Zusammenfassung
Bei der Mandatszuordnung als Ergebnis demokratischer Wahlen besteht das Problem, eine festgelegte Zahl von Mandaten im Verhältnis der Stimmenanteile so zuzuordnen, daß unter der Nebenbedingung der Ganzzahligkeit eine gerechte Aufteilung erreicht wird. Verteilungsverfahren hierzu wurden von dem Belgier van d’Hondt und von dem Völkerrechtslehrer Niemeyer vorgeschlagen. In der Praxis ist das d’Hondtsche Verfahren weitgehend eingeführt. Das d’Hondtsche Verfahren begünstigt leicht die stärkeren Parteien, während sich das Verfahren nach Niemeyer stärker an die proportionalen Verhältnisanteile der einzelnen Parteien anlehnt. Die Rechtfertigung der beiden Verfahren gegeneinander ist daher im politischen Raum mitunter umstritten.
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Alt, H. (1986). Verteilungsverfahren. In: Finanzmathematik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89720-6_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89720-6_12
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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