Zusammenfassung
Ziel dieses Abschnittes B 1 ist es, Besonderheiten und Schlüsselentwicklungen im Medienmarkt bzw. im Markt für Informationsleistungen zu beschreiben. Dieser ist ein sehr heterogener Markt, der neben den Teilmärkten Print und Online aus weiteren Teilmärkten besteht (siehe Abbildung 3).51
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Literatur
Der Online-Markt und der Print-Markt werden in Abschnitt B 2. bzw. B 3. analysiert.
eigene Darstellung
vgl. Wolf, M. (1986), S. 186–187
vgl. Albarran, A. B. (1996), S. 27–28
eigene Darstellung
Kroeber-Riel, W.; Weinberg, P. (1996), S. 580
Im Rahmen der Kommunikationspolitik (als Teil des Marketing-Mix, neben Angebots- und Distributionspolitik) werden die anvisierten Zielgruppen über Unternehmen und seine Angebote informiert und damit das Image festgelegt (vgl. Haedrich, G.; Tomczak, T. (1990), S. 138). Verkaufsförderung hat die Aufgabe, direkt am Point-of-sale durch Promotions- und Merchandising-Massnahmen den Absatz zu unterstützen. Public-relations hingegen zielt auf die Positionierung des Unternehmens ab und soll die Beziehung des Unternehmens zur Umwelt gestalten. (vgl. Becker, J. (1993) S. 469)
Der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft rechnet daher zum Werbemarkt neben allen kommerziellen Einschaltungen in den klassischen Mediengattungen wie Rundfunk und Print auch Werbeträger wie Werbung per Post, Kino, Aussenwerbung, Filmtheater und Adressbücher. (vgl. Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (Hrsg.) (1997), S. 15)
eigene Darstellung
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (Hrsg.) (1994), S. 227. Grundlage der freien Presse und Rundfunks ist in der Bundesrepublik Deutschland die in Art. 5 Abs. 1 des Grundgesetzes verankerte Informations- und Pressefreiheit sowie Rundfunkfreiheit: »Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äussern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.“ (Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.) (1996), S. 14)
Kübier, H.-D. (1994), S. 73; für eine detaillierte Darstellung der verschiedenen Medienfunktionen vgl.: Kübier, H.-D. (1994), S. 73–105; Ronneberger, F. (1990), S. 158–164; Silbermann, A.; Hänseroth, A. (1989), S. 34–35
Altmeppen, K.-D. (1996), S. 13
vgl. Weischenberg, S. (1995), S. 303–342 für eine Diskussion des „Marketing-Journalismus“ und der „McDonaldisierung der Medien“. Vgl. Russ-Mohl, S. (1995), S. 103–138 zum redaktionellen Marketing.
Dahinter steht die Auffassung, dass Medien von einem aktiven Publikum bewusst genutzt werden, um eigene Bedürfnisse zu befriedigen. Diese Auffassung geht auf den Uses-and-gratification-Ansatz (Nutzungs- und Belohnungsansatz) zurück, bei dem der Schwerpunkt auf der Frage liegt, zu welchem Zweck und zur Befriedigung welcher Bedürfnisse die Rezipienten Medien nutzen. (vgl. Noelle-Neumann, E.; Schulz, W.; Wilke, J. (Hrsg.) (1997), S. 535–536 zum Ursprung und Entwicklung dieses Ansatzes) Dieser Ansatz kann als Gegenstück zur klassischen Medienwirkungsforschung gesehen werden, indem er deren Frage „Was machen die Medien mit den Menschen?“ umdreht zur Fragestellung „Was machen die Menschen mit den Medien?“. (vgl. Donsbach, W. (1995), S. 51–74 für eine kurze Einführung in die Medienwirkungsforschung)
vgl. Oberender, P. (1994 Nutzen), S. 1541
vgl. Kuhlen, R. (1995), S. 82–83; zu einer ausführlichen Darstellung der Informationsarbeit siehe Abschnitt B 2.2.2.2.
vgl. Kuhlen, R. (1995), S. 91
vgl.: Bosshart, L. (1990), S. 57; Kroeber-Riel, W.; Weinberg, P. (1996), S. 576–578; Noelle-Neumann, E.; Schulz, W.; Wilke, J. (Hrsg.) (1997), S. 164–165
zu Unterhaltung vgl. Bosshart, L. (1994), S. 28–40
vgl.: Kotler, P.; Bliemel, F. W. (1993), S. 263; Kroeber-Riel, W.; Weinberg, P. (1996), S. 145–147
vgl. Kaas, K. P. (1995 Marketing zwischen Markt und Hierarchie), S. 28
vgl. Schröder, G. (1997), S. 18–19
Dabei ist anzumerken, dass Informationsgüter, dass auch Erfahrungseigenschaften nach jedem Kauf wieder geprüft werden müssen: „But information is an experience good every time it’s consumed. How do you know whether today’s Wall Street Journal is worth 75 cents until you’ve read it? Answer: you don’t“. (Shapiro, C.; Varian, H. R. (1998), S. 5).
vgl. Weiber, R.; Adler, J. (1995), S. 60; dieser Beurteilungsprozess wird bei Impulskäufen (die Kaufentscheidung wird durch Reize gesteuert; der Konsument kauft, ohne lange nachzudenken) und bei habitualisierten Käufen (hier beruht die Kaufentscheidung auf bereits vorgefertigten Entscheidungen) i.d.R. nicht durchlaufen (vgl. Kroeber-Riel, W.; Weinberg, P. (1996), S. 386–398 zu habitualisierten Kaufentscheidungen und S. 398–405 zu impulsivem Entscheidungsverhalten.)
vgl. Irmscher, M. (1997), S. 31
vgl.: Wickmann, R. (1996), S. 360; Stolte, D. (1996), S. 357–358; Mohaupt, M. (1998), S. 1777–1787; Schaefer-Dieterle, S. (1997), S. 17–32; Rosenfeld, K. (1998), S. 96–111
vgl. Ludwig, J. (1994), S. 161–162
vgl. Ospel, S. (1988), S. 26–30 zu Kollektivgutmerkmalen bei elektronischen Massenmedien
Hier ist natürlich auch zu erwähnen, dass diese eher als gering einzustufenden Zahlungsbereitschaft für die Verlage solange kein Problem darstellt, wie sie sich über den Werbemarkt finanzieren können. So kann ein niedriger Verkaufspreis über eine Auflagensteigerung, die die Anzeigen-Auflage-Spirale in eine Aufwärtsbewegung setzt, sogar zur Verbesserung der Erlös- und Gewinnsituation beitragen. (vgl. Ludwig, J. (1996 Preise, Gewinne), S. 91 und Ludwig, J. (1994), S. 168–169)
siehe Fussnote 56
vgl. Kroeber-Riel, W.; Weinberg, P. (1996), S. 586–604 zu den folgenden Ausführungen und für eine ausführliche Darstellung des Werbewirkungsmodell von Kroeber-Riel
Kroeber-Riel, W.; Weinberg, P. (1996), S. 587
eigene Darstellung
vgl. Kroeber-Riel, W.; Weinberg, P. (1996), S. 594
vgl. Kroeber-Riel, W.; Weinberg, P. (1996), S. 360–363 hierzu und zu einer ausführlichen Betrachtung des Konstruktes Involvement.
vgl. Kroeber-Riel, W.; Weinberg, P. (1996), S. 595–604 für die daraus entstehenden Wirkungsmuster
vgl. Kroeber-Riel, W.; Weinberg, P. (1996), S. 604–609
vgl.: Meffert, H. (1998), S. 755–759; Kroeber-Riel, W.; Weinberg, P. (1996), S. 609–611
vgl. Meffert, H.; Bruhn, M. (1997), S. 38
vgl. Kuss, A. (1991), S. 160–163. Vgl. Hensmann, J. (1975) S. 414–415 zur Beziehung von Werbungtreibenden und Medienanbietem
vgl. Behrens, G. (1996), S. 226–247 zu Mediaselektion und S. 247–251 zur Festlegung des Media-Mix
Dennoch scheinen in der Praxis auch irrationale Faktoren (z.B. persönliche Vorlieben für bestimmte Zeitschriften, Bauchgefühl) eine gewisse Rolle zu spielen. (vgl. Hensmann, J. (1975) S. 414–415)
vgl. Kroeber-Riel, W.; Weinberg, P. (1996), S. 582–585
vgl. z.B.: Luyken, G.-M. (1990), S. 621–628; Sjurts, I. (1996), S. 1–2; Hamischfeger, M. (1990), S. 31–37; Tarder, J. (1996); Schulz, F.; Faltin, C. (1996)
für eine detaillierte Beschreibung der Untemehmensentwicklung und Strategien der grössten deutschen Medienkonzerne vgl.. Röper, H. (1997), S. 226–255; Sjurts, I. (1996); Hachmeister, L.; Rager, G. (1997)
vgl. z.B. Schulz, W. (1994), S. 122–124
vgl. Röper, H. (1994), S. 534–541 für multimediale Anbieterstrukturen; vgl. Herrgesell, O. (1996) zur Konzentration im deutschen Femsehmarkt; vgl. beispielsweise Riedel, D. (1996, Nur wenige Player) zu Fusionen im Fernsehsektor; vgl. Hanfeld, M. (1997) und Branegan, J. (1996) für die Fusion von der Bertelsmann Tochtergesellschaft Ufa mit der Compagnie Luxembourgeoise de Télédiffusion (CLT) zu der neuen Fernsehgesellschaft CLT-Ufa, dem grössten Femsehunternehmen Europas mit 19 Femseh- und 23 Radiostationen.
vgl. Gapper, J. (1998)
vgl. Seufert, W. (1992), S. 43–73 für eine ausführliche Beschreibung der Entwicklung des Wettbewerbs im Rundfunkbereich in der Bundesrepublik Deutschland.
vgl. Seufert, W. (1996), S. 165–178
Der juristische Rahmen für den Rundfunk wird neben dem Grundgesetz durch Urteile des Bundesverfassungsgerichts, die Rundfunkstaatsverträge und die Landesmediengesetze gebildet Wenn auch schon vorher einige Pilotprojekte auf Bundesländerebene und Urteile des Bundesverfassungsgerichtes den Weg zum dualen Rundfunkmarkt geebnet hatten, so haben im Rundfunkstaatsvertrag von 1./3. April 1987 erstmals alle Bundesländer eine gemeinsame Regelung zur Einführung des bundesweit verbreiteten Rundfunks getroffen. (vgl. Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (Hrsg.) (1994), S. 143–170 hierzu und für eine Beschreibung der Entwicklung sowie den Stand der dualen Rundfunkordnung)
vgl. z.B. Weischenberg, S. (1992), S. 147–154.
vgl. Altmeppen, K.-D. (1996 Märkte der Medienkommunikation), S. 256–260
vgl. Eisner, F. (1996)
Weischenberg, S. (1992), S. 147
Kübier, H.-D. (1994); S. 121
1995 konnten in einem durchschnittlichen, bundesdeutschen Haushalt 30 Fernsehprogramme empfangen werden; das entspricht dem vier- bis fünffachen von dem, was 1990 möglich war. (vgl. Kiefer, M. L. (1995), S. 235)
Schulz, W. (1994), S. 128
vgl. Booz, Allen & Hamilton (Hrsg.) (1997), S. 29; zu einer ausführlichen Betrachtung der medialen Eigenschaften des Internets siehe Abschnitt B 3.2.2.1.
vgl. Drewes, D. (1997) für eine Beschreibung, wo solche Produkte schon heute angewendet werden (z.B. Schule, Arbeitswelt, Medizin, Freizeit etc.) und wie sich dadurch die Gesellschaft in soziologischen, ökonomischen und psychologischen Aspekten verändert
vgl. Pispers, R.; Riehl, S. (1997), S. 64
vgl. z.B. Fehr, B. (1998)
als Beispiel sei hier die Entwicklung von PC’s zu interaktiven Multimedia-Systemen genannt (vgl. Pispers, R.; Riehl, S. (1997), S. 67–68)
in Anlehnung Booz, Allen & Hamilton (Hrsg.) (1997), S. 51
vgl. Heuser, U. J. (1994), S. 62–66
in Anlehnung an Booz, Allen & Hamilton (Hrsg.) (1997), S. 47
Von der Mediennutzungszeit von insgesamt 5,37 Std. entfielen, 2,38 Std. auf das Fernsehen, 2,42 auf den Rundfunk und 30 Minuten auf die Tageszeitung. (vgl. Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (Hrsg.) (1998), S. 199)
vgl. z.B. Bell, D. (1975), S. 353. Für eine Übersicht über die verschiedenen Inhalte des Begriffs Informationsgesellschaft vgl. Tauss, J.; Kollbeck, J.; Mönikes, J. (1996), S. 17–31
vgl. Drucker, P. F. (1989), S. 207–224
vgl. Drucker, P. F. (1989), S. 207–224
Schmidt, S. J. (1996), S. 195
So werden nur zwei Prozent der durch die Medien angebotenen Informationen aufgenommen. Bei der werblichen Kommunikation sind es fünf Prozent. (Kroeber-Riel, W.; Weinberg, P. (1996), S. 90)
Berg, K. (1995), S. 50
vgl. Winterhoff-Spurk, P. (1994), S. 202–203
Als Beispiel ist hier die Entscheidung über die Wahl des Senders bzw. des Spielfilms etc., aus einer Fernsehzeitschrift zu denken, die über 30 Sender aufführt.
Lahr, H. von der (1996), S. 2
Berg, K. (1995), S. 60–62
Switching bedeutet das Durchschalten der Kanäle auf der Suche nach einem ansprechenden Programm, Channel-hopping das Schauen von mehreren Programmen gleichzeitig und Zapping das Wegschalten von Werbung. (vgl. Wirtz, B. W. (1994), S. 83)
vgl. Berens, H.; Kiefer, M.-L.; Meder, A. (1997), S. 82–84
Löffelholz, M.; Altmeppen, K. D. (1994), S. 585
vgl. Löffelholz, M.; Altmeppen, K. D. (1994), S. 585–587 zum funktionalen Wandel und auch strukturellen Wandel des Journalismus
vgl. z.B. Berger, P. A. (1997), S. 85–90
vgl. Stark, S. (1992), S. 56–69 zum Wandel von Form und Inhalt in der Massenkommunikation.
Schrape, K. (1995), S. 4
Als Schlüsselqualifikation wird Lesen deswegen bezeichnet, weil Lesen wesentlich zur Bildung von Abstraktionsfähigkeit, Kreativität, Sprachfähigkeit und Phantasie beiträgt. (vgl. Lahr, H. von der (1996), S. 6 und S. 2)
Befragt nach den Verhinderungsgründen zum Lesen, gaben in der repräsentativen Studie „Leseverhalten in Deutschland 1992/93“, die von der Stiftung Lesen in Zusammenarbeit mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels, dem Deutschen Bibliotheksinstitut und dem Zentrum für Kulturforschung entwickelt wurde, die Befragten Freizeitkonkurrenz (wachsendes Unterhaltungs- und Freizeitangebot) und schnellere Informationsmöglichkeiten durch Hörfunk und Fernsehen als Hauptgründe an. (vgl. Franzmann, B.; Löffler, D. (1993), S. 458)
vgl. Lahr, H. von der (1996), S. 2–7
vgl. Kiefer, M.-L. (1996 Schwindende Chancen), S. 590
vgl. Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (Hrsg.) (1998), S. 9. Für Werbung wurden 1997 insgesamt 55,6 Mrd. DM ausgegeben. Gut zwei Drittel (38, 7 Mrd. DM) entfielen auf die Werbeträger, der Rest auf Honorare und Werbemittelproduktionen.
vgl. Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (Hrsg.) (1998), S. 29–31. Weltweit liegt Deutschland (gemessen in absoluten Zahlen) auf Platz 3 (nach USA und Japan, vor Grossbritannien und Frankreich) und in Europa auf Platz 1 mit einem Marktanteil von ca. 28 Prozent.
Nettowerbeeinnahmen sind die Erlöse aus dem Anzeigengeschäft nach Abzug von Mengen- und Malrabatten sowie Mittelprovisionen. (vgl. Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (Hrsg.) (1996), S. 15)
In Anlehnung an Keller, D. (1998), S. 78 und Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (Hrsg.) (1998), S. 14. Unter „Sonstige“ fallen Fachzeitschriften, Adressbücher, Aussenwerbung, Wochen- und Sonntagszeitungen, Filmtheater und Zeitungssupplements.
So wuchsen die Werbeeinnahmen der TV-Sender von 1988 bis 1995 mit zweistelligen Raten, z.B. 1989 mit 23 Prozent, 1990 mit 22,5 Prozent und 1991 mit einem Rekordsatz von 34 Prozent. (vgl. Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (Hrsg.) (1997), S. 17)
vgl.: Waschek, J. (1997); Glabus, W. (1997b); Weissenberg, P. (1997); o.V. (1997 Werbemarkt); Heffler, M. (1996); Bruck, P. A.; Selhofer, H. (1996), S. 182.
eigene Darstellung auf Basis von Zahlen in: Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (Hrsg.) (1998), S. 20
vgl. Keller, D. (1998), S. 78. Unter Print-Medien werden Tageszeitungen, Wochen- u. Sonntagszeitungen, Anzeigenblätter sowie Publikumszeitschriften subsumiert. Am stärksten betroffen sind die Publikumszeitschriften, deren Marktanteil von 15 Prozent auf neun Prozent gesunken ist. Auch Tageszeitungen konnten im gleichen Zeitraum ihren Marktanteil von ca. 37 Prozent nicht halten und sanken auf ca. knapp 30 Prozent Anzumerken ist allerdings, dass in absoluten Zahlen die Werbeeinnahmen von Publikumszeitschriften und Zeitungen gestiegen sind, so dass auch sie von dem wachsenden Werbemarkt profitiert haben und es sich damit in keinem Fall um ein Nullsummenspiel handelt bei dem das Wachstum der Werbeeinnahmen des Fernsehens zu Lasten der Print-Medien gegangen wäre.
vgl. Auer, M.; Diederichs, F. A. (1993), S. 11–13. Die Autoren nennen diese neuen Kommunikationsformen auch Werbung-below-the-line, was den Gegensatz zu den klassischen Werbeformen (TV-Spot und Anzeige) verdeutlichen soll.
vgl. Deutscher Direkt Marketing Verband e.V. (1997). Der DDV definiert Direktmarketing als diejenigen Marketingaktivitäten, „... bei denen Medien mit der Absicht eingesetzt werden, eine interaktive Beziehung zu Zielpersonen herzustellen, um sie zu einer individuellen, messbaren Reaktion (Response) zu veranlassen.“ Dazu zählen adressierte Werbesendungen, Haushaltswerbung und Postwurfsendungen, Telefonmarketing, Interaktive Dienste, Anzeigen und Beilagen mit Response-Element Plakat- u. Aussenwerbung sowie Funk- und Fernsehwerbung mit Response-Element.
vgl. Behrens, G. (1996), S. 20
Kroeber-Riel, W. (1993), S. 20
Bei der informativen Werbung werden dem Empfänger sachliche Informationen, z.B. über Preis, Design, Angebotsbedingungen übermittelt. (vgl. Kroeber-Riel, W.; Weinberg, P. (1996), S. 590)
vgl. Kroeber-Riel (1993), S. 16–17
vgl. Kroeber-Riel (1987), S. 262
So ist Hörfunkwerbung 1996 bei gleicher Reichweite 3,5 mal so teuer gewesen, wie vor zehn Jahren. Die Gfk errechnete, dass wer 1990 sechs Millionen DM für Werbung ausgab, 1993 neun Millionen DM für die gleiche Kommunikationsleistung aufbringen musste. Damit ist die Werbung innert drei Jahren um 25 bis 30 Prozent uneffektiver geworden. (vgl. Haller, P. (1996), S. 349)
Kroeber-Riel (1993), S. 24
vgl. Kroeber-Riel (1993) S. 11–15
Kroeber-Riel (1993) S. 16
Der Begriff Resource-based View wurde geprägt von Wemerfelt, B. (1984), S. 171–180
vgl. Grant, R. M. (1991), S. 118–119; HAMEL/PRAHALD sprechen hier von Kernkompetenzen als der Grundlage von Kernprodukten, die wiederum die Basis von Endprodukten oder Geschäftsfeldem als Zusammenfassung von Endprodukten bilden. Kernkompetenzen sind i.d.R. nicht auf Einzelfähigkeiten zurückzuführen, sondern auf die Integration verschiedener Fähigkeiten: „Eine Kernkompetenz stellt die Summe des über einzelne Fähigkeitsbereiche und einzelne Organisationseinheiten hinweg Erlernten dar.“ (Hamel, G.; Prahalad, C. K. (1995), S. 307) Um von Fähigkeiten als Kemkompetenzen sprechen zu können, müssen drei Voraussetzungen erfüllt werden: Die Fähigkeit muss zu einem Kundennutzen führen, im Wettbewerb einzigartig sowie schwer reproduzierbar sein und drittens ausbaufähig sein, d.h. Zugang zu potentiellen Märkten verschaffen können. (vgl.: Prahalad, C. K.; Hamel, G. (1990), S. 83–84; Hinterhuber, H. H. (1996), S. 11)
Porter, M. E. (1991), S. 108
In der neueren Forschung zum Thema Ressourcen wird eine Unterteilung in Prozesse, Positionen und Pfade vorgeschlagen und damit ein umfassendes Konzept zur Einordnung von Ressourcen vorgestellt (vgl. Teece, D. J.; Pisano, G.; Shuen, A. (1997), S. 509–533) Da die Entwicklung neuer Leistungen im Zentrum dieser Arbeit steht, sollen jedoch die an dieser Entwicklung hauptsächlich Beteiligten betrachtet werden. Daher werden in Abschnitt B 2.2.1. die Ressourcen bezogen auf Funktionen (Redaktion, Marketing, Technik) beschrieben.
Wenn in diesem Kapitel Ressourcen von Verlagen beschrieben werden, so dürfen diese nicht gleichgesetzt werden mit Stärken: Ob eine Ressource in bezug auf den Online-Markt eine Stärke oder Schwäche darstellt, kann erst vor dem Hintergrund der Herausforderungen des Online-Marktes beurteilt werden. (siehe hierzu ausführlich Abschnitt B 4.) So können Ressourcen, die zwar die Basis von Wettbewerbsvorteilen eines Unternehmens in seinem angestammten Geschärt sind, das Unternehmen bei neuen Aktivitäten behindern. LEONARD-BARTON spricht hier von Core Rigidities. (vgl. Leonard-Barton, D. (1992), S. 111–125)
Diese marktorientierte Sichtweise liegt z.B. dem Branchenanalyse-Rahmen von Porter zugrunde, der die Position eines Unternehmens im Wettbewerb untersucht. (vgl. Porter, M. E. (1980))
Zu den Missionen der neuen telematischen Informationsleistung siehe Abschnitt C 1.2.
vgl.: Kreilkamp, E. (1987), S. 84; Albarran, A. B. (1996), S. 29–30
vgl. Haedrich, G.; Tomczak, T. (1990), S. 55
zur Informationsarbeit siehe Abschnitt B 2.2.2.2. 168 Prahalad, C. K.; Hamel. G. (1990), S. 82
siehe Abschnitt B 1. zu Informationsleistungen als Markenartikel
vgl. Sjurts, I. (1996), S. 15. Bei der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ kommt beispielsweise im Wirtschaftsteil die folgende Ausrichtung zum Ausdruck: „Entsprechend den Grundsätzen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung wird an dieser Stelle vor allem für eine freiheitliche und soziale Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung gefochten, für mehr Markt und weniger Staat Dies geschieht in der Überzeugung, dass eine liberale Ordnung besser als andere Wirtschaftssysteme jedermanns Freiheit und Wohlergehen sichern kann.“ (Verlag Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH (1994) (Hrsg.), S. 60)
vgl. Keller, D. (1996), S. 73
vgl. Keller, D. (1996), S. 73
vgl. Sjurts. I. (1996), S. 71
vgl. o.V. (1997 Grosse Auflagenschwankungen)
Im Durchschnitt wird 36 Prozent der Auflage von Publikumszeitschriften über Abonnements verkauft und 64 Prozent über den Einzelverkauf. (vgl. Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.V. (Hrsg.) (1996), S. 6)
vgl. Hensmann, J. (1975), S. 415
für eine genauere Beschreibung der Distribution in Zeitungsverlagen vgl. Geretschlaeger, E; Leinschitz, A. (1993), S. 513–541
Dabei zeichnet sich dieses Distributionssystem durch Besonderheiten wie beispielsweise die Wahrung der Vertriebsfreiheit, Preisbindung oder Remission aus. (vgl. Geretschlaeger, E; Leinschitz, A. (1993), S. 508)
So spricht Zimmermann vom Print als ein Lastwagengeschäft: „Ohne die Lastwagen, welche die Zeitungen und damit die Anzeigen jeden Morgen in Briefkästen und an die Kioske bringen, fehlt den Zeitungen die Existenzgrundlage.“ (Zimmermann, K. W. (1997) NZZ)
vgl. Porter, M. E. (1989), S. 59–92 zum Konzept der Wertkette
Abbildung 11 beschränkt sich auf die Darstellung primärer Aktivitäten (Herstellung des Produktes, dessen Verkauf bzw. Übermittlung an den Kunden). Auf die Darstellung unterstützender Aktivitäten (vgl. Porter, M. E. (1989), S. 67–71), wie sie die Portersche Wertkette vorsieht, wird verzichtet, da sie nicht unmittelbar marktgerichtet sind und zum Verständnis der Tätigkeit eines Verlages nicht notwendig sind.
eigene Darstellung
vgl. Kuhlen, R. (1995), S. 82–83
vgl.: Kuhlen, R. (1995), S. 34–43; Corsten, H. (1990), S. 155
siehe auch Abschnitt A 4.2.
vgl. hierzu und zu den folgenden Ausführungen Kuhlen, R. (1995), S. 83–90
eigene Darstellung
vgl.: Hensmann, J. (1980), S. 239; Grimm, R. (1972), S. 1846; o.V. (1969 Marketing der Presse), S. 17–25; Ebeling, W. E. (1969), S. 9–14; Gassdorf, D. (1997), S. 120–121
Althans, J. (1989), S. 761
vgl. hierzu und zu den folgenden Ausführungen: Hensmann, J. (1980), S. 239–249; Hensmann, J. (1975), S. 394–397; Althans, J. (1994), S. 1540–1541
vgl. Althans, J. (1989), S. 761
Die Unabhängigkeit der Redaktion wird allerdings auch in Frage gestellt, und es wird diskutiert, inwiefern die Redaktionen im Rahmen eines „redaktionellen Marketings“ Marketingziele verfolgen sollten z.B. mittels einer stärkeren Orientierung an Leserwünschen. (vgl. Rager, G. (1994), S. 7–38)
vgl.: Althans, J. (1989), S. 767
siehe auch Abschnitt B 1.2.3.; vgl. Meffert, H. (1998), S. 755–759
vgl. Althans, J. (1989), S. 767–768
vgl. Hensmann, J. (1975); S. 398–402
siehe hierzu Abschnitt B 2.3.1.3.
vgl. Hensmann, J. (1975), S. 399–400. Um auch ohne Werbung die Produktionskosten decken zu können, müsste der Abonnementspreis einer Zeitung 3–4 mal so hoch sein. (vgl. Lanzrath, H. (1987), S. 189)
Hensmann, J. (1975), S. 400
Es ist allerdings einzuwenden, dass es sich hier um eine statische Betrachtung handelt Dynamisch betrachtet stehen Auflage/Käuferschaft bzw. Reichweite/Leserschaft und Anzeigenaufkommen durch die sogenannte Anzeigenauflagespirale sehr wohl in positiver Beziehung. (vgl. Zohlnhöfer, W. (1987), S. 60–62) Dies gilt insbesondere dann, wenn die Entscheidung für eine Zeitung/Zeitschrift als Werbeträger aufgrund quantitativer Kriterien, also aufgrund des Tausender-Preises gefällt wird. Der Tausender-Preis gibt den Preis einer Anzeige pro tausend Leser wieder. Je höher die Auflage ist, desto mehr Leser können potentiell von einer Anzeige erreicht werden, desto niedriger ist der Tausender-Preis. Durch eine höhere Auflage kann somit der Tausender-Preis für den Anzeigenkunden faktisch fallen, obwohl der Anzeigenpreis sich nicht verändert. Somit kann die Attraktivität der Zeitung/Zeitschrift als Werbeträger erhöht und die Anzeigenerlöse über eine erhöhte Anzeigennachfrage gesteigert werden. Dies führt zu einer Erhöhung der Gesamterlöse, die zur Verbesserung der redaktionellen Qualität genutzt werden können. Das wiederum trägt dazu bei, dass die Verkaufsauflage gesteigert werden kann. (vgl. Müller von Blumencron, O. (1994), S. 124)
vgl. Sjurts, I. (1996), S. 10
Röper, H. (1997 Zeitungsmarkt), S. 368
vgl. Sjurts, I. (1996), S. 13
Marktanteil (inklusive der Beteiligungsuntemehmen) in bezug auf die Gesamtauflage der Publikumszeitschriften, umgerechnet auf wöchentliche Erscheinungsweise
vgl. Röper, H. (1998), S.338–339
vgl. Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (Hrsg.) (1994), S. 80. Von 1954 bis 1992 gab es rund zwei Dutzend Versuche der Neugründung von Zeitungen, von denen nur sechs erfolgreich waren. (vgl. Weber, B. (1992), S. 257)
Die Einführung eines neuen Titels ist aufgrund der Marktsituation sehr teuer. Angesichts der hohen Flopraten, jede zweite Neueinführung muss nach kurzer Zeit wieder eingestellt werden, und eines späten Break-even können nur finanzkräftige Grossverlage dieses Risiko eingehen. (vgl. Funk, A. (1996))
vgl. Altmeppen, K.-D. (1996 Märkte der Medienkommunikation), S. 265. Über die Vervielfältigung, also den Druck, welcher nicht nur einen erheblichen Kostenblock darstellt und auch hohe Investitionen erfordert, haben sich Verlage lange Zeit als Druckuntemehmen identifiziert. Die Rolle des Drucks spiegelt sich auch im dem Wort Presse wider, welches von Druckerpresse abgeleitet worden ist
vgl. Weber, B. (1992), S. 261
siehe hierzu Abschnitt B 2.2.1.
vgl. Sjurts, I. (1996), S. 72
vgl. Keller, D. (1998), S. 49
vgl.: Keller, D. (1996), S. 54; Glabus, W. (1997c)
1990 lag der Anteil des Betriebsergebnisses an der Gesamtleistung (= Umsatz minus/plus Bestandsverändemngen) bei 5,8 Prozent. Damit ist der Anteil fast dreimal so hoch wie im produzierenden Gewerbe (2,1 Prozent). (vgl. Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (Hrsg.) (1994), S. 91)
Dies kann an einer Beispielsrechnung für die „Zeit“ demonstriert werden. Die Werbe-Nettoerlöse betragen pro Exemplar 3,39 DM, die Kosten für die technische Herstellung der Anzeigenseiten lediglich 0,97 DM. So kann bei der „Zeit“ mit den Erlösen für eine Seite Werbung nicht nur deren Aufwand, sondern auch der publizistische und der technische Aufwand für 1,1 redaktionelle Seiten gedeckt werden. Betrachtet man nur den redaktionellen Aufwand, sind es sogar 2 Seiten. (vgl. Ludwig, J. (1996 publizistische Hochkultur), S. 282–283)
vgl. Lanzrath, H. (1987), S. 189
Keller, D. (1998), S. 41
vgl. o.V. (1996 Erlösstruktur), S. 22 zu Erlösstrukturen einzelner Zeitschriften
vgl. Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (1994), S. 111 für Zahlen zu Vertriebs- und Anzeigenerlösen (bei Zeitschriften allgemein); vgl. Wolf, M.; Wehrli, H. P. (1990), S. 86 zur Kostenstruktur
vgl. Bauer, I. (1998), S. 128
vgl. Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (Hrsg.) (1998), S. 197
zur Entwicklung der Reichweite vgl. Bauer, I. (1998), S. 136; zur Nutzungsdauer vgl. Kiefer, M.-L. (1996), S. 235
vgl. Kiefer, M.-L. (1996), S. 237
vgl. Bauer, I. (1996 b), S. 336
1988 lasen ca. 72 Prozent der 14- bis 19jährigen regelmässig eine Tageszeitung, 1998 rund 56 Prozent. (vgl. Bauer, I. (1998), S. 136)
vgl. Bauer, I. (1996 a), S. 10
Institut für qualitative Markt- und Wirkungsanalysen (1996), S. 9
vgl. Bauer, I. (1996 a), S. 10
vgl. Institut für qualitative Markt- und Wirkungsanalysen (1996), S. 38–39
Bauer, I. (1996 a), S. 11
vgl. Neidhart, T. (1996)
vgl. Institut für qualitative Markt- und Wirkungsanalysen (1996 a)
vgl.: Martini, B.-J. (1996), S. 137–138; Bauer, I. (1996 a), S. 8–9; Noelle-Neumann, E. (1997), S. 53–62; Uphaus-Wehmeier, A. (1997), S. 208–217
vgl. Bauer, I. (1998), S. 136
vgl. Schönbach, K. (1997), S. 136–137
vgl.: Schönbach. K. (Hrsg.) (1997); Schönbach, K. (1997), S. 136–149
vgl. Schönbach, K. (1997), S. 146
vgl. Schönbach, K. (1997), S. 148–149
Schrape, K. (1995), S. 2
vgl. Zentralverband der deutschen Weltwirtschaft (Hrsg.) (1998), S. 212. Die verkaufte Auflage lag 1997 bei 127 Mio. Stück.
vgl. o.V. (1998 Neugründungen)
So hat sich auch der Marktanteil (gemessen an der Auflage) der zehn auflagenstärksten Zeitschriften im Zeitraum von 1980 bis 1996 von rund 40 Prozent auf 30 Prozent verringert. (vgl. Röper, H. (1996), S. 312)
vgl. Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (Hrsg.) (1998), S. 212
Meyn, H. (1992), S. 77; vgl. auch Glabus, W. (1997a)
vgl.: o.V. (1996a); Ulmann, R. (1997); Koch, M. (1996)
vgl. Sjurts, I. (1996), S. 74–78
Sjurts. I. (1996), S. 74
vgl. Schnibben, C. (1994)
zu der Entwicklung des Werbemarktes siehe Abschnitt B 1.3.3.
vgl. Keller, D. (1998), S. 77
Regionale und lokale Tageszeitungen mussten seit der Einführung der Werbung im Fernsehen in den 70er Jahren erhebliche Einbussen ihres überregionalen Anzeigengeschäftes, vor allem im Bereich der Markenartikelwerbung, hinnehmen. Durch Erschliessen insbesondere neuer lokaler Märkte konnten diese Verluste aber wieder aufgeholt werden. (vgl. Lanzrath, H. (1987), S. 190)
Supplements sind i.d.R. redaktionell gestaltete Zeitschriften, die den Zeitungen gratis beiliegen.
vgl. Keller, D. (1996), S. 39; siehe zu Kosten- und Erlösstrukturen Abschnitt B 2.3.1.3.
vgl. Müller, S. (1983), S. 161–164
Während sich das Gesamtvolumen des Werbemarktes von 1985 bis 1995 mehr als verdoppelt hat, sich die Werbeeinnahmen des Fernsehens mehr als verdreifacht haben, Zeitungen um 65 Prozent zulegen konnten, stiegen die Werbeeinnahmen der Zeitschriften lediglich um 33 Prozent. (vgl. Keller, D. (1996), S. 80)
vgl. Keller, D. (1998), S. 77
vgl. Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (Hrsg.) (1994), S. 118
Kreilkamp, E. (1987), S. 152
vgl. Schmid, B. (1993), S. 467
Schmid, B. (1993), S. 468
Im Gegensatz dazu basieren geschlossene elektronische Märkte wie beispielsweise CompuServe oder T-Online auf geschlossenen Netzen, deren Zugang ein Betreiber als zentrale Autorität reglementiert. (vgl. Pernul, G.; Röhm, A. W. (1997), S. 345–346)
vgl. Schmid. B. (1993), S. 465
vgl. hierzu und für weitere Beispiele elektronischer Märkte Schmid, B. (1993), S. 469–474; für eine Darstellung elektronischer Märkte im Tourismus vgl. Schmid, B. (1994), S. 506–513
vgl.: Schmid, B. (1995), S. 20; Zimmermann, H.-D.; Kuhn, C. (1995), S. 33–94; vgl. Dratva, R. (1995), S. 95–179 für mögliche Applikationen im Bankenbereich
Unterschiedliche Vermittlungsleistungen werden in Abschnitt B 3.3.2.2. beschrieben.
Damit bezeichnen Vermittlungsleistungen nicht ausschliesslich Tätigkeiten des reinen Vermitteins bzw. des Weiterreichens, sondern auch des Verarbeitens. Mit dem Begriff Vermittlungsleistungen wird an die generelle Tätigkeit von Verlagen als Vermittler von Informationen angeknüpft.
in Anlehnung an Göldi, A. (1996), S. 21–23 und Schmid, B. (1995), S. 23–25
vgl. u.a.: Schmid, B. (1993), S. 468; Brandtweiner, R.; Greimel, B. (1998), S. 38
vgl. Schmid, B. (1993), S. 467–468
Das Internet stellt für Journalisten einen grossen Wissensfundus dar und kann die Recherche wesentlich erleichtem. (vgl. Meier, K. (1998d) S. 167–213)
vgl. Schmid, B. (1993), S. 466
vgl. Schmid, B. (1997), S. 30
zur Situation von Vermittlern in elektronischen Märkten vgl. Benjamin, R.; Wigand, R. (1995), S. 67–70
vgl.: Göldi, A. (1996), S. S. 23–24; Day, C. (1994)
Schmid, B. (1993), S. 468
Das Generieren von Erträgen wird zusätzlich durch zwei Faktoren erschwert Telematische Informationsleistungen werden durch den Konsum nicht vernichtet oder verbraucht (Nicht-Verbrauchbarkeit). (vgl. Day, C. (1993) Telematische Informationsleistungen können zudem sehr leicht kopiert und weitergeschickt werden, d.h. auch Nichtkäufer sind nicht vom Konsum der Informationsleistung ausgeschlossen (Nicht-Ausschliessbarkeit). (vgl. Müller, W.; Nickel, H. (1984), S. 737–738)
vgl.: Day, C. (1994); Varian, H. R. (1996)
vgl. hierzu und zu den folgenden Ausführungen Brandtweiner, R.; Greimel, B. (1998), S. 40–41
vgl. Bentele, G.; Beck, K. (1994), S. 19–21
vgl. Höflich, J. R. (1994), S. 389–390
in Anlehnung an Shannon, C. E.; Weaver, W. (1972), S. 34
vgl. Hoffman, D. L.; Novak, T. P. (1996), S. 53
vgl.: Höflich, J. R. (1994), S. 390; für einen ausführlichen Vergleich von Face-to-face-Kommunikation, Massenkommunikation und computer-vermittelter Kommunikation vgl. Ball-Rokeach, S. J.; Reardon, K. (1988), S. 135–161 (insbesondere Tabelle auf S. 141–142)
vgl. Hoffman, D. L.; Novak, T. P. (1996), S. 54–57 für einen Vergleich des Mediums Internet mit anderen Medien
Rafaeli, S. (1988), S. 111
vgl. Rafaeli, S. (1988), S. 119
Rafaeli, S. (1988), S. 120
Rafaeli, S. (1988), S. 119
vgl. Heeter, C. (1989), S. 221–225
vgl. Riedl, J.; Busch, M. (1997), S. 165
vgl. Booz, Allen & Hamilton (Hrsg.) (1997), S. 214
vgl. Dratva, R. (1995), S. 105–106
eigene Darstellung
vgl. Wagner, M. (1995), S. 34–51 für eine ausführliche Beschreibung von Hypertexten
vgl. Nielsen, J. (1990), S. 1–4
Auch (printbasierte) Lexika sind ähnlich organisiert. Über Querverweise gelangt der Leser zu inhaltlich verwandten Themengebieten, wo dann wiederum Querverweise auf weitere Informationen hinweisen.
Für Hypermedialität wird oft auch Hypertext als Synonym genutzt Hypermedia ist dabei ein umfassenderes Konzept, da es sich nicht — wie Hypertext — auf Texte und Grafiken als Informationseinheiten beschränkt, sondern auch Video- und Audiosequenzen umfasst
Göldi, A. (1996), S. 15
vgl. Weinhold-Stünzi, H. (1996), S. 46–50
vgl. Kuhlen, R. (1991), S. 101–102
vgl. Kuhlen, R. (1991), S. 101
vgl. Hoffman, D. L.; Novak, T. P. (1996), S. 57–58
vgl. Csikszentmihalyi, M. (1998), S. 63–65
Hoffman und Novak sprechen hier von „hypermedia computer-mediated environments“ (CMEs). Diese werden definiert als „... a distributed computer network used to access and provide hypermedia content“. (Hoffman, D. L.; Novak, T. P. (1996), S. 50)
Hoffman, D. L.; Novak, T. P. (1996), S. 57
Hoffman, D. L.; Novak, T. P. (1996), S. 57–58
Für eine Weiterentwicklung und teilweise empirische Validierung des Konstruktes Flow vgl. Hoffman, D. L.; Novak, T. P.; Yung, Y.-F. (1997)
So hat der Bauer Verlag, Hamburg, alle Programminformationen für TV und Radio in digitaler Form abgespeichert Diese werden dann für die verschiedenen Zeitschriften des Verlages im Rahmen des jeweiligen redaktionellen Konzeptes aufgearbeitet (vgl. Expertengespräch Scheuch)
vgl. Whinston, A. B.; Stahl, D. O.; Choi, S.-Y. (1997), S. 66–68
vgl. Schoder, D. (1995), S. 18–28
vgl. Katz, M. L.; Shapiro, C. (1985), S. 424–440
Oberender, P. (1994 Externe Effekte), S. 642
So liegen beispielsweise in der Telefonie externe Effekte darin begründet, dass der Wert eines Telefons umso höher ist, desto mehr Anschlüsse es insgesamt gibt. Der Preis pro Gebühreneinheit oder pro Telefonapparat steigt aber nicht mit der Anzahl der Anschlüsse.
vgl. hierzu und zu den folgenden Ausführungen Schoder, D. (1995), S. 18–20
Die Druckkosten sind bei dem Fremdbezug von Druckleistungen variabel. Bei Beitreiben einer eigenen Druckerei sind sie aufgrund der Investitionen in Maschinen fix; lediglich Papier- und Farbkosten sind variabel.
Damit haben Netzeffektgüter neben dem originären Produktnutzen, der sich aus der Beschaffenheit und dem Verwendungszweck ergibt, noch einen sogenannten Derivativnutzen. (vgl. Schoder, D. (1995 Netzeffekte), S. 73)
vgl. Shapiro, C.; Varian, H. R. (1998), S. 175–179
vgl. Kubicek, H.; Reimers, K. (1996), S. 56–57
vgl. Weiber, R. (1995), S. 46
vgl. u.a. Arthur, W. B. (1996), S. 100–109
in Anlehnung an Kreilkamp, E. (1987), S. 146–147
vgl. Kreilkamp, E. (1987), S. 156; vgl. hierzu auch Kotler, P. (1982), S. 313–316, der die Stadien der Marktkristallisierung, der Expansion, der Fragmentierung, der Rekonsolidierung und der Terminierung unterscheidet
Cooper, A. C.; Smith, C. G. (1992), S. 58
Porter, M. E. (1992), S. 279
Kreilkamp, E. (1987), S. 157
vgl. Neuberger, C.; Tonnemacher, J.; Biebl, M.; Duck, A. (1997), S. 655–656
vgl. Höflich, J. R. (1998), S. 114
Porter, M. E. (1992), S. 277–278
eigene Darstellung in Anlehnung an Baubin, T; Bruck, P. A. (Hrsg.) (1996), S. 291–295
vgl.: Bundesverband deutscher Zeitungsverleger (1998), S. 186–199; Wallraf, G. (1998), S. 202–211
Dies sind die Ergebnisse einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). (vgl. Schmidt, H. (1998 Nutzung))
zu früheren Erhebungen vgl.: Fittkau, S.; Maass, H. (1997); MC Informationssysteme/Target Group (1996); Stern Anzeigenabteilung (1996); Opaschowski, H. (1996); Institut für qualitative Markt- und Wirkungsanalysen (1996); Institut für Demoskopie Allensbach (1997); Will&Partner Marktforschung (1996). Kritisiert werden muss, dass aufgrund der Selbstselektion der Teilnehmer und aufgrund der Stichprobengrösse diese Studien nicht zu repräsentativen Ergebnissen führen. (vgl. Zimmer, J. (1996), S. 488) Damit lassen sich die Ergebnisse allenfalls als Tendenzaussagen interpretieren.
vgl. Baubin, T; Bruck, P. A. (Hrsg.) (1996), S. 45–46
Baubin, T; Bruck, P. A. (Hrsg.) (1996), S. 236
vgl. Baubin, T; Bruck, P. A. (Hrsg.) (1996), S. 46–47
vgl. z.B. Schmidt, H. (1998 Zugang)
Metamedien im Print-Maikt sind beispielsweise Programmzeitschriften. Durch ihre Ordnungsfunktion z.B. nach Sender, Format oder Uhrzeit wird eine gezielte Nutzung des Mediums Femsehen erst ermöglicht.
Für eine ausführliche Darstellung der Funktionsweise dieser Meta-Medien vgl.: Teuteberg, F. (1997), S. 373–383; Alpar, P. (1998), S. 107–112
vgl. Adamson, M.; Pearce, F. (1995), S. 19–35 für Ursprung und Beschreibung der frühen Entwicklung von Online-Diensten; vgl. Alpar, P. (1998) S. 315–329 für eine ausführliche Darstellung verschiedener Online-Dienste
vgl. Gerpott, T. J.; Heil, B. (1997), S. 297–301
vgl. Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (1998). Für 2000 wird mit Online-Werbeaufwendungen in Höhe von 350 Mio. DM gerechnet. (vgl. o.V. (1998 Das deutsche))
vgl. Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (Hrsg.) (1998), S. 16. Diese Aufteilung bezieht sich auf die Zahlen von 1997.
Wenn im folgenden vom Online-Werbemarkt gesprochen wird, so umfasst der Begriff nicht nur die Werbeformen wie Banner, Button oder Sponsoring, sondern auch solche Formen, bei denen den Werbungtreibenden bzw. Transaktionskunden Plätze innerhalb des Werbeträgers angeboten werden, auf denen sie ihre Leistungen verkaufen können (virtuelle Geschäfte). Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, dass Werbeträger im Internet den gesamten Prozess der Leistungskoordination unterstützen können, von der Information bis zum Kauf.
In den USA hat sich diese direkte Substitutionskonkurrenz für rubrizierte Anzeigen in Zeitungen bereits in deutlichen Rückgängen der Gewinne einiger Zeitungen manifestiert. (o.V. (1998 Lokalpresse))
Als Beispiel sei hier der Navigator Dino-Online (href="http://www.dino-online.de/">www.dino-online.de) aufgeführt, der rund 2 Mio. Visits (Februar 1999) aufweisen kann und damit eine ähnlich hohe Reichweite hat, wie die Online-Ausgabe der „Bild“. (vgl. Online-Nutzungsdaten der IVW unter (href="http://www.ivw.de/">www.ivw.de))
Internet-Adresse: href="http://www.jobs.adverts.de/">www.jobs.adverts.de
vgl. Gerpott, T. J.; Berthold, H. (1997), S. 297–314
vgl.: Peters, R.-H. (1997), S. 84–85; Bundesverband deutscher Zeitungsverleger (1998), S. 186–199; Wallraf,) G. (1998), S. 202–211
Nach Berechnungen der OECD wurde 1996/1997 weltweit im Internet ein Umsatz von 26 Mio. US S erzielt Für 2001/2002 wird mit einem Umsatz in Höhe von 330 Millionen gerechnet. (vgl. Delaney, K. J. (1999), S. 15)
vgl. Reischauer, C.; Peters, R.-H. (1997), S. 164–169
vg. Preissner, A. (1999), S. 188–1995
vgl. Schmidt, H. (1999)
vgl. Schmidt, H. (1999)
vgl. Breyer, T. (1998), S. 215–217
vgl. Schinzer, H. (1998), S. 593–594; zur ausführlichen Darstellung des Konzeptes einer Mall vgl.: Zimmerman, H. D.; Kuhn, C. (1995), S. 33–94; Gräf, H.; Tomczak, T. (1997); als Beispiel für eine Online-Auktion kann das amerikanische Internet-Aukionshaus e-Bay aufgeführt werden (Internet-Adresse: href="http://www.ebay.com/">www.ebay.com). (vgl. Müller von Blumencron, M. (1999), S. 100–101)
siehe Abschnitt B 3.2.1. für Eigenschaften elektronischer Märkte
vgl.: Schindler, S. (1998); Breyer, T. (1998), S. 221–222
vgl.: Becker, J. (1998), S. 103–107; Kreilkamp, E. (1987), S. 240–241
in Anlehnung an Becker, J. (1998), S. 103
Die Typen wurden auf der Basis der geführten Expertengespräche gebildet (siehe Abschnitt A 3.2.) Zur typologischen Methode vgl. Knoblich, H. (1972), S. 141–147
siehe Abschnitt A 3.2.
eigene Darstellung
vgl. Knoblich, H. (1972), S. 145
Der Erfolg wurde dabei vor allem an den Kriterien Visits (Besuche) und Page-impressions (aufgerufene Seiten) gemessen. (vgl. Ranking der IVW unter href="http://www.ivw.de/"www.ivw.de)
vgl. u.a. Expertengespräch Krause; für Angebote gleichen Typs vgl.: Expertengespräche Haak/Theinert, Herrmanns, Wiesner und Zimmermann.
vgl. u.a. Expertengespräch Schreiber; für Angebote gleichen Typs vgl. Expertengespräch Zbinden
vgl. u.a. Expertengespräche Kreibich und Wachtel; für Angebote gleichen Typs vgl.: Expertengespräche Puvogel und Fleischmann
vgl. u. a. Expertengespräche Klaus, Birghan, Fahr und Hirsch; für Angebote gleichen Typs vgl.: Expertengespräche Hegge und Schmolz/Otto
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Henkel, C. (2000). Ausgangssituation. In: Das Internet als Herausforderung für Verlage. Gabler Edition Wissenschaft, vol 577. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89638-4_2
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