Zusammenfassung
Seit jeher hat der Börsenteilnehmer ein Interesse an einem Maßstab gehabt, der ihm anzeigt, wie der Börsenverlauf sich gestaltete. Was lag daher näher, als die meistgehandelten Aktien einer bestimmten Börse in eine Gruppe zusammenzuziehen und deren durchschnittliche Tageskurse auf eine Wertmeßziffer zu komprimieren. Diese Meßzahlen täglich aneinander gereiht, machen die Schwankungen der Börse ersichtlich. Es sind dies die Börsenindizes, die, wie das Thermometer den Wärmegrad anzeigt, den täglichen Kursstand festhalten. Wichtig ist es zu wissen, auf welcher Grundlage ein Börsenindex aufgebaut ist.1 Generell haben die Computers die Errechnung erleichtert.
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Literatur
Vgl. auch Fernand de Weck: L’index des actions suisses, Freiburger Diss. 1936, S. 102.
Vgl. Louis Engel: How to buy Stocks (1968), S. 151.
Schweizerischer Bankverein: Der Monat in Wirtschaft und Finanz, November 1973, S. 2ff.
Bulletin der Schweizerischen Kreditanstalt, Februar 1976, S. 29: Der Aktienindex der Kreditanstalt, Werner Leibacher.
Dies tut Walter Zingg: Indizes, Kenn- und Meßziffern für kotierte Schweizeraktien (1976); dabei möchte er (mit der Zeit) u.a. auch Earnings-, PE-, Ratio- und Cash flow-Indizes publiziert sehen. Ich habe in Kapitel 16, Ziff. 6 und 17 ausgeführt, daß der Aussagewert der beiden letzteren für schweizerische Aktien gleich Null ist. Irrtümlich setzt Zingg den Cash flow den Bargeldmitteln eines Unternehmens gleich.
Schweizerische Bankgesellschaft: Dow-Jones-Industrieindex, Tausendermarke — keine Grenze für Wall Street (publiziert anfangs Mai 1976, abgeschlossen per 24. März 1976).
Schweizerische Volksbank: Wie lange noch bleibt der Dow Jones bei der 1000er-Marke stehen?, Börsen-Bulletin, August 1976.
Vgl. auch David A. West: The investor in a changing economy (1968), S. 80.
So Bankhaus J. Vontobel & Co., im «Blick in die Zeit», Frühjahr 1972.
Vgl. Robert D. Edwards and John Magee: «Technical Analysis of Stock Trends» (1973);
William L. Jiler: How Charts can help you in the Stock Market (1975);
Alain Margaron: Techniques boursières (1975).
Wie sich R. Frick: Die Kunst der Börsenprognose (1972), ausdrückt.
Vgl. hiezu A. F. Ehrbar: Technical Analysis refuses to die, Fortune Magazine, August 1975, S. 99ff.; «Greater acceptance of the chartists», Financial Times, 25. Juni 1976, S. 27.
Vgl. auch J. M. Hurst: The Profit Magic of Stock Transaction Timing (1970), S. 28ff.; der Verfasser war ursprünglich Elektroniker, der das Timing lediglich nach Chartistenart versteht, und nicht, wie ich es im nächsten Kapitel umschreibe.
James H.Lorie und Mary T. Hamilton: The Stock Market, Theories and Evidence (1973), S. 71ff.;
Paul H. Cootner: The random character of stock market prices (1964), der eine Sammlung von Essays über den Random Walk publiziert.
Schließlich Eugene F. Fama selbst: Random Walk in Stock Market Prices, C.F.A. (Chartered Financial Analysts) Readings in Financial Analysis (1966), S.489ff.
Burton G. Malkiel: A Random Walk down Wall Street (1973), der aber schlußendlich nur überholte konventionelle Ratschläge gibt, wie: «Averaging», «buy and hold», «trade as little as possible», Fondszertifikate empfiehlt usw. Man möchte sagen: das alte Anlagemenu in neuer Verpackung.
Paul A. Samuelson: Where are the people who are beating the market?, Institutional Investor, November 1975, S. 83ff.
Ein im Juni 1967 von der Redaktion des Forbes Magazine (1. April 1976 S. 76: Monkey Business) nach der Random Walk-Methode zusammengesetztes Portefeuille von 28 Aktien wies im März 1976 eine Kurszunahme von 70% auf, gegenüber dem Dow Jones Index von 15% und Standard & Poors 500 von 3%. «Gut Glück» war also dabei.
Vgl. z.B. den Artikel in Institutional Investor, Februar 1976, S. 18ff.: Will pension officers stop trying to beat the market?
A. F. Ehrbar: Index Funds — an idea whose time is coining, Fortune, Juni 1976, S. 145ff.
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Kaderli, R.J. (1978). Indizes, Charts, Random Walk und Performance. In: Das Geheimnis der Börse: Die Anlagestrategie. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89695-7_21
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