Zusammenfassung
Butterberge, Weinseen, faulendes Obst und Gemüse zu Riesenhalden aufgetürmt, die Unfinanzierbarkeit der europäischen Agrarpolitik, dazwischen Gipfelgespräche der Regierungschefs und Landwirtschaftsminister ganze Nächte hindurch in Brüssel, Bauerndemonstrationen gegen Agrarpreiskürzungen und, seit einigen Jahren neu hinzugekommen, die zunehmende Belastung des Naturhaushaltes infolge intensiver landwirtschaftlicher Produktionstechniken — damit sind wohl umfassend die Dauerthemen genannt, welche die Diskussion bestimmen, wenn in der Öffentlichkeit, Politik und Wissenschaft von der Landwirtschaft die Rede ist. Eines ist allen Themen gemeinsam: sie verschleiern die Grundproblematik, um die es eigentlich geht, sie erfüllen “Stellvertreter- Funktion” für eine ganz andere Thematik, wie MROHS zutreffend kommentiert: “In Wirklichkeit steht die gesellschaftliche Stellung der Landwirte zur Diskussion.”1
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© 1989 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Dirscherl, C. (1989). Anliegen und Vorgehensweise der Studie. In: Bäuerliche Freiheit und genossenschaftliche Koordination. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90025-8_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90025-8_1
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
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