Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit verfolgt Ziele auf zwei unterschiedlichen Ebenen: Auf der methodischen Ebene soll die Nützlichkeit der Verwendung von Fehleranalysen aufgezeigt werden. Dabei wird von der Annahme ausgegangen, daß gerade die Fehler, die eine Versuchsperson in einem Gedächtnistest macht, wichtige, aber bisher kaum systematisch genutzte Hinweise auf die zugrunde liegenden kognitiven Prozesse geben. Entgegen der Entwicklung in der neueren Gedächtnisforschung zu immer komplexerem und alltagsnäherem Material wird hier mit künstlichem und relativ einfachem figürlichem Material gearbeitet. Auf diese Weise wird erreicht, daß sich alle möglichen Fehler als Transformationen der Vorgabe beschreiben lassen. Auf der inhaltlichen Ebene wird versucht, den relativen Einfluß der Vorgaben und systematisch variierter Abrufhilfen auf die Antwort der Versuchsperson zu bestimmen. Damit wird das alte, aber zentrale Problem des Verhältnisses von gerichteter Veränderung einer Gedächtnisspur und dem Einfluß der Abrufsituation mit einem neuen Instrumentarium untersucht.
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Kebeck, G. (1991). Gesamtzusammenfassung. In: Fehleranalyse als Methode der Gedächtnisforschung. DUV Psychologie. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90043-2_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90043-2_13
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-4082-5
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