Zusammenfassung
In langfristiger Betrachtung unterliegen die westlichen Industrieländer erheblichen Strukturveränderungen: Der primäre Sektor, insbesondere die Landwirtschaft, in der früher der mit Abstand größte Teil der Bevölkerung tätig war, beschäftigt heute nur weniger als 10%, in den Vereinigten Staaten weniger als 4% der Arbeitskräfte. Parallel dazu hat der güterproduzierende Sektor in den späten 60er und frühen 70er Jahren sein Gewicht bis über 50% erhöht; seither nimmt er wieder ab und zahlreiche Prognosen rechnen mit einem Rückgang auf 10–20% in den nächsten zwei Jahrzehnten, während der Anteil des Dienstleistungssektors bis gut 80% ansteigen wird. Die USA sind auf diesem Pfad schon weiter vorangeschritten als Europa. Während in den USA die Land- und Forstwirtschaft kaum 3% zum Brutto-Inlandsprodukt beiträgt (Österreich 5%), der güterproduzierende Sektor nur knapp ein Drittel (40%), nähert sich der Dienstleistungssektor der Zwei-Drittel-Grenze (55%). Aber auch innerhalb des sekundären Sektors verlagert sich das Gewicht von der eigentlichen Güterproduktion weg und hin zu den damit verbundenen Dienstleistungen, wie Forschung und Entwicklung, Engineering, Marketing, etc.
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Androsch, H. (1986). Die Zukunft der Wirtschaft — eine Herausforderung für die Banken. In: Bank-Entwicklung. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89683-4_1
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