Zusammenfassung
Auf den ersten Blick scheint es unverkennbar zu sein, daß für diesen Vortrag ein schon zu oft besprochenes Thema gewählt worden ist. Denn erstens ist in den zwei letzten Dezennien über die poetischen Theorien der Griechen und Römer im allgemeinen und über die dichterische Inspiration im besonderen recht viel geschrieben und diskutiert worden. Dabei wurden auch in ständig zunehmendem Maße die Formen, in denen diese Gedanken vorgetragen wurden, in den Kreis der Betrachtungen einbezogen — man denke hier nur an die vielerlei Deutungen, denen die Musen unterworfen wurden. Obwohl die Literatur über diesen Gegenstand recht umfangreich geworden ist, ist deren Vielzahl mit der Literatur über die Bedeutung der Biene in der antiken Religion und Volkskunde dennoch nicht vergleichbar, wobei seit der Pionierarbeit von Hermann Usener auch der Vergleich von Biene und Bienenarbeit mit den Dichtern und der Dichtung zur Erörterung ansteht.
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Literatur
Barmeyer, a. a. O.; E. Grassi, Kunst und Mythos. Rowohlts Deutsche Enzyklopädie 36 (1957) 64ff.; dazu die Kritik von Flashar, a.a.O. 63, Anm.
M. Fuhrmann, Einführung in die antike Dichtungstheorie (Darmstadt 1973) 76.
Vgl. z. B. meine Aufsätze: De komst der Muzen in Rome (Leidsche Voordrachten 21, Leiden 1956), und: Tradition and Personal Achievement in Early Latin Literature, Mnemosyne IV 13 (1960) 16–33.
Das berühmteste Beispiel ist das Verschwinden der Zuhörer bei der zweiten Aufführung der Hecyra des Terenz (Prol. II, 26).
Vgl. dazu besonders W. Beare, The Roman Stage (London 1950) 88–94 und 100–104.
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Waszink, J.H. (1974). Biene und Honig als Symbol des Dichters und der Dichtung in der griechisch-römischen Antike. In: Biene und Honig als Symbol des Dichters und der Dichtung in der griechisch-römischen Antike. Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften, vol 196. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90061-6_1
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