. M. 1903.

    Google Scholar 

  408. H. J. Nösselt, Das Gewandhausorchester, Leipzig 1943F. Hennenberg, Das Gewandhausorchester, Leipzig 1962

    Google Scholar 

  409. Festschrift zum 175jährigen Bestehen der Gewandhauskonzerte 1781-1956, hrsg. v. H. Heyer, Leipzig 1956.

    Google Scholar 

  410. E. Segnitz, A. Nikisch, Leipzig 1920

    Google Scholar 

  411. A. Nikisch, Leben und Wirken, hrsg. v. H. Che-valley, Berlin 21925.

    Google Scholar 

  412. R. Kötzschke, H. Kretzschmar in: Sächsische Lebensbilder II, Leipzig 1938, S. 229.

    Google Scholar 

  413. Er war Schüler von L. Berger und B. Klein. 1875 Vorsitzender der musikalischen Sektion der Akademie der Künste. W. Neumann, W. Taubert und F. Hiller, Kassel 1857.

    Google Scholar 

  414. Schüler von Hummel in Weimar und Sechter in Wien, wirkte seit 1838 in St. Petersburg. W. v. Lenz, Die großen Pianoforte-Virtuosen unserer Zeit, Berlin 1872, La Mara, A. Henselt, Leipzig 1919

    Google Scholar 

  415. O. Stollberg, Sdiwabacher Charakterköpfe in der Musikgeschichte des 19. Jh. in: Schwabach, Geschichts-und Kulturbilder, Schwabach 1951.

    Google Scholar 

  416. War er der erste Schüler des Leipziger Konservatoriums. R. Sietz, Theodor Kirchner (Studien zur Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts, Bd. 21), Regensburg 1971.

    Google Scholar 

  417. E. Wolff, J. Brahms im Briefwechsel mit F. Wällner, Berlin 1922.

    Google Scholar 

  418. K. Holl, Fr. Gernsheim, Leben, Erscheinung und Werk, Leipzig 1928.

    Google Scholar 

  419. E. Frommel, F. Kiel, Berlin 1886; W. Altmann, F. Kiel in: Die Musik I, 1901/02, S. 146

    Google Scholar 

  420. E. Prieger, F. Kiel, Leipzig 1904; E. Reinecke, F. Kiel, Diss. Köln 1937.

    Google Scholar 

  421. R. Sietz, W. Bargiel in: Rheinische Musiker, hrsg. v. K. G. Fellerer, II, Köln 1962, S. 4.

    Google Scholar 

  422. Cl. Schumanns Briefwechsel mit J. Brahms, 2 Bde., hrsg. v. B. Litzmann, Leipzig 1927

    Google Scholar 

  423. I. Henning, Die Freundschaft Cl. Schumanns mit J. Brahms, Zürich 1952

    Google Scholar 

  424. W. Quednau, Cl. Schumann, Berlin 1955.

    Google Scholar 

  425. Aus den Tagen der Romantik. Bildnis einer deutschen Familie, Leipzig 1938.

    Google Scholar 

  426. E. Alpers, E. Rudorff in Niedersächs. Lebensbilder III, Hildesheim 1957, V, S. 240

    Google Scholar 

  427. I. Fellinger, E. Rudorff in: Rheinische Musiker, hrsg. v. K. G. Fellerer, III, Köln 1964, S. 77.

    Google Scholar 

  428. Rudorff war Mitarbeiter der Mozart-Gesamtausgabe. E. Hanslik, Komponisten und Virtuosen der letzten 15 Jahre, S. 7, Berlin 1886.

    Google Scholar 

  429. Editha op. 100 (1890), Haralds Brautfahrt op. 90 (1888), Nordische Meerfahrt op. 113 (1894), Nonnengesang op. 21 (1885), Prometheus op. 110 (1896).

    Google Scholar 

  430. Schüler von Grell und Dehn, wurde 1882 Mitglied der Akademie der Künste.

    Google Scholar 

  431. H. Sirp, A. Dvorak, Potsdam 1939

    Google Scholar 

  432. V. Holzknecht, A. Dvorak, Prag 1955.

    Google Scholar 

  433. W. Raupp, M. v. Schillings, Hamburg 1935

    Google Scholar 

  434. J. Beck, M. v. Schillings Gesamtverzeichnis seiner Werke, Berlin 1934.

    Google Scholar 

  435. S. Scheffler, F. Woyrsch in: 100 Jahre Altonaer Singakademie, Hamburg 1953.

    Google Scholar 

  436. E. Dent, F. Busoni, London 1933

    Google Scholar 

  437. A. Santelli, F. Busoni, Rom 1939.

    Google Scholar 

  438. G. Neuwirth, F. Schreker, Wien 1959

    Google Scholar 

  439. R. S. Hoffmann, F. Schreker, Wien 1921.

    Google Scholar 

  440. Schüler von J. H. Ch. Rinck und A. B. Marx, 1882 Mitglied der Berliner Akademie.

    Google Scholar 

  441. Brief an seinen Verleger Simrodt vom 23. Oktober 1874. K. G. Fellerer, M. Bruch, a. a. O., S. 77.

    Google Scholar 

  442. W. Vetter, R. Wagner und die Griechen in: Mythos — Melos — Musica, Leipzig 1957, S. 327; H. Bertram, Mythos, Symbol, Idee in: R. Wagners Musikdramen, Hamburg 1956.

    Google Scholar 

  443. Ich wählte die Szenen, bestimmte nach dem Gesetz der Kontraste vorwiegend musikalischen Rücksichten folgend die Reihenfolge der Szenen — machte dann eine genaue Disposition für jede einzelne Szene, gab genau an, wo ich 10 Zeilen für Odysseus oder 4 für den Chor etc. haben wollte (denn das musikalische Bild des Ganzen, die Form, stand mir schon deutlich vor der Seele, ehe noch ein Ton geschrieben war) und legte dann diesen detaillierten Plan zu den Odysseus-Szenen meinem Freunde Graff vor…“, Brief an Deiters vom 22. Januar 1873

    Google Scholar 

  444. W. Kahl, Zur Barmer Erstaufführung des Odysseus von M. Bruch in: Beiträge zur Musikgeschichte der Stadt Wuppertal, hrsg. v. K. G. Fellerer (Beiträge z. rhein. Musikgeschichte, Heft 5), Köln 1954, S. 32.

    Google Scholar 

  445. Brief an Simrock vom B. August 1876: „Die Arminius-Begeisterung von 1875 (Enthüllung des Denkmals) ist inzwischen längst verrauscht. Mein Werk ist aber keine Gelegenheitskomposition, wie Bismarckhymnen und derartiges, sondern ein auf künstlerischer Grundlage aufgeführtes Gebäude, welches sich nicht an die patriotische Stimmung eines Augenblicks wendet, sondern mit künstlerischen Mitteln dauernd wirken will…“ K. G. Fellerer, a. a. O., S. 78.

    Google Scholar 

  446. Brief vom 3. Februar 1876. K. G. Fellerer, a. a. O., S. 78.

    Google Scholar 

  447. K. G. Fellerer, a. a. O., S. 104.

    Google Scholar 

  448. Oper und Drama (R. Wagner, Gesammelte Schriften, hrsg. v. W. Golther, Berlin o. J., III, S. 222, IV, S. 1), s. o. S. 23.

    Google Scholar 

  449. Grillparzer betont in seiner Besprechung von Webers Freischütz (1821) und Euryanthe (1823) die Eigengesetzlichkeit der Musik in Klang und Form, die nicht vom Wort bestimmt sein kann: »Es folgt daraus, daß die Musik vorallem streben soll, das zu erreichen, was ihr erreichbar ist… daß der Musiker ein Verrückter ist, der mit seinen Tönen dem Dichter an Bestimmtheit des Ausdrucks es gleich tun will.“ Die an den Text gebundene Prosagestalt entgegen einer metrisch-musikalischen Gestalt bemängelt Grillparzer bei Webers Euryanthe: „Weber ist allerdings ein poetischer Kopf, aber kein Musiker. Keine Spur von Melodie, nicht etwa bloß von gefälliger, sondern von Melodie überhaupt. Ich nenne aber Melodie einen organisch verbundenen Satz, dessen einzelne Teile einander musikalisch-notwendig bedingen. Abgerissene Gedanken, bloß durch den Text zusammengehalten und ohne innere musikalische Konsequenz…“ Fr. Grillparzers Sämtliche Werke, hrsg. v. W. Waetzoldt, Berlin o. J., XIV, S. 148.

    Google Scholar 

  450. U. Sennehenn, Wolf’s Spanisches und italienisches Liederbuch, Diss. Frankfurt/M. 1955

    Google Scholar 

  451. S. Eishold, Der Gehalt der Lyrik Mörikes in der Vertonung von H. Wolf, Diss. Berlin 1956

    Google Scholar 

  452. G. Bieri, Die Lieder von H. Wolf, Bern 1935

    Google Scholar 

  453. K. Heckel, H. Wolf in seinem Verhältnis zu R. Wagner, München u. Leipzig 1905.

    Google Scholar 

  454. G. Sievers, M. Regers Kompositionen in ihrem Verhältnis zur Theorie H. Riemanns in: Die Musikforschung III, 1950, S. 212

    Google Scholar 

  455. G. Wehmeyer, M. Reger als Liederkomponist (Kölner Beitr. z. Musikforschung VIII ), Regensburg 1955.

    Google Scholar 

  456. A. Schönberg, Die formbildenden Tendenzen der Harmonie, Mainz 1957

    Google Scholar 

  457. G. Perle, Schoenberg’s Late Style in: The Music Review XIII, 1952, S. 274.

    Google Scholar 

  458. R. Leibowitz, Schönberg et son école, Paris 1946; D. Beckmann, Sprache und Musik im Vokalwerk A. Weberns (Kölner Beitr. zur Musikforschung LVII ), Regensburg 1970.

    Google Scholar 

  459. Naturalismus, Realismus und Vitalismus standen dem Impressionismus gegenüber. Nationale Kunstströmungen traten allgemeinen, die Grenzen überschreitenden Richtungen entgegen. Die funktionale Harmonik wurde in Klang und Struktur überwunden, die Technik gesteigert, Kunst-und Volksmusik, „ernste“ und Unterhaltungsmusik entfernten sich voneinander. Die geistigen und wirtschaftlichen Grundlagen des Musiklebens veränderten sich.

    Google Scholar 

  460. Im 14. Jahrhundert wurde der Ausdruck ars nova gegenüber der ars antiqua bewußt geprägt, ebenso wie um 1600 die musica nuova im Problem Monodie und Polyphonie hervortrat.

    Google Scholar 

  461. K. Storck, H. v. Herzogenberg als Liederkomponist in: Der Türmer VI, 1903, S. 119; J. Stengel, H. v. Herzogenberg in seinen Vokalwerken in: Die Sängerhalle, Jg. 33, 1893

    Google Scholar 

  462. E. Hauptmann, H. v. Herzogenberg in: Deutsche Rundschau XXIX (Bd. 114), 1903, S. 144

    Google Scholar 

  463. W. Altmann, H. v. Herzogenberg, Leipzig 1903; C. Krebs, H. v. Herzogenberg in: Deutsche Rundschau XXVII (Bd. 105), 1900, S. 464.

    Google Scholar 

  464. In der Vorbereitung durch Anton Krause fanden solche Voraufführungen vielfach in Barmen statt. So dirigierte M. Bruch am 19. Januar 1895 sein Oratorium Moses (K. G. Fellerer, a. a. O., S. 128); mit Joachim und Sarasate bereitete er in mehreren Proben die endgültige Fassung seiner Violinkonzerte vor (K. G. Fellerer, a. a. O., S. 81); zu A. Krause s. W. Kahl in: Beiträge zur Musikgeschichte der Stadt Wuppertal, hrsg. v. K. G. Fellerer (Beitr. z. rhein. Musikgesch., Bd. 5), Köln 1954, S. 97; A. Hübscher in: Rheinische Musiker IV (Beitr. z. rhein. Musikgeschichte, Bd. 64), Köln 1966, S. 57.

    Google Scholar 

  465. J. Brahms im Briefwechsel mit H. und E. von Herzogenberg, hrsg. v. M. Kalbeck, 2 Bde., Berlin 1908; W. Altmann, Brahms im Briefwechsel mit dem Ehepaar v. Herzogenberg in: Die Musik VI, 3, 1906/07, S. 228.

    Google Scholar 

  466. J. Brahms, Briefwechsel, Bd. 1, 2, 3, Berlin 1908.

    Google Scholar 

  467. Aus F. Hillers Briefwechsel, hrsg. v. R. Sietz, 7 Bde., Köln 1958ff.

    Google Scholar 

  468. J. Brahms im Briefwechsel mit H. und E. von Herzogenberg, Bd. 2, Berlin 1908, S. 276.

    Google Scholar 

  469. Kolumbus Kantate für Soli, Männerchor und Orchester op. 11; Odysseus Sinfonie op. 16 (mit Programmüberschriften und Leitmotiven).

    Google Scholar 

  470. J. Brahms, Liebesliederwalzer op. 52 (1868), op. 65 (1874); Brahms schrieb am 19. Jan. 1887 an Elisabeth v. Herzogenberg: „Mehr wie bei andern Kollegen muß ich bei Heinz’ Sachen an mich denken und werde daran erinnert, wie und wo ich eben auch zu lernen und zu machen versuche… Wir sind die gleichen schweren Wege mit gleichem guten Ernst gegangen.“ Briefwechsel, II, Berlin 1908, S. 149.

    Google Scholar 

  471. Brahms, Briefwechsel, II, S. 228; F. Spitta, H. v. Herzogenberg und die evangelische Kirchenmusik in: Monatsschrift für Gottesdienst und kirchliche Kunst, V, 1900, S. 312; ders., Brahms und v. Herzogenberg in ihrem Verhältnis zur evangelischen Kirchenmusik in: ebda., XII, 1907, S. 37.

    Google Scholar 

  472. Die Geburt Christi (1895), Die Passion (1896), Erntefeier ( 1899 ), Biblische Szenen (Der Seesturm, Das kananäische Weib ) (1903)

    Google Scholar 

  473. F. Spitta, Das Kirchenoratorium in: Monatsschrift für Gottesdienst und Kirchliche Kunst, V, 1900, S. 88.

    Google Scholar 

  474. Ahnliche Bestrebungen sind bei Phil. Wolfrum, Weihnachtsoratorium (1898), F. Woyrsch, Die Geburt Jesu op. 18, Passionsoratorium op. 45, Da Jesus auf Erden ging op. 60, O. Wermann, Weihnachtsoratorium, 1904, u. a. deutlich. A. Schering, Geschichte des Oratoriums, Leipzig 1911, S. 476ff.

    Google Scholar 

  475. Zur deutschen Musik der Gründerzeit um die Jahrhundertwende in: Neue Zeitschrift für Musik, Jg. 135, 1974, S. 667 - 673.

    Google Scholar 

  476. A. Schmitz, Die Bildlichkeit der wortgebundenen Musik J. S. Bachs, Mainz 1950.

    Google Scholar 

  477. J. G. Taylor, F. Nietzsche, Kempen 1947, S. 198

    Google Scholar 

  478. E. Lauer, F. Nietzsche und die Musik in: Die Musikforschung, XI, 1958, S. 21

    Google Scholar 

  479. P. Lasserre, Les idées de Nietzsche sur la musique, Paris 1930

    Google Scholar 

  480. M. Vogel, Apollinisch und Dionysisch (Studien zur Musikgesch. d. 19. Jh., Bd. 6), Regensburg 1966

    Google Scholar 

  481. D. S. Thatcher, Nietzsche and Brahms in: Music and Letters, LIV, 1973, S. 261.

    Google Scholar 

  482. 1869-1877 Hofkapellmeister in München, 1877-1882 in Dresden

    Google Scholar 

  483. R. Sietz, F. Wüllner in: Rheinische Musiker, I, hrsg. v. K. G. Fellerer (Beiträge z. rheinischen Musikgeschichte, Bd. 43), Köln 1960, S. 271.

    Google Scholar 

  484. Brahms an Heinrich von Herzogenberg 18. Jan. 1878.

    Google Scholar 

  485. Sie müssen machen, daß Wüllner das Programm umändert. Viele Hunde sind des Hasen Tod, aber ein Feuerzauber ist Frau Schumanns Tod; es ist undenkbar, daß sie in dem Konzert spielt. Die Zusammenstellung entbehrt auch wirklich alles Zartgefühl; wie kann man an ein und demselben Abend vom Publikum Verständnis für die allerfeinsten Linien und für ein Stück wie der Feuerzauber verlangen!…“, Briefwechsel I, S. 4b. Brahms schrieb aber am 3. Febr. 1848 an Frau von Herzogenberg: „Frau Schumann hat aber das Gespenst gar nicht erschreckt. Sie schreibt nur ganz beiläufig, daß sie es ja nicht zu hören brauche!“ J. Brahms, Briefwechsel, I, S. 49; zur Ablehnung R. Wagners vgl. Elisabeth v. Herzogenberg an Brahms 4. 10. 1878, J. Brahms, Briefwechsel, I, S. 77.

    Google Scholar 

  486. Die hier auftretenden Gegensätze hat v. Herzogenberg auch zur Überprüfung seiner eigenen Stellung in diesem Kreis gebracht und die Frage nach der Richtigkeit und dem Erfolg seines Berliner Wirkens gestellt. Elisabeth von Herzogenberg schrieb an Brahms, Leipzig 13.2. 1885: „. Berlin hat uns eigentlich nie angezogen. Aber Sie wissen ja, wie es gekommen ist und wie das Gefühl, hier ebenso überflüssig zu sein, als sie dort meinen, einem den richtigen Platz anzuweisen, den Ausschlag gab.“ J. Brahms, Briefwechsel, II, S. 57.

    Google Scholar 

  487. J. Brahms, Briefwechsel, II, Berlin 1908, S. 93.

    Google Scholar 

  488. H. v. Bülow, Briefe und Schriften, hrsg. v. M. v. Bülow, 8 Bde., Leipzig 1896-1908

    Google Scholar 

  489. R. Du Moulin-Eckart, H. v. Bülow, München/Berlin 1921

    Google Scholar 

  490. L. Schemann, H. v. Bülow, Stuttgart 1925

    Google Scholar 

  491. H. C. Schonberg, Die großen Dirigenten, Bern 1970.

    Google Scholar 

  492. F. Spitta, H. v. Herzogenbergs Bedeutung für die ev. Kirchenmusik in: Jahrb. Peters XXVI, 1919, S. 34

    Google Scholar 

  493. H. J. Moser, Vom Wesen der Kirchenmusik in: Der Kirchenmusiker XVI, 1965, S. 243.

    Google Scholar 

  494. Elisabeth von Herzogenberg an Brahms, Leipzig 28./29. 10. 1881: „Man wisse doch kaum, was schlimmer ist, die anständige Langeweile eines Hiller oder die unanständige eines Liszt — angreifend sind beide im höchsten Grade.“ J. Brahms, Briefwechsel, I, S. 160.

    Google Scholar 

  495. H. von Herzogenberg an Brahms, Leipzig 1. 10. 1883: „Warum haben Sie nichts für Luther getan? Nun können Sie sich nicht beklagen, wenn Sie das Oratorium von Meinardus etwa anhören müssen. Der war schlau und ist gerade vor dreißig Jahren rechtzeitig damit fertig geworden, während sein Kollege Beckmesser in nicht ganz drei Wochen für Komposition, Druck und Reklame sorgte.“ J. Brahms, Briefwechsel, II, Berlin 1908, S. B. Das Oratorium „Luther in Worms“ von L. Meinardus (1827-1896) wurde zu Luthers vierhundertsten Geburtstag im November 1883 überall aufgeführt.

    Google Scholar 

  496. H. Kühn, Brahms und sein Epigone Heinrich v. Herzogenberg in: Musica, 28. Jg., 1974, S. 517.

    Google Scholar 

  497. Der Briefwechsel mit seinen Freunden, im besonderen mit seinem Verleger Simrock, kennzeichnet seine kämpferische Einstellung und sein Bemühen, nur ihm nahestehende Musiker an die wichtigen Stellen des Musiklebens zu bringen. Ein Erfolg dieser Bemühungen ist ihm aber zunehmend entschwunden. Um so heftiger wurde in Resignation und verletzter Eitelkeit seine Reaktion gegen alle nicht seinem Willen entsprechenden Berufungen und Ernennungen.

    Google Scholar 

  498. Am 15. April 1876 schrieb Therese Hoffmann, die Frau des Dichters des Struwwelpeters Heinrich Hoffmann (1809-1894), an Hiller zu Wagners Ring des Nibelungen und Tristan: „In aller Empörung kann ich nur aus tiefstem Herzen unterschreiben, was Sie über dieses heillose Machwerk sagen und mein neugewonnenes großes Vaterland — denn erst seit dem Kriege ist mir das lebendige Bewußtsein eines solchen aufgegangen — kann ich nur beklagen, daß ein so gewissenloser Geschmacksverderber bei ihm so großen Raum gewonnen… Diesen Wagner, der unter seiner falschen Maske dem Widrigen, Gemeinen, Geistlosen bei einem so großen Theile des Publikums so leichten Eingang verschafft, betrachte ich wirklich als einen unheilbringenden Dämon.“ Aus Hillers Briefwechsel, IV, hrsg. v. R. Sietz, Köln 1965, S. 12.

    Google Scholar 

  499. K. G. Fellerer, a. a. O., S. 167; Th. A. Henseler, M. Reger und Bonn (Beitr. z. rhein. Musikgesch., Heft 18), Köln 1957, S. 65.

    Google Scholar 

  500. K. G. Fellerer, a. a. O., S. 146.

    Google Scholar 

  501. H. Pfitzner, Meine Beziehungen zu M. Bruch, München 1938.

    Google Scholar 

  502. K. G. Fellerer, a. a. O., S. 171: Brief vom 24. Juni 1917 an den Geiger Hess.

    Google Scholar 

  503. Brief vom 5. September 1916 an Bruchs Tochter Margarete: »Wie ist es nur möglich, daß so ein Mensch, der mir, die Wahrheit zu sagen, künstlerisch so fernsteht wie Rich. Strauss und Konsorten — in die Loreley [Oper von M. Bruch] geradezu verliebt ist und sie mit Liebe und Hingebung aufführte?…“K. G. Fellerer, a. a. O., S. 171. 36. Strauss und Konsorten — in die Loreley [Oper von M. Bruch] geradezu verliebt ist und sie mit Liebe und Hingebung aufführte?…“K. G. Fellerer, a. a. O., S. 171. 36.

    Google Scholar 

  504. K. G. Fellerer, a. a. O., S. 157.

    Google Scholar 

  505. Dahlhaus, Wagners Begriff der dichterisch-musikalischen Periode in: Beiträge zur Geschichte der Musikanschauung im 19. Jahrhundert, hrsg. v. W. Salmen (Studien z. Musikgesch. d. 19. Jh., Bd. 1), Regensburg 1965, S. 179.

    Google Scholar 

  506. Th. Wiehmayer, Musikalische Rhythmik und Metrik, Magdeburg 1917

    Google Scholar 

  507. E. Bücken, Geist und Form im musikalischen Kunstwerk, Potsdam 1929

    Google Scholar 

  508. F. Brenn, Form in der Musik, Freiburg/Schw. 1953

    Google Scholar 

  509. A. Coeuroy, La musique et ses formes, Paris 1951

    Google Scholar 

  510. G. Nestler, Die Form in der Musik, Freiburg i. Br. u. Zürich 1954.

    Google Scholar 

  511. H. Besseler, Der Ausdruck der Individualität in der Musik in: Beiträge zur Musikwiss., V, 1963, S. 161

    Google Scholar 

  512. F. v. Hausegger, Die Musik als Ausdruck, Wien 1885.

    Google Scholar 

  513. R. v. Tobel, Die Formenwelt der klassischen Instrumentalmusik ( Berner Veröffentlichungen zur Musikforschung, VI ), Bern und Leipzig 1935

    Google Scholar 

  514. V. Urbantschitsch, Die Entwicklung der Sonatenform bei Brahms in: Studien zur Musikwissenschaft, XIV, Wien 1927, S. 265.

    Google Scholar 

  515. J. Bergfeld, Die formale Struktur der „Symphonischen Dichtungen“ F. Liszts, Diss. Berlin 1931.

    Google Scholar 

  516. P. Gradenwitz, The Idiom and Development in Schönbergs Quartets in: Music and Letters, XXVI, 1945, S. 123.

    Google Scholar 

  517. R. Raffalt, Ober die Problematik der Programmusik, Diss. Tübingen 1949

    Google Scholar 

  518. F. Niecks, Programme Music in the last four century, London 1907

    Google Scholar 

  519. O. Klauwell, Geschichte der Programmusik, Leipzig 1910.

    Google Scholar 

  520. Brief vom 5. Juni 1914: „Um das neuere und neueste Kunsttreiben bekümmere ich mich jetzt, nachdem ich zur Genüge gesehen habe, wie der Hase läuft, gar nicht mehr; ich habe aus dem gräulichen Essigtopf der modernen Antimusik (wie sich Brahms einmal ausdrückte, der doch das Allerschlimmste nicht einmal erlebt hat) schon mehr trinken müssen, als mir lieb war und weigere mich, ihn ganz auszutrinken. Dekadente Musiker schreiben dekadentes Zeug für ein dekadentes Publikum und eine dekadente Presse füttert die Leute mit den ärgsten Lügen. Der ärgste Mist wird gepriesen und das Gute wird einfach ignoriert. Sie schwimmen alle in einem Meer von ästhetischer Begriffsverwirrung, haben weder Melodie noch Form, noch Schönheitssinn, noch harmonische Kenntnisse, brauchen sich gegenseitig und erreichen bloß, daß nach und nach alle wirklich musikalischen Leute sich mit Ekel und Entsetzen von all’ diesem Mist abwenden.“ K. G. Fellerer, a. a. 0., S. 168.

    Google Scholar 

  521. K. G. Fellerer, a. a. O., S. 148. — Als d’Albert nach Beendigung von Bruchs 3. Symphonie von ihm ein Klavierkonzert erbat, lehnte er ab und schrieb als Begründung der Ablehnung am 21. Oktober 1886 an den Verleger Simrodt: „Er sei immerhin aus der Liszt’schen Schule hervorgegangen, von Hans Richter in Deutschland eingeführt, Protegé der Sdtleinitz und jugendlicher Freund von Klindworth…“, a. a. O., S. 106.

    Google Scholar 

  522. K. G. Fellerer, a. a. O., S. 139f.

    Google Scholar 

  523. Seine Ablehnung des Deklamationsprinzips läßt Bruch sich auch gegen Hillers bei Cotta erschienene „Neue Lieder“ wenden: „Wie hier durchweg gegen alle Gesetze der Schönheit gesündigt wird, welch ein haarsträubender Mangel an wahrer Empfindung und wirklicher Erfindung durchgehend herrscht… das nachzuweisen… wäre in der Tat eine sehr geringe Mühe… Wie kann man aber immer Melodien predigen und selbst, wie in diesen Sachen, rein deklamatorisch schreiben? Wie kann man strengste Gesangsmäßigkeit fordern und selbst gänzlich unvokal schreiben?…“ K. G. Fellerer, a. a. O., S. 58.

    Google Scholar 

  524. K. G. Fellerer, a. a. O., S. 34: „Da nun der Sinn für melodische Schönheit von Jugend auf in mir vorhanden war und sich in meiner rheinischen Heimat zwischen Liedern und Gesängen unaufhaltsam entwickelt hatte, so brachte ich die denkbar größte Empfänglichkeit mit für die unvergleichliche Kraft, Keuschheit, Innigkeit und Eigenart der Volksmusik…“ Die melodisch-harmonische und formale Klarheit des Volkslieds ist die Grundlage von M. Bruchs Themen-und Satzbildung. In zahlreichen Briefstellen verweist er auf diese Quelle seiner Musik. Seiner idealisierten Volksliedauffassung mußten freie Volksliedbearbeitungen, wie sie im „Kaiserliederbuch“ geboten wurden, widersprechen. Daher lehnte er neuere Bearbeitungen im Kaiserliederbuch ab und schrieb am 10. Dezember 1910, daß die vom Kaiser eingesetzte Kommission „damals aus Furcht und Liebedienerei gegen die mächtigen Führer der musikalischen Sozialdemokratie (Rich. Strauss und ähnliche Kunstverderber) die scheußlichsten Bearbeitungen unbedenklich aufgenommen“ hat. K. G. Fellerer, a. a. O., S. 152.

    Google Scholar 

  525. g-moll op. 26; W. Lauth, Entstehung und Geschichte des 1. Violinkonzerts von M. Bruch in: D. Kämper, Max Bruch Studien (Beitr. z. rheinischen Musikgesch., Heft 87), Köln 1970, S. 57

    Google Scholar 

  526. H. Kretzschmar, Führer durch den Konzertsaal III, bearb. v. H. Engel, Leipzig 1932, S. 442, durch J. Joachim aus dem Ms. in Wien aufgeführt, Uraufführung 1868 in Bremen unter Leitung von K. Reinthaler; d-moll op. 44: Engel/Kretzschmar, a. a. O., S. 444

    Google Scholar 

  527. K. W. Niemöller, Der Recitativo-Satz in M. Bruchs 2. Violinkonzert in: D. Kämper, Max Bruch Studien, Köln 1970, S. 67

    Google Scholar 

  528. E. Bruch, Mein Kampf um das 2. Violinkonzert in: Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft f. rheinische Musikgeschichte Nr. 38, 1972, S. 125. Durch Sarasate 1877 in London unter M. Bruch Uraufführung; d-moll op. 58: Engel/Kretzschmar, a a O, S 444

    Google Scholar 

  529. W. Lauth, M. Bruchs Instrumentalmusik, Köln 1967, S. 96, durch J. Joachim in Berlin 1891 aufgeführt, daneben stehen die Konzertstücke für Violine und Orchester: op. 42 (Romanze 1874), op. 46 (Fantasie 1880), op. 57 (Adagio appassionato 1891), op. 75 (Serenade für Sarasate 1900), op. 84 (Konzertstück für W. Hess 1910), Simrodk-Jahrbuch I, 1921, S. 105; W. Lauth, a. a. O., S. 102.

    Google Scholar 

  530. Scherz, List und Rache op. 1; Die Loreley op. 16; Hermione op. 40.

    Google Scholar 

  531. Odysseus op. 41, Arminius op. 43, Das Lied von der Glocke op. 45, Achilleus op. 50, Das Feuerkreuz op. 52, Moses op. 67, Gustav Adolf op. 73.

    Google Scholar 

  532. Die Nähe des Oratoriums zur Kirchenmusik wurde nach der Reichsgründung, wie schon ein Jahrhundert vorher, in Frage gestellt oder in einem neuen Sinne aufgenommen. L. Meinardus, Des einigen deutschen Reiches Musikzustände, Oldenburg 1873, S. 102. Eine innere Unwahrheit in der Behandlung religiöser Stoffe in einer säkularisierten Welt (A. Schering, Geschichte des Oratoriums, Leipzig 1911, S. 403) begründete die Bedenken ebenso wie das Problem der Gliederung der epischen Gestalt nach dem Handlungsfluß der Wagnerschen Kunst. Die Ausrichtung der Chorkunst auf nationale Bestrebungen ließ diese in antiken Stoffen des Oratoriums verbinden (H. Küster, Populäre Vorträge über Bildung und Begründung eines musikalischen Urteils IV, Leipzig 1877, S. 108 ).

    Google Scholar 

  533. M. Geck, M. Bruchs Oratorium „Gustav Adolf“ — ein Denkmal des Kultur-Protestantismus in: Archiv f. Musikwissenschaft XXVII, 1970, S. 138.

    Google Scholar 

  534. Studien zur Trivialmusik des 19. Jahrhunderts (Studien zur Musikgeschichte des 19. Jh., ßd. 8), Regensburg 1967.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1976 Westdeutscher Verlag GmbH Opladen

About this chapter

Cite this chapter

Fellerer, K.G. (1976). Der Akademismus in der deutschen Musik des 19. Jahrhunderts. In: Der Akademismus in der deutschen Musik des 19. Jahrhunderts. Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften, vol 212. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90076-0_1

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90076-0_1

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-07212-8

  • Online ISBN: 978-3-322-90076-0

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics