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Nationale und Europäische Regionalpolitik in Ostdeutschland

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Part of the book series: DUV Wirtschaftswissenschaft ((DUVWW))

Zusammenfassung

Unter dem Begriff der Regionalpolitik wird der Einsatz derjenigen staatlichen Mittel subsumiert, der auf die Stimulation und Lenkung der räumlichen Verteilung ökonomischer Aktivitäten abzielt. Hierunter fallen somit nicht die staatlichen Maßnahmen, die zwar regional unterschiedliche wirtschaftliche Auswirkungen entfalten, deren ursprüngliche Steuerungsabsicht aber nicht primär auf eine Veränderung der regionalen Verteilung der Produktionskapazitäten abhebt. Als Regionalpolitik wird damit nur die Teilmenge der raumrelevanten Politiken bezeichnet, die eine gezielte Beeinflussung der Allokation der Produktionsfaktoren im Raum betreibt, beispielsweise durch regional differenzierte Ansiedlungsanreize und einen hierauf ausgerichteten Infrastrukturausbau. Der Begriff Raumordnungspolitik kann als übergeordnet aufgefaßt werden: Der Steuerungsanspruch der Raumordnungspolitik ist im Vergleich zum ökonomischen Ansatz der Regionalpolitik breiter und „besteht in der bewußten Handhabung geeigneter Instrumente durch den Staat oder dem Staat nahestehender Institutionen, um eine zielbezogene Gestaltung, Entwicklung und Nutzung von Räumen und Regionen zu erreichen“.1 Die Regionalpolitik macht als Teilbereich der Raumordnungspolitik den ökonomischen Zugang zur Entwicklung von Räumen und Regionen aus2, eine Übereinstimmung mit den Zielen und Erfordernissen der Raumordnung und Landesplanung ist herbeizuführen.3

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Literatur

  1. Brösse (1992), S.22.

    Google Scholar 

  2. Vgl. Suntum (1981), S. 16.

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  3. § 2 Abs. 1 Gesetz über die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ vom 6. Oktober 1969.

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  4. Vgl. Fürst (1976).

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  5. Vgl. Sell (1995), S. 117ff.

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  6. Vgl. Lammers (1998b), S. 198.

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  7. Vgl. Deutscher Bundestag (1969), S. 5. Diese Zielstellungen können als die regionalen Implikationen des gesamtwirtschaftlichen Zielsystems in der Bundesrepublik Deutschland auf der Basis des Stabilitätsgesetzes (Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft (StWG) v. 8.6.1967, BGBl., S. 582) sowie der raumordnungspolitischen Ziele auf der Basis des Raumordnungsgesetzes (ROG in der Fassung vom 18. August 1997) eingeordnet werden.

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  8. Vgl. Scharff (1993), S.22f.

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  9. Ewringmann et al. (1986), S. 307.

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  10. 27. Rahmenplan der GRW (1998), S. 5.

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  11. Mit dieser erst im November 1994 ins Grundgesetz aufgenommenen Formulierung wurde der langjährigen Kritik an der vorherigen Zielformulierung „Wahrung der Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse“Rechnung getragen. Vgl. zur verfassungsrechtlichen Problematik regionalpolitischer Zielstellungen Hübler et al. (1980).

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  12. Vgl. Stiens (1997), S. 13ff.

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  13. Vgl. Klemmer (1997).

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  14. Vgl. Suntum (1981), S. 42ff.

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  15. Mittlerweile läßt sich auch in den Rahmenplänen der GRW kein direkter Bezug mehr zu einem eigenständigen Stabilitätsziel erkennen, wie es noch bis Anfang der neunziger Jahre der Fall war. Vgl. 27. Rahmenplan Der GRW (1998), S. 7.

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  16. Scharff (1993), S.35.

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  17. Vgl. Hübler et al. (1980), S. 59ff.

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  18. Vgl. Strubelt (1997), S. 5; Suntum (1981); Scharff (1993).

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  19. Vgl. Brenke et al. (1997); Strubelt (1997).

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  20. Suntum (1981), S.52f.

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  21. Vgl. Stahl (1994).

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  22. Diese Kriterien waren für (i) Gebiete mit allgemeinem wirtschaftlichen Notstand eine Arbeitslosenquote von durchschnittlich 24 Prozent, für (ii) Gebiete mit strukturell bedingtem landwirtschaftlichen Notstand ein Vorhandensein von 80 landwirtschaftlichen Berufszugehörigen pro 100.000 DM landwirtschaftliches Betriebsvermögen, für (iii) Gebiete, in denen 30 Prozent und mehr des landwirtschaftlichen Betriebsvermögens durch Kriegseinwirkungen zerstört waren. Vgl. Jacob (1979), S. 106 f.

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  23. Vgl. Sell (1995), S. 96.

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  24. Eberstein (1994), S. 8.

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  25. Giel (1984), S.9f.

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  26. Vgl. Jacob (1979), S. 108 f.

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  27. Vgl. Sell (1995).

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  28. Vgl. Jürgensen; Thormählen (1975), S. 292.

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  29. Mäding (1992), S.208.

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  30. Vgl. zu den förderfähigen Infrastrukturmaßnahmen im einzelnen 27. RAHMENPLAN DER GRW (1998), S. 13.

    Google Scholar 

  31. Vgl. Bohret et al. (1982), S. 166.

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  32. Vgl. North (1955).

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  33. Vgl. Nägele (1996), S. 79.

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  34. Vgl. Weilepp (1995), S. 117 f.

    Google Scholar 

  35. Mäding (1992), S.208.

    Google Scholar 

  36. Aufgrund der GRW ergibt sich eine „qualitative Bindungswirkung“für die Länder, die sich aus dem grundgesetzlichen Grundsatz der Bundestreue und der spezifischen Ausgestaltung des Art. 91 a GG ergibt. Unterschiedliche Auffassungen sind in der Literatur zu der Frage zu finden, bei welchen konkreten Förderungen die Sperrwirkung der GRW einsetzt und wie der Subventionswert dieser berechnet werden kann. Vgl. Wild; Pfeifer (1988).

    Google Scholar 

  37. Häring (1995), S. 124 f.

    Google Scholar 

  38. Vgl. Lintz (1997), S. 232ff. Siehe auch für Brandenburg ROTHE (1994).

    Google Scholar 

  39. Rahmenplandergrw (1985),Zifferl.5.

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  40. Klemmer (1991b), S. 616.

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  41. Rahmenplan derGRW (1998), S. 34.

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  42. Rahmenplan der GRW (1999), S. 6 u. 7.

    Google Scholar 

  43. Vgl. Tetsch et al. (1996), S. 13 f.

    Google Scholar 

  44. Vgl. Klemmer (1985).

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  45. Nägele (1996), S. 82.

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  46. Böhret et al. stellen für Hessen fest, daß Anfang der achtziger Jahre trotz verbaler Bekenntnisse der Landesregierung zum Schwerpunktortprinzip das Land mit einem so engen Netz von Schwerpunktorten überzogen war, daß praktisch keine Gemeinde mehr als 20–25 km von einem Schwerpunktort entfernt war, in Bohret et al. (1982), S. 190.

    Google Scholar 

  47. Ewringmann et al. (1986), S. 235.

    Google Scholar 

  48. Vgl. 12. Rahmenplan der GRW (1983).

    Google Scholar 

  49. Das Ergebnis der letzten umfassenden Verhandlungen zur GRW vor der Vereinigung zwischen Bundesregierung und EG-Kommission 1987 führte zu dem sogenannten Bangemann-Sutherland-Kompromiß. Dieser sah vor, daß Deutschland insgesamt eine Förderung von 38 Prozent der Bevölkerung in der Regionalfbrderung gestattet wurde, von denen 32,8 Prozent auf die GRW entfielen. Diese teilten sich wiederum auf in 29 Prozent für die Normalgebietsförderung und 3,8 Prozent für Sonderprogramme, die bereits seit Mitte der siebziger Jahre, vorzugsweise in altindustriellen Regionen (Schiffbaustandorte, Montanindustrie) gewährt wurden. Vgl. Anderson (1991).

    Google Scholar 

  50. Vgl. für eine übersichtsartige Diskussion der Ergebnisse ökonometrischer Analysen SHAMS (1995) S. 228 fï. Siehe auch Schalk; Untiedt (1995); Deitmer (1993).

    Google Scholar 

  51. Vgl. Klemmer (1997), S. 58.

    Google Scholar 

  52. Vgl. Schalk; Untiedt (1995); Deitmer (1993).

    Google Scholar 

  53. Vgl. Häring (1995), S. 208.

    Google Scholar 

  54. Dieses „Unsicherheitsargument“und die Bedeutung der Erwartungsbildung findet sich auch in den neueren Theorien. Siehe Kapitel III.

    Google Scholar 

  55. Vgl. Scharff (1993), S. 96ff.;

    Google Scholar 

  56. Die primäre Förderung des Sachkapitaleinsatzes könnte sich allenfalls auf solche Modelle stützen, die wie Romer (1997) einen undifferenzierten Kapitalbegriff verwenden. In nahezu allen Modellen wird allerdings ein zusammengesetzter Kapitalbegriff verwendet und positive Externalitäten aufgrund spezifischer skalen intensiver Investitionen (insbesondere in F&E) vermutet.

    Google Scholar 

  57. Vgl. Voelzkow (1990), S. 19ff.

    Google Scholar 

  58. Rahmenplan DER GRW (1975), S. 11.

    Google Scholar 

  59. Vgl. 14. Rahmenplan der GRW (1984), S. 23.

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  60. „Investitionszulage für Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen“(§ 4 InvZulG 1969).

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  61. Vgl. 10. Rahmenplan der GRW (1981), S. 10.

    Google Scholar 

  62. Vgl. 14. Rahmenplan der GRW (1985).

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  63. Vgl. Klemmer (1985), S. 296; Ewringmann et al. (1986), S. 254.

    Google Scholar 

  64. Der letzte Vorschlag ist auch von wissenschaftlicher Seite als ungeeignet im Rahmen der GRW zurückgewiesen worden. Vgl. Karl; Klemmer (1990), S. 58 f.

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  65. Vgl. Olson (1969).

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  66. Vgl. Hayek (1980), S. 198 f.

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  67. Vgl. Klemmer (1982), S. 145.

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  68. Vgl. Scharpf (1994), S. 19.; Rosenfeld (1999), S. 6 f.

    Google Scholar 

  69. Hiermit ist gemeint, daß das Veranlassen, Ausführen und Finanzieren einer staatlichen Aufgabe auf der gleichen Ebene angesiedelt ist, auf der auch der Nutzen der Maßnahmen anfallt. Dies kann auch als „institutionelle Kongruenz“bezeichnet werden. Vgl. Blankart (1998), S. 533ff.

    Google Scholar 

  70. Vgl. Suntum (1981); Lammers (1991).

    Google Scholar 

  71. Solche fiskalischen Externalitäten entstehen, wenn Regionen öffentliche Güter bereitstellen, die durch eine Besteuerung der Haushalte (z. B. in Form einer Kopfsteuer) finanziert werden. Wenn von Überfüllungskosten abgesehen wird, erhöht die Abwanderung eines Haushaltes die steuerliche Pro-Kopf-Belastung in der Ursprungsregion, während in der Zielregion die steuerliche Belastung aller Haushalte verringert wird, denn bei gegebenem öffentlichen Güterangebot sinken die Finanzierungskosten für die einzelnen Haushalte. Aufgrund dieser fiskalischen Externalitäten fallen die privaten und sozialen Kosten der Migration auseinander, so daß ein Finanzausgleich notwendig wird, um den fiskalischen Nettonutzen in den Regionen anzugleichen. Vgl. Buchanan; Goetz (1972).

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  72. Diese Terminologie ist an Hirschman angelehnt, der Abwanderung und Widerspruch als zwei kontrastierende Reaktionen von Konsumenten oder von Mitgliedern von Organisationen definiert hatte. Bezogen auf den Kontext ist damit gemeint, daß sich bei weitgehend dezentraler Struktur der Regionalpolitik Unternehmen oder Personen entweder innerhalb ihrer Region (oder Kommune) für eine Verbesserung des Angebots an öffentlichen Leistungen (beispielsweise in der Infrastruktur) engagieren können oder in solche Regionen abwandern, die bereits über eine höhere Qualität in diesen Bereichen verfugen. Bei der Übertragung des Mechanismus auf die Beziehung von Körperschaften wird aber selten in Rechnung gestellt, daß diese beiden Verhaltensweisen durchaus die Tendenz haben können, sich gegenseitig zu unterminieren. Vgl. Hirschman (1970).

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  73. Vgl. Grimme (1997), S. 44ff.

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  74. Vgl. Ewringmann et al. (1986), S. 335 f.

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  75. Vgl. Eser (1996), S. 130.

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  76. So könnte man nach dem Coase-Theorem davon ausgehen, daß durch Verhandlungen über Kompensationszahlungen die optimale Lösung gefunden wird. Vgl. Coase (1969).

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  77. Vgl. Stiglitz; Schönfelder (1989), S. 214–216.

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  78. Scharpf et al. (1976), S. 66.

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  79. Vgl. Scharpf (1994), S. 18 f.

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  80. Ebenda, S. 15ff.

    Google Scholar 

  81. Die Sonderprogramme der GRW zeichnen sich durch eine zweckgebundene und zeitlich befristete Bereitstellung zusätzlicher Fördermittel zugunsten von bestimmten Problemregionen aus, die entweder bestehenden oder neuen Förderregionen zugute kommen. Vgl. WEILEPP (1995), S. 121 f.

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  82. Vgl. Ewringmann et al. (1986), S. 336.

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  83. Vgl. Scharpf (1994), S.20.

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  84. Vgl. Häring (1995), S. 204.

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  85. Vgl. Ziegler (1995); Klemmer (1987).

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  86. Vgl. Klemmer (1985)

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  87. Vgl. Scharff (1993); Klemmer (1985).

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  88. Vgl. Klemmer; Junkernheinrich (1990).

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  89. Vgl. Gräber; Holst (1988), S. 332.

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  90. Hiermit ist die beobachtbare Entwicklung gemeint, daß Groß- und Mehrbetriebsunternehmen dahin tendieren, ihre interne Organisation auf die Raumstruktur dergestalt zu übertragen, daß wichtige und wertschöpfungsin-tensive Produktionsbereiche (“headquarter“-Funktionen, F&E, hochwertige Produktionsaktivitäten) auf die Zentren konzentriert und für standardisierte Produktionen periphere ländliche Regionen aufgesucht werden. Vgl. BADE (1979).

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  91. Vgl. Häring (1995), S. 199ff.; Ewer; Fritsch (1993); Scharff (1993), S. 162ff.; Voelzkow (1990), S. 19ff.

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  92. Vgl. Gornig et al. (1996), S. 40 f.; Genosko (1988).

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  93. Vgl. Ewers et al. (1980).

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  94. Vgl. Gräber (1987), S. 53.

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  95. Vgl. Klaus; Schleicher (1983), S. 83.

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  96. Ewers; Fritsch (1993), S. 58.

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  97. Vgl. Kremer; Löckener (1995).

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  98. Vgl. Gräber; Holst (1988).

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  99. Vgl. EG-Kommission (1987).

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  100. Mit Ausnahme Italiens waren die Mitgliedsstaaten an einer gemeinschaftlichen Regionalpolitik nicht sonderlich interessiert und befürchteten eine hiermit verbundene Erosion nationaler Kompetenzen. Vgl. Schäfers (1993), S. 31.

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  101. Vgl. Bursig (1991), S. 129 f. u. 136 f.

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  102. Vgl. Thomas (1997), S. 38.

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  103. Demnach sollten die am wenigsten entwickelten Gebiete gefördert werden. Unklar war jedoch das Verhältnis zum allgemeinen Wachstumsziel, da der Ausgleich der Disparitäten ohne Verminderung des gesamtwirtschaftlichen Wachstums angestrebt werden sollte. Vgl. WANIEK (1992), S. 42.

    Google Scholar 

  104. Großbritannien sah sich aufgrund der geltenden Agrarmarktordnung benachteiligt und forderte einen regionalen Ausgleich. Dieses Anliegen wurde vor allem von Italien und Irland unterstützt. Vgl. zu den Details der Verhandlungssituation vor Gründung des EFRE ZEITEL (1998), S. 42ff.

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  105. EG-Kommission (1987), S. 81.

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  106. Vgl. Michie; Fitzgerald (1997), S. 16ff.

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  107. Vgl. Waniek (1992).

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  108. 108Vgl. Bursig (1991), S. 113ff.

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  109. Vgl. Krätzschmar (1995), S. 88.

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  110. Die ursächlich als Ausgleichszahlungen für Griechenland, aber auch Italien und Frankreich konzipierten Integrierten Mittelmeerprogramme können als Wurzeln der heutigen EU-Regionalpolitik bezeichnet werden, da die erst später verbindlich gewordenen zentralen Prinzipien (Programmplanung, Partnerschaftsprinzip, Addi-tionalität) in diesen Programmen bereits angewendet wurden. Vgl. TÖMMEL (1992), S. 190.

    Google Scholar 

  111. Weitere, für die EG-Regionalpolitik bedeutende primärrechtliche Neuerungen durch die EEA sind die Bestimmung des Art. 130a EGV, der die Mitgliedsstaaten zur Erreichung des Kohäsionsziels auf eine Koordinierung ihrer Wirtschaftspolitik verpflichtet, sowie der Art. 8c EGV, der den peripheren Regionen temporäre Ausnahmeregelungen bei den für die Errichtung des Binnenmarktes erlassenen Rechtsregeln gestattet.

    Google Scholar 

  112. 112 EG-Kommisson (1987), S. 4.

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  113. 1994 wurde ein Ausschuß für Gemeinschaftsinitiativen bei der Kommission gegründet, der sich aus den Vertretern der Mitgliedsstaaten zusammensetzt und die Arbeit der Kommission in diesem Bereich kontrolliert. Vgl. Europäische Kommission (1993), S. 27.

    Google Scholar 

  114. Die in der Förderperiode 1994–1999 durchgeführten Gemeinschaftsinitiativen betreffen die ländliche Entwicklung (LEADER), die grenzüberschreitende Zusammenarbeit (INTERREG, REGEN), ultraperiphere Regionen (REGIS), Beschäftigung und Entwicklung der Humanressourcen (NOW, HORIZON, YOUTH-START), Bewältigung des industriellen Wandels (ADAPT, RECHAR, RESIDER, KONVER, RESTEX, Textil- und Bekleidungsindustrie Portugal, KMU), Umstrukturierung der Fischerei (PESCA) und städtische Krisenviertel (URBAN). Der Schwerpunkt der Mittel liegt mit 2,9 Mrd. ECU auf der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Vgl. Europäische Kommission (1994a), S. 8.

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  115. Vgl. Gornig et al. (1996), S. 101; Werner (1996), S. 159 f.; Döring (1994).

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  116. Vgl. Spiekermann et al. (1988).

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  119. Vgl. Europäische Kommission (1993), S. 11.

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  120. Vgl. ZEITEL (1998), S. 68ff.

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  121. VO (EWG) Nr. 2081/93 (im folgenden zitiert als Rahmenverordnung); VO (EWG) Nr. 2082/93 (Koordinierungsverordnung); VO (EWG) Nr. 2083/93 (EFRE- Verordnung); VO (EWG) Nr. 2084/93 (ESF-Verordnung); VO (EWG) Nr. 2085/93 (EAGFL- Verordnung); VO (EWG) Nr. 2080/93 (FIAF-Verordnung).

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  122. Vgl. Zeitel (1998), S. 81.

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  123. Artikel 13 Abs. 3 der Rahmenverordnung.

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  124. Vgl. Vorauer (1997), S. 28ff.

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  125. So wurde z. B. die Absenkung des europäischen Durchschnittswertes durch die deutsche Wiedervereinigung nicht zum Anlaß genommen, Förderregionen herauszunehmen, die nun nicht mehr unter dem Schwellenwert von 75 Prozent des EU-Durchschnitts lagen. Vgl. GORNIG et al. (1996), S. 107.

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  126. Art. 8 Abs. 1 der Rahmenverordnung.

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  127. Vgl. Staeck (1997), S. 119.

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  128. Artikel 9 Abs. 2 der Rahmenverordnung.

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  129. Artikel 9 Abs. 3 der Rahmenverordnung.

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  130. Daher überrascht auch die von der Kommission selbst eingeräumte Schwierigkeit nicht, daß bei der Auswahl der Ziel-2-Regionen „die Schwere der Probleme, so wie sie mit den drei Kriterien der Gemeinschaft gemessen wurde, bei der Zuteilung der regionalen Unterstützung oder bei der Auswahl der Regionen nur in begrenztem Maße berücksichtigt werden“. Europäische Kommission (1996a), S. 97.

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  131. Artikel 11a Abs. 2 der Rahmenverordnung.

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  138. Vgl. Zeitel (1998).

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  139. Vgl. Heinelt (1998).

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  140. Seit 1993 ist es auch möglich, dieses Verfahren zu verkürzen, indem die Angaben, die normalerweise in den Regionalentwicklungsplänen, den GFK und den OP enthalten sind, in einem Einheitlichen Programmplanungsdokument (DOCUP) formuliert werden und die Kommission hierüber eine Einzelentscheidung trifft. Vgl. STAECK (1997), S. 101.

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  141. Weitere Interventionsformen außerhalb der OP ist die Gewährung von Globalzuschüssen, die Kofinanzierung von Einzelprojekten und Unterstützungsmaßnahmen der technischen Hilfe (Art. 5 der Rahmenverordnung).

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  142. Vgl. Bachtler; Michie (1995).

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  143. Art. 4 Abs. 1 der Rahmenverordnung.

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  157. Art. 7 Abs. 1 der Rahmenverordnung.

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  168. Vgl. Thomas (1997), S. 150.

    Google Scholar 

  169. Während das Pro-Kopf-Einkommen 1980 in allen Ziel-1-Regionen bei 64,9 Prozent des EU-Durchschnitts lag, lag dieser Wert 1993 bei 67,7 Prozent. Siehe BUSCH et al. (1997), S. 20.

    Google Scholar 

  170. Vgl. zu den unterschiedlichen Aspekten Bachtler; Michie (1995).

    Google Scholar 

  171. Art. 9 der Koordinierungsverordnung.

    Google Scholar 

  172. Im Grunde ist das Additionalitätsprinzip nicht durchsetzbar, solange die Kompetenz in der Finanzpolitik bei den Mitgliedsstaaten verbleibt. Vgl. BEGG; Mayes (1991).

    Google Scholar 

  173. Schrumpf (1997), S. 258.

    Google Scholar 

  174. So beziffert z. B. die Europäische Kommission den Wachstumsbeitrag der Fondsfinanzierung in den Kohäsi-onsländern mit „exakt“0,5 Prozent in: Europäische KOMMISSION (1996a), S. 98.

    Google Scholar 

  175. Vgl. Waniek (1992), S. 165.

    Google Scholar 

  176. Vgl. Busch et al. (1997), S. 20.

    Google Scholar 

  177. Dieser kritische Einwand wird auch nicht dadurch abgeschwächt, daß sich immerhin die Höhe der Pro-Kopf-Förderung (Struktur- und Kohäsionsfonds) in den Mitgliedsstaaten der EU durch das Pro-Kopf-BIP in den Ländern erklären läßt, ärmere Länder damit eine durchschnittlich höhere Förderung aurweisen als reichere. Dies erlaubt nur eine Einschätzung darüber, daß tatsächlich über alle Fonds ein regionaler Umverteilungseffekt durch die Fördermittel erzielt wird. Vgl. Stehn (1998), S. 327.

    Google Scholar 

  178. Eltges (1998), S. 567.

    Google Scholar 

  179. Thomas (1997), S. 252.

    Google Scholar 

  180. Vgl. Klaphake (1998), S. 294.

    Google Scholar 

  181. Vgl. Waniek (1994), S.47.

    Google Scholar 

  182. So gibt die Kommission selbst die Zahl der Programme, die sie in 1997 in den Regionen der EU betreut hat, mit 1.026 an, in EUROPÄISCHE KOMMISSION (1999), S. 9.

    Google Scholar 

  183. Vgl. Lang et al. (1998), S. 63; Vorauer (1997), S. 54; Franzmeyer. (1993).

    Google Scholar 

  184. Vgl. Döring (1994).

    Google Scholar 

  185. Aspekte einer solchen Reform der EU-Regionalpolitik in Richtung eines strategischen Managements diskutieren Lang et al. (1998), S. 79ff.

    Google Scholar 

  186. Vgl. Anderson (1991).

    Google Scholar 

  187. Vgl. Nägele (1996), S. 138ff.

    Google Scholar 

  188. Vgl. Schrumpf (1997), S. 248.

    Google Scholar 

  189. Werner (1996), S. 140.

    Google Scholar 

  190. Vgl. Anderson (1991).

    Google Scholar 

  191. Vgl. Conzelmann (1998).

    Google Scholar 

  192. Vgl. Lammert (1995), S. 21.

    Google Scholar 

  193. Vgl. DIW, IFW, IWH (1999).

    Google Scholar 

  194. Ebenda.

    Google Scholar 

  195. Vgl. BMWI (1998).

    Google Scholar 

  196. Richter (1994), s. 15 f.

    Google Scholar 

  197. DIW, IFW, IWH (1997), S. 78 f.

    Google Scholar 

  198. Vgl. Störmann; Ziegler (1998).

    Google Scholar 

  199. Vgl. BMWI (1998), S. 14 f

    Google Scholar 

  200. Vgl. zu den Details der Diskussion um die Investitionszulage in den neuen Ländern DIW, IFW, IWH (1997).

    Google Scholar 

  201. Vgl. Uhlmann; Berger (1986), S. 108 f.

    Google Scholar 

  202. Vor diesem Hintergrund besteht in anderen Mitgliedsstaaten der EU seit einiger Zeit die Tendenz, die mit einem Rechtsanspruch ausgestatteten Subventionen verstärkt durch diskretionär handhabbare Instrumente abzulösen. Vgl. BACHTLER (1995), S. 53ff.

    Google Scholar 

  203. Vgl. DIW, IfW, IWH (1999). Die Entwicklung der technologiepolitischen Förderung des Bundes diskutiert HOLST (1996).

    Google Scholar 

  204. Dieses Verhältnis im Umverteilungsvôlumen zwischen Ost- und Westdeutschland entspricht nahezu exakt dem im Länderfinanzausgleich. Auch dort erhalten die neuen Länder etwa 90 Prozent des gesamten Mittelvolumens. Vgl. Lenk (1999), S. 164.

    Google Scholar 

  205. Henseler-Unger (1993), S. 60.

    Google Scholar 

  206. Vgl. Budde et al. (1991); Akerlof et al. (1991); Barth (1995).

    Google Scholar 

  207. Vgl. Anderson (1991); Nägele (1996), S. 202.

    Google Scholar 

  208. 2.0 Vgl. 20. Rahmenplan der GRW (1991), S. 106.

    Google Scholar 

  209. 2.1 Diese regionale Differenzierung der Fördersätze ist in der Folge verschiedene Male angepaßt worden. So gelten nach dem 24. Rahmenplan in Sachsen die Höchstsätze der GRW-Förderung nur in den strukturschwachen Regionen, um fünf Prozentpunkte abgesenkte Fördersätze in den Regionen der 2. Kategorie und um zehn Prozent verringerte in den strukturstärkeren Räumen (Dresden, Leipzig, Chemnitz sowie Teile des LK Leipziger Land, des LK Meißen-Radebeul und des LK Westlausitz-Dresdner Land). Vgl. 25. Rahmenplan DER GRW (1996), S. 119 f.

    Google Scholar 

  210. Vgl. 22. Rahmenplan DER GRW (1993), S. 78ff.

    Google Scholar 

  211. Mit dem 22. Rahmenplan wurde die Regelung eingeführt, daß in besonders von Arbeitslosigkeit betroffenen

    Google Scholar 

  212. Regionen die maximale Förderhöchstgrenze bei Kumulierung auch durch GRW-Mittel allein ausgeschöpft

    Google Scholar 

  213. werden durfte. 22. RAHMENPLAN DER GRW (1993), S. 26 f.

    Google Scholar 

  214. Vgl. 20. Rahmenplan (1991), S. 5 f.

    Google Scholar 

  215. Vgl. Gerlach; Kattein (1998); Barth (1995).

    Google Scholar 

  216. Tetsch (1994), S. 178.

    Google Scholar 

  217. Vgl. Paustian (1996), S. 167ff.

    Google Scholar 

  218. Hintergrund war hier der bereits angesprochene Sachverhalt, daß die Kommission für Subventionen an KMU

    Google Scholar 

  219. einen höheren beihilferechtlichen Spielraum gewährt.

    Google Scholar 

  220. Vgl. 28. Rahmenplan der GRW (1999), S. 36.

    Google Scholar 

  221. Bereits vorher fand mit der Zusammenfassung der einzelnen Maßnahmen in den Aktionsprogrammen der

    Google Scholar 

  222. Bundesländer, die in den jährlichen Rahmenplänen festgelegt werden, eine, allerdings nur rudimentäre, Form

    Google Scholar 

  223. integrierter Planung statt. Vgl. ESER (1996), S. 225.

    Google Scholar 

  224. Vgl. für eine Übersicht BMWI (1995).

    Google Scholar 

  225. Vgl. Voezkow; Hoppe (1996), S. 123 f.

    Google Scholar 

  226. Vgl. Scherer (1997).

    Google Scholar 

  227. Vgl. Tetsch et al. (1996), S. 61ff.; Tetsch (1994).

    Google Scholar 

  228. 225Vgl.Tetsch (1994), S. 177.

    Google Scholar 

  229. Neben den registrierten Arbeitslosen zählen hierzu nach § 249h AFG Kurzarbeiter und Teilnehmer an ABM und Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen.

    Google Scholar 

  230. Mit dem 28. Rahmenplan wird neben diesen vergangenheitsbezogenen Indikatoren zusätzlich die Erwerbstätigenprognose für die Arbeitsmarktregionen mit 10 Prozent berücksichtigt (die Gewichtung der Unterbeschäftigungsquote verringert sich auf 40 Prozent). Der Regionalindikator zur Fördergebietsabgrenzung in den alten Ländern enthält statt der Unterbeschäftigungsquote die durchschnittliche Arbeitslosenquote. Vgl. 28. Rahmenplan der GRW (1999), S. 13 f.

    Google Scholar 

  231. Diese Reduzierung ist auf die Intervention der Kommission zurückzuführen, die durch die Zurechnung West-Berlins zum ostdeutschen Fördergebiet eine faktische Ausweitung der Fördergebietskulisse in Westdeutschland monierte. Vgl. 26. Rahmenplan DER GRW (1997), S. 15.

    Google Scholar 

  232. Zudem gilt die Regelung, daß Investitionen von Betrieben aus einem Grenzkreis in den alten Ländern in einem Grenzkreis in den neuen Ländern nur im Einvernehmen mit den betroffenen Ländern gefördert werden dürfen. Vgl. 26. RAHMENPLAN DER GRW (1997), S. 15.

    Google Scholar 

  233. 26. Rahmenplan der GRW (1997), S. 15.

    Google Scholar 

  234. Vgl. die Regionalen Förderprogramme der Länder in den verschiedenen Rahmenplänen sowie BENTERBUSCH (1994).

    Google Scholar 

  235. Vgl. Gerlach; Kattein (1998), S. 175.

    Google Scholar 

  236. Die Zahlenangaben über die Verwendung der GRW-Mittel in diesem Kapitel beruhen, sofern nicht anders angegeben, auf eigenen Berechnungen auf der Grundlage der Daten des Bundesamtes für Wirtschaft.

    Google Scholar 

  237. Die 1st-Analyse der geförderten Vorhaben liegt allerdings noch nicht für den gesamten Förderzeitraum vor. Vgl. 28. Rahmenplan der GRW (1999), S. 20ff.

    Google Scholar 

  238. Vgl. Dietrich et al. (1998a), S. 146ff.

    Google Scholar 

  239. Vgl. Gerlach; Kattein (1998); Dietrich et al. (1998a).

    Google Scholar 

  240. Da West-Berlin nicht Ziel-1-Region der EU-Strukturfbrderung ist, entfällt dort weitestgehend die Möglichkeit der Kofinanzierung der GRW-Förderung durch EFRE-Mittel.

    Google Scholar 

  241. So konnte Sachsen einige technologieintensive Großansiedlungen (SIMEC, AMD) realisieren, was sich auch in einer, im Ländervergleich hohen Technologieintensität der Investitionszuschüsse zeigt. Ohne die Investitionsförderung, flankiert durch forschungs- und technologiepolitische Maßnahmen, wären diese Ansiedlungs-entscheidungen nicht zugunsten der Region Dresden ausgefallen. Vgl. DIW (1997); GERLACH; Kattein (1998), S. 180 f.

    Google Scholar 

  242. Vgl. Gerlach; Kattein (1998).

    Google Scholar 

  243. Die folgenden Analysen beziehen sich auf die Kreisgebietsstruktur nach der Kreisgebietsreform.

    Google Scholar 

  244. Mit dem 26. Rahmenplan sind die Förderhöchstsätze für Dresden und Leipzig um 15 Prozent abgesenkt worden, Chemnitz gehört seitdem zur zweiten Kategorie, wodurch der Förderhöchstsatz dort um acht Prozent über dem von Dresden und Leipzig liegt. Vgl. 26. RAHMENPLAN DER GRW (1997), S. 124 f.

    Google Scholar 

  245. Vgl. zur Entwicklung Leipzigs als Standort für Dienstleistungen FRANZ et al. (1996), S. 51ff.

    Google Scholar 

  246. 243Vgl.BMWI (1998).

    Google Scholar 

  247. Nägele nennt als Beispiel den Einfluß eines sächsischen Landtagsabgeordneten auf die regionale Differenzierung der Förderung in NÄGELE (1996), S. 238.

    Google Scholar 

  248. Zu einer ähnlichen Einschätzung kommt Grimme bei der Analyse der Förderpolitik Mecklenburg-Vorpommerns in Grimme (1997), S. 114.

    Google Scholar 

  249. Dieser Befund kontrastiert leicht mit den Ergebnissen älterer Analysen der GRW-Förderung, die die Agglomerationsräume nicht oder nur sehr leicht unter dem Durchschnitt der neuen Länder eingeschätzt hatten. Allerdings ist es nicht sinnvoll, hieraus einen Trend für das zukünftige regionale Verteilungsmuster zu extrapolieren. Vgl. Dietrich et al. (1998a), S. 76.

    Google Scholar 

  250. Wie erläutert wird seit dem 24. Rahmenplan der GRW auf die nach Investitionsarten differenzierte Förderung verzichtet. Daher liefert die GRW-Statistik seit 1995 auch nicht mehr die notwendigen Angaben, um die Errichtungsinvestitionen von den anderen Investitionsarten trennen zu können.

    Google Scholar 

  251. 248Vgl.HEIMPOLD(1997).

    Google Scholar 

  252. Zudem sind die Zahlen mit Vorsicht zu interpretieren, da in dem hier betrachteten Zeitraum (1991–1998) statistische Zuordnungsprobleme aufgrund der in den Ländern durchgeführten Kreisgebietsreformen entstehen.

    Google Scholar 

  253. Den altindustriellen Standorten in den ländlichen Räumen kann wegen der vorherrschenden Monostruktur und gravierender Altlasten ein eher geringes Wachstumspotential zugesprochen werden. Vgl. DIW; IfW; IWH (1997), S. 60 f.

    Google Scholar 

  254. Zu einer ähnlichen Einschätzung kommen Brenke et al. bei einer Analyse der regionalen Verteilung der GRW-geförderten Investitionen in Brandenburg in BRENKE et al. (1997), S. 38ff.

    Google Scholar 

  255. Vgl. Störmann; Ziegler (1998).

    Google Scholar 

  256. FÜRST (1982), S. 87.

    Google Scholar 

  257. Vgl. Tetsch et al. (1996), S. 61 f.

    Google Scholar 

  258. Zur Diskussion dieses Aspektes und möglicher Koordinierungsmodelle der GRW mit anderen Politikbereichen vgl. SCHERER (1997), S. 209.

    Google Scholar 

  259. Vgl.Jochimsen (1993).

    Google Scholar 

  260. Vgl. Hesse (1993).

    Google Scholar 

  261. Heinze; Voelzkow (1990), S. 260.

    Google Scholar 

  262. Vgl. Scherer (1997), S. 230.

    Google Scholar 

  263. Vgl. die unterschiedlichen Beiträge in Ziegler et al. (1995).

    Google Scholar 

  264. Fischer (1998), S. 192.

    Google Scholar 

  265. Heinelt (1998), S. 133.

    Google Scholar 

  266. Bislang weist nur Sachsen die geförderten integrierten regionalen Entwicklungskonzepte gesondert (Anzahl und Fördersumme) in seiner Förderstatistik aus. Demnach sind dort bislang (Stand 31.12.1998) sieben Fälle im Rahmen der Förderprogramme Erstellung und Umsetzung von Regionalen Entwicklungs- und Handlungskonzepten sowie Modellvorhaben der Raumordnung (REK) mit einem Volumen von 1.222 Mio. DM sowie vier Maßnahmen im Förderprogramm Erstellung von integrierten regionalen Entwicklungskonzepten (IREK) mit einem Fördermittelvolumen von 192.900 DM gefördert worden. Vgl. 28. RAHMENPLAN DER GRW (1999), S. 129. Eine Übersicht über die bis Ende 1997 geförderten regionalen Entwicklungskonzepte liefert zudem das BMWi (1997).

    Google Scholar 

  267. Vgl. BMWI(1997).

    Google Scholar 

  268. Vgl Heinelt (1996).

    Google Scholar 

  269. Ziegler et al. (1995).

    Google Scholar 

  270. Vgl. Junkernheinrich (1985), S. 576ff. Weniger dringlich würde sich dieses Problem allerdings stellen, wenn es bei Modellen bliebe, die den Vorschlägen von Regionalkonferenzen und den integrierten regionalen Entwicklungskonzepten lediglich Informations- und Appellationscharakter zubilligen wollen. Vgl. BENZ (1998), S. 117 f.

    Google Scholar 

  271. Vgl. Fürst (1994), S. 189; Junkernheinrich (1994), S. 20.

    Google Scholar 

  272. Kregel (1998), S. 124.

    Google Scholar 

  273. Vgl. Tullock (1977), S. 32.

    Google Scholar 

  274. Vgl. DIW, IFW; IWH (1999); LAMMERS (1998b); BRENKE et al. (1997); HÄRING (1995).

    Google Scholar 

  275. Tetsch et al. (1996), S. 72ff.

    Google Scholar 

  276. Ohne eine Analyse der gesamten Budgetierung der Bundes- und Landespolitik in dem Förderbereich nicht-investiver Maßnahmen können aus den Anteilswerten der nicht-investiven Maßnahmen an der GRW-Normalförderung nur eingeschränkt Rückschlüsse auf deren tatsächliche Bedeutung in den Ländern gezogen werden.

    Google Scholar 

  277. Vgl. Fürst (1982), S. 47.

    Google Scholar 

  278. Vgl. grundsätzlich zu Tauschgeschäften zwischen den Ressorts zur Verbesserung der Koordinierung zwischen den Fachressorts FÜRST (1975), S.186.

    Google Scholar 

  279. Vgl. Fischer (1998) für eine ähnliche Argumentation bezogen auf die europäische Ebene in der Regionalpolitik.

    Google Scholar 

  280. Tetsch et al.(1996), S.73.

    Google Scholar 

  281. Vgl. zu diesem Aspekt grundsätzlich HAMPE (1976), S. 39.

    Google Scholar 

  282. Vgl. FÜRST (1982), S. 91.

    Google Scholar 

  283. In den Landesregierungen hängt die Bereitschaft zur Koordination in bezug auf regionalpolitische Zielstellungen zudem stark von der parteipolitischen Zugehörigkeit der zuständigen Minister ab. Vgl. NÄGELE (1996), S. 282.

    Google Scholar 

  284. Zurückgehende GRW-Mittel bedeuten, daß die Möglichkeiten der „Bestechung“der Fachressorts durch finanzielle Mittel abnehmen, allerdings auch eine Minderung der Koordinierungsmöglichkeiten. Vgl. SCHERER (1997), S. 204 f.

    Google Scholar 

  285. Berlin weist auch mit einer Defizitquote von vier Prozent des BIP den höchsten Wert in den neuen Ländern auf. Vgl. VESPER (1999).

    Google Scholar 

  286. Häring hat in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam gemacht, daß eine verstärkte Humankapital- und Innovationsorientierung in der Regionalpolitik auch daran scheitert, daß hiervon politisch unerwünschte, interpersonale Verteilungswirkungen ausgehen können. Landespolitiker, die mit der Regionalförderung auch das Ziel der Stimmenmaximierung bei Wahlen verfolgen, zielen primär auf die Erhöhung der Einkommen der

    Google Scholar 

  287. ortsansässigen Bevölkerung ab. Da eine Humankapitalorientierung zu einer Erhöhung der Nachfrage nach hochqualifizierten Arbeitskräften führt, diese aber oftmals nur befriedigt werden kann, wenn qualifizierte Arbeitskräfte über hohe Löhne aus anderen Regionen abgeworben werden, fallen zumindest kurzfristig niedrigqualifizierte Arbeitskräfte in ihrer Entlohnung (relativ) zurück. Wenn diese „Verteilungsoptik“der Maßnahmen aber wahlentscheidend ist, wird die Humankapitalorientierung von den Entscheidungsträgern nicht favorisiert. Vgl. HÄRING (1995), S. 218.

    Google Scholar 

  288. Die alte Regelung, nach der keine betriebsgrößenorientierte Förderungsschwerpunktbildung stattfand, war bereits seit vielen Jahren fester Bestandteil der regionalökonomischen Liste der Monita. Vgl. SCHARFF (1993), S. 233.

    Google Scholar 

  289. Tetsch et al.(1996), S. 80.

    Google Scholar 

  290. Vgl. Gornig et al. (1996), S. 40ff.

    Google Scholar 

  291. Vgl. Brenke et al. (1997), S. 130ff.; Krieger-Boden; Lammers (1996).

    Google Scholar 

  292. Vgl. Lammers (1998b).

    Google Scholar 

  293. Vgl. Krieger-Boden; Lammers (1996), S. 25 f.

    Google Scholar 

  294. Vgl. Gerlach; Kattein (1998), S. 182.

    Google Scholar 

  295. Rosenfeld (1999).

    Google Scholar 

  296. Vgl. Friedrichs (1993), S. 914.

    Google Scholar 

  297. Vgl. Löbbe et al. (1993), S. 241ff.

    Google Scholar 

  298. Vgl. Krieger-Boden; Lammers (1996), S. 26 f.

    Google Scholar 

  299. Der Vorschlag, die Investitionszuschüsse zugunsten einer veränderten Investitionszulage zurückzufahren, ist hingegen nicht zu befürworten, da dies auf eine förderbedingte Selektion von Unternehmen mit ausreichender Liquidität hinausläuft. Vgl. DIW, IFW, IWH (1997), S. 116 f.

    Google Scholar 

  300. Junkernheinrich; Skopp (1995), S. 235.

    Google Scholar 

  301. Ifo-Institut (1997), S. 452.

    Google Scholar 

  302. Jochimsen (1994).

    Google Scholar 

  303. Vgl. Scharff (1993), S. 211ff.

    Google Scholar 

  304. 300Vgl. IFO-Institut (1997), S.221, FN 115.

    Google Scholar 

  305. Vgl. Brugger (1984), S. 526.

    Google Scholar 

  306. Das Leitbild der Dezentralen Konzentration für die Entwicklung der Region Berlin/Brandenburg vereint eine Vielzahl raumordnerischer, aber auch wirtschaftspolitischer Zielstellungen für die Landesentwicklung. Im Kern hebt es auf eine polyzentrische Landesentwicklung von Berlin und Brandenburg ab. Demnach wird prio-ritär der Abbau der räumlich-strukturellen Disparitäten zwischen Berlin und den peripheren Räumen des Landes Brandenburg angestrebt, die Stärkung von Impulsen für die Entwicklung des ländlichen Raumes gefordert und die Stabilisierung der durch den Verlust industrieller Kerne gefährdeten Raumstruktur verfolgt. Vgl. zur Entwicklung des Leitbildes und Aspekten seiner Umsetzung in der Raumordnungspolitik STERNBERG (1995).

    Google Scholar 

  307. Vgl. 28. RAHMENPLAN DER GRW (1999), s. 53ff.; BRENKE et al. (1997).

    Google Scholar 

  308. Vgl. zum Verhältnis von räumlicher Differenzierung der Investitionsförderung und hierfür unterstützend notwendigen raumordnerischen Vorkehrungen LAMMERS (1994), S. 202 f.

    Google Scholar 

  309. Vgl. beispielsweise zur Kritik an der Ausgleichszielsetzung der GRW-Förderung in Sachsen-Anhalt CROW et al. (1997), S. 191ff.

    Google Scholar 

  310. Vgl. zum Erklärungspotential der neuen Wachstumstheorie für Konvergenzprozesse in den alten Ländern BODE (1996), S. 65ff.

    Google Scholar 

  311. Richardson (1979), S. 212.

    Google Scholar 

  312. Vgl. Grimme (1997), S. 92ff.

    Google Scholar 

  313. Diese negativen Effekte der kleinräumigen Abgrenzung von Fördergebieten unterschiedlicher Intensität sind bereits für Westdeutschland ausführlich kritisch diskutiert worden. Vgl. TOEPEL (1997), S. 129 f.

    Google Scholar 

  314. Jochimsen (1994), S.32.

    Google Scholar 

  315. Biehl et al. fuhren gegen diese politökonomische Begründung an, daß die Diskrepanz zwischen Empfehlungen der regionalökonomischen Theorie und der praktizierten Ansiedlungsförderung auf die mangelnde Verbreitung der in der Theorie diskutierten Zusammenhänge zurückzuführen ist. Auch wenn diese Einschätzung im Einzelfall zutreffen mag, ist es doch angesichts der Vielzahl an wissenschaftlichen Expertisen und politikberatenden Instituten in der Regionalpolitik eher wahrscheinlich, daß eine durchaus signifikante Wissensdiffusion von der Wissenschaft in die politischen Arenen stattfindet, die Gründe für deren Nichtbeachtung sich folglich eher aus der Anreizstruktur der Akteure erklären. Vgl. BIEHL, et al. (1997), S. 94.

    Google Scholar 

  316. 312Strubelt (1997), S. 5.

    Google Scholar 

  317. Vgl. ESER (1996), S. 68ff.; THOMAS (1997), S. 161ff.

    Google Scholar 

  318. Die anfänglichen Widerstände einiger südeuropäischer Mitgliedsstaaten, die zu den Hauptbegünstigten der Strukturfondsinterventionen gehören, konnten dadurch überwunden werden, daß diese Mittel außerhalb des Normalansatzes der Strukturfonds und damit zusätzlich bereitgestellt wurden. Vgl. SPENCE (1992).

    Google Scholar 

  319. 3,5SPENCE(1992), S.34.

    Google Scholar 

  320. VO (EWG) 3575/90.

    Google Scholar 

  321. EG-KOMMISSION (1991).

    Google Scholar 

  322. So wurde das Zusätzlichkeitsprinzip für die neuen Länder für die erste Förderperiode ausgesetzt, da es angesichts der neuartigen Situation in den neuen Ländern und der massiven öffentlichen Transfers nicht anwendbar erschien. Vgl. EUROPÄISCHE KOMMISSION (1996c), S. 37.

    Google Scholar 

  323. Die Kommission versuchte, noch zusätzlich den Agrarflächenanteil und die sektoralen Beschäftigungsanteile bei der Mittelaufteilung zu berücksichtigen. Vgl. EG-KOMMISSION (1991), S. 29, 31.

    Google Scholar 

  324. Dies gilt beispielsweise für die Verengung der Infrastrukturförderung auf die „wirtschaftsnahe Infrastruktur“. Vgl. BIEHL(1993), S.29.

    Google Scholar 

  325. Vgl. EG-Kommission (1991), S. 29. Einzige Ausnahme ist das OP für Ost-Berlin, das einen gesonderten Einsatz von 12,5 Prozent der EFRE-Mittel außerhalb der GRW für ein spezielles Umweltprogramm vorsah.

    Google Scholar 

  326. Vgl. Anderson (1991), S. 210.

    Google Scholar 

  327. Vgl. Fritsch (1991), S. 627; Junkernheinrich (1994), S. 13.

    Google Scholar 

  328. Vgl. Hentschel (1994).

    Google Scholar 

  329. Art. 5 der EFRE-Verordnung.

    Google Scholar 

  330. Vgl. hierzu Europäisches Parlament (1995).

    Google Scholar 

  331. Vgl. Toepel (1997), S. 186.

    Google Scholar 

  332. Vgl. Europäische Kommission (1996c), S. 32ff.

    Google Scholar 

  333. Nur die Gemeinschaftsinitiative KONVER zur Überwindung der wirtschaftlichen Nachteile durch Abrüstung und zur Wiedernutzbarmachung von Militärflächen wurde ab 1993 in den neuen Ländern eingesetzt. Vgl. RIDINGER(1995), S.44.

    Google Scholar 

  334. Vgl. zur Terminologie LANG et al. (1998), S. 56.

    Google Scholar 

  335. Junkernheinrich (1994), S. 12 f.

    Google Scholar 

  336. Europäische Kommission (1996c), S. 27 f.

    Google Scholar 

  337. Europäische Kommission (1995), S. 19 f.

    Google Scholar 

  338. Vgl. Europäische Kommission (1995), S. 51 f.

    Google Scholar 

  339. Anders als bei ähnlichen Konflikten in anderen EU-Mitgliedsstaaten, bei denen die Kommission ebenso auf die Entkopplung der EFRE-Mittel von den nationalen regionalpolitischen Förderinstrumenten drängt, ist im Fall der GRW die nationale Fördersumme aber ausreichend hoch, um die Strukturfondsmittel überhaupt vollständig kofinanzieren und damit ihre volle Inanspruchnahme sicherstellen zu können. Vgl. CONZELMANN (1998), S. 3 f.

    Google Scholar 

  340. Vgl. Anderson (1996).

    Google Scholar 

  341. Vgl. Nägele (1996), S. 220.

    Google Scholar 

  342. Vgl. ebenda, S. 53.

    Google Scholar 

  343. Vgl. zu den Schwerpunkten und ersten Ergebnissen dieses sogenannten „AFG-Plus“-Programms IAB (1997).

    Google Scholar 

  344. Vgl. Europäische Kommission (1995), S. 53.

    Google Scholar 

  345. Ebenda. Das GFK betont erneut an dieser Stelle die besondere Bedeutung von F&E- und Umweltmaßnahmen sowie die Unterstützung von KMU.

    Google Scholar 

  346. Vgl. Europäische Kommission (1995), S. 77ff.

    Google Scholar 

  347. Vgl. ebenda, S. 51 f.; IFO-INSTITUT (1997), S. 396.

    Google Scholar 

  348. Marks (1993), S. 403.

    Google Scholar 

  349. Vgl. Heinelt (1996), S. 283.

    Google Scholar 

  350. Neben den über das Ziel-1-Programmverfahren verplanten Mitteln setzt die Kommission in der Förderperiode 1994–1999 in größerem Umfang Gemeinschaftsinitiativen (ca. neun Prozent der Strukturfondsmittel) ein, von denen besonders INTERREG II, KMU, RETEX, KONVER, URBAN und LEADER II stark in Anspruch genommen wurden. Eine Diskussion dieser Programme im einzelnen, die stärker sektorale Zielstellungen verfolgen, kann an dieser Stelle nicht erfolgen. Vgl. für eine Übersicht über die Verteilung der Mittelvolumina Europäische Kommission (1997).

    Google Scholar 

  351. Europäische Kommission (1996c), S. 32.

    Google Scholar 

  352. In diesen Vorausschätzungen für 1998 wird angenommen, daß das BIP pro Kopf von 9.000 ECU (1993) auf 14.000 ECU ansteigt, die Zahl der Erwerbstätigen jährlich um 0,5 Prozent und im produzierenden Gewerbe um 1,5 Prozent im Jahr wächst, sich die Anteile des produzierenden Gewerbes und der „marktbestimmenden“Dienstleistungen an der Zahl der Gesamtbeschäftigten auf 37 bzw. 20,5 Prozent erhöhen sowie die Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen im produzierenden Gewerbe von 20.800 ECU auf 26.500 ECU und im Dienstleistungssektor von 27.000 ECU auf 35.600 ECU zunehmen wird. Vgl. Europäische KOMMISSION (1995), S. 76.

    Google Scholar 

  353. Im Grunde fehlt für die Evaluierung damit die erforderliche logische Verknüpfung von Zielstellungen und den eingesetzten Maßnahmen. Vgl. EUROPÄISCHE KOMMISSION (1996b), S. 11ff.

    Google Scholar 

  354. Vgl. IFO-INSTITUT(1997), S. 79.

    Google Scholar 

  355. Vgl. IFO-INSTITUT (1997) sowie die dort zitierten und zum Teil unveröffentlichten Länderberichte.

    Google Scholar 

  356. Dies betrifft vor allem den Bau von Müllaufbereitungsanlagen gemäß der Richtlinie 91/156/EWG (Abfälle) und von Kläranlagen gemäß der Richtlinie 91/271/EWG (kommunale Abwasser).

    Google Scholar 

  357. Der Anteil Sachsens an den insgesamt in den neuen Ländern für technologiepolitische Zwecke aufgewendeten Fördermitteln beträgt annähernd 50 Prozent. Vgl. HOLST (1996).

    Google Scholar 

  358. Vgl. IFO-INSTITUT (1997), S. 223.

    Google Scholar 

  359. Vgl. auch WWF (1996).

    Google Scholar 

  360. Siehe zu den unterschiedlichen Ansätzen in der F&E-Förderung HOLST (1996).

    Google Scholar 

  361. Vgl. KEARNEY (1997).

    Google Scholar 

  362. Vergleichbare Daten zur sektoralen Wirkung unter EFRE-Beteiligung liegen nur für Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen vor. Nur für Thüringen wurde in der Zwischenevaluierung des EFRE-Einsatzes von 1994–1996 dabei der Versuch unternommen, die Wirkungen der Subventionen auf die sektorale Entwicklung abzuschätzen. Vgl. IFO-INSTITUT(1997), S. 150ff.

    Google Scholar 

  363. Ebenda, S. 148ff.

    Google Scholar 

  364. Vgl. Gerlach; Kattein (1998).

    Google Scholar 

  365. Die folgenden Zahlen zur GRW sind eigene Berechnungen auf der Grundlage der Daten des Bundesamtes für Wirtschaft. Die Zahlen für den EFRE sind aus IFO-INSTITUT (1997).

    Google Scholar 

  366. Vgl. zu diesem Aspekt in Mecklenburg-Vorpommern GRIMME (1997).

    Google Scholar 

  367. IFO-INSTITUT (1997), S. 158.

    Google Scholar 

  368. Vgl. SCHRUMPF (1997).

    Google Scholar 

  369. Zu ähnlichen Befunden sind auch Studien bezüglich des EFRE-Einsatzes in anderen EU-Mitgliedsstaaten gekommmen. Vgl. MICHIE; FITZGERALD (1997); EUROPÄISCHE KOMMISSION (1996).

    Google Scholar 

  370. Vgl. Europäische Kommission (1994b), S. 95ff.

    Google Scholar 

  371. Europäische Kommission (1995), S. 50ff.

    Google Scholar 

  372. Europäische Kommission (1995), S. 56.

    Google Scholar 

  373. Vgl. für die Entwicklung der Technologiezentren in den neuen Ländern FRANZ (1996), speziell für Sachsen DIW (1997), S. 172. Siehe auch KOSCHATZKY (1995), S. 9.

    Google Scholar 

  374. Dabei hat sich insbesondere in Sachsen erwiesen, daß die mit diesen Maßnahmen verfolgten Zielstellungen eher umweit- als regionalpolitischer Natur sind. Aufgrund der Entkopplung der EFRE-Mittel von der GRW, werden die zur Verfügung stehenden Mittel zum Teil vom Umweltressort verwaltet, welches offenbar räumliche Entwicklungsprioritäten der Regionalpolitik nur vereinzelt beachtet. Vgl. DIW (1997), S. 42.

    Google Scholar 

  375. Zwar widersprechen solche Umschichtungen wiederum dem Additionalitätsprinzip, gleichwohl zeigt sich, daß dieses selbst in direktem Bezug zu den Kofinanzierungsinstrumenten und trotz der Verschärfung der diesbezüglichen Regelungen (Art. 9 der Koordinierungsverordnung) kaum effektiv kontrolliert werden kann. Vgl. KEARNEY (1997), S. 308.

    Google Scholar 

  376. Vgl. Nägele (1996).

    Google Scholar 

  377. Schließlich weist die Kommission selbst darauf hin, daß die Wirkung der Verfahrensregeln oftmals bedeutsamer ist als die tatsächlich ausgelösten inhaltlichen Förderimpulse, in Europäische Kommission (1996a), S. 112

    Google Scholar 

  378. Vgl. Jakoby (1999), S. 411; Heinelt (1998), S. 128.

    Google Scholar 

  379. Vgl. Heinelt (1996).

    Google Scholar 

  380. Vgl. Arndt (1999).

    Google Scholar 

  381. Vgl. Heinelt (1996).

    Google Scholar 

  382. Offensichtlich bieten Verwaltungsstruktur und -stil in anderen EU-Mitgliedsstaaten größere Spielräume zur Etablierung einer integrierten Sichtweise bei der Implementation der Strukturfonds, beispielsweise in Großbritannien. Vgl. KNILL (1995).

    Google Scholar 

  383. Vgl. Schmidt (1998); LANG et al. (1998).

    Google Scholar 

  384. IFO-INSTITUT (1997), S. 397.

    Google Scholar 

  385. Vgl. Jakoby (1999), S. 412.

    Google Scholar 

  386. Vgl. zu den Aspekten in Sachsen DIW (1997), S. 134.

    Google Scholar 

  387. Die Kombination der breit gefächelten Entwicklungsschwerpunkte wurde auch bei der Ex-ante-Evaluierung des regionalen Entwicklungsplans für die neuen Länder als problemadäquat bewertet. Vgl. RWI (1993).

    Google Scholar 

  388. Vgl. Anderson (1996), S. 177; siehe hierzu auch die Auffassung des Planungsausschusses, dargestellt im 26. Rahmenplan der GRW (1997), S. 11.

    Google Scholar 

  389. Vgl. DIW(1997c).

    Google Scholar 

  390. Europäische Kommission (1995), S. 54.

    Google Scholar 

  391. Europäische Kommission (1996), S. 105ff.

    Google Scholar 

  392. Vgl. Heinelt (1996); Grote (1998).

    Google Scholar 

  393. Vgl. Marks (1996), S. 339.

    Google Scholar 

  394. Vgl. Heinelt (1998).

    Google Scholar 

  395. Vgl. Lang et al. (1998, S. 45ff. Die Dezentralisierungseffekte diskutieren für Frankreich Balme; JOUVE (1996), ähnliche Ergebnisse für Großbritannien sind von Martin (1997) vorgestellt worden.

    Google Scholar 

  396. Lang et al. (1998), S. 58ff.

    Google Scholar 

  397. Vgl. Döring (1994).

    Google Scholar 

  398. Vgl. für eine differenzierte Diskussion dieser Aspekte in Frankreich Balme; JOUVE (1996).

    Google Scholar 

  399. Vgl.Jakoby (1998), S.584.

    Google Scholar 

  400. Beispielsweise durch die Gemeinschaftsinitiative URBAN (städtische Problemgebiete) oder LEADER im ländlichen Raum. Vgl. BAUER et al. (1996), S. 107ff.; TOEPEL (1999).

    Google Scholar 

  401. Insofern ist auch Biehl et al. nicht zuzustimmen, daß die Neuorientierung der europäischen Strukturpolitik bereits zu einer Aufwertung der Regionen über ihre aktive Rolle im Entscheidungsprozeß in Deutschland geführt hätte. Insgesamt herrscht in dieser Diskussion eine gewisse Verwirrung bezüglich des Regionsbegriffes, da diese Einschätzung nach den hier angestellten Überlegungen nur zutrifft, wenn mit Region die Länderebene gemeint ist. Vgl. BIEHL et al. (1997), S. 31.

    Google Scholar 

  402. Vgl. zu dieser Diskussion JACHTENFUCHS; KOHLER-KOCH (1996), S. 28.

    Google Scholar 

  403. 399Vgl.Tetsch(1999).

    Google Scholar 

  404. Vgl. Tetsch et al. (1996), S. 60.

    Google Scholar 

  405. 40i Tetsch (1994), S. 180.

    Google Scholar 

  406. Vgl. Ziegler (1995), S. 210 f.

    Google Scholar 

  407. Europäische Kommission (1995), S. 69.

    Google Scholar 

  408. Dies gilt beispielsweise in starkem Maße für Spanien. Vgl. Werner (1997), S. 133ff.

    Google Scholar 

  409. Tetsch (1994), S. 184.

    Google Scholar 

  410. Vgl.Scharpf (1994).

    Google Scholar 

  411. Scharpf (1994), S.44.

    Google Scholar 

  412. Vgl. Scharpf (1997), S. 143ff. u. 192.

    Google Scholar 

  413. Vgl. Marks (1996), S. 338 f.

    Google Scholar 

  414. Vgl. Grande (1995), S. 330.

    Google Scholar 

  415. Vgl. Martins; Mawson (1982); Scharpf (1994).

    Google Scholar 

  416. Vgl. Hooghe; Keating (1994).

    Google Scholar 

  417. Vgl. Marks (1996), S. 316ff.

    Google Scholar 

  418. So wurde beispielsweise auch die von der Kommission im Rahmen der Verhandlungen zur AGENDA 2000 vorgeschlagene Mittelkonzentration auf 40 Prozent der EU-Bevölkerung vom Rat wiederum aufgeweicht. Vgl. WULF-MATHIES (1999), S. 368 und Abschnitt 6.2.

    Google Scholar 

  419. Vgl. Benz (1998), S. 562.

    Google Scholar 

  420. Dabei verfolgt die Kommission bzw. die zuständige Generaldirektion bezüglich des grundsätzlichen Erhalts einer aktiven Regionalpolitik auf europäischer Ebene, einer Erhöhung der hierfür zur Verfügung stehenden Mittel und der Erweiterung ihres Einflusses selbstverständlich auch eigene Interessen. Vgl. Fischer (1998), S. 129ff.

    Google Scholar 

  421. Vgl. Benz (1998), S. 562.

    Google Scholar 

  422. Vgl. Marks (1996), S. 321ff.

    Google Scholar 

  423. Dies gilt vor allem für solche Entscheidungen, die bereits eine querschittsorientierte Sichtweise auf EU-Ebene erfordern. Vgl. WESSELS (1994), S. 302ff.

    Google Scholar 

  424. Dadurch, daß nicht im Paket über Mittel und Inhalte der Regionalförderung verhandelt wird, können Entscheidungsblockaden, die sich primär auf die regionale Verteilung der Fördermittel beziehen, bei den Entscheidungen über Inhalte der Förderung umgangen werden. Diese “paradoxical interactions of domestic and international politics“können damit auf die Aufteilung des „Gesamtpakets Regionalpolitik“auf unterschiedliche Entscheidungsarenen zurückgeführt werden. Vgl. MORAVCSIK (1993), S. 4.

    Google Scholar 

  425. Vgl. Benz (1998).

    Google Scholar 

  426. Direkte Kontakte zwischen Kommission und den ostdeutschen Landesregierungen haben in diesem Fall den Effekt gehabt, daß der Widerstand der Bundesregierung gegen eine Reform der GRW und eine Teilentkopplung der EFRE-Mittel von der GRW überwunden werden konnte. Vgl. Nägele (1996), S. 219.

    Google Scholar 

  427. Auch für andere Politikfelder ist nachweisbar, daß in den Entscheidungsstrukturen der EU unter bestimmten Bedingungen eigentlich zu erwartende Blockadesituationen zwischen den Mitgliedsstaaten ausgehebelt werden können. Vgl. für die Umwelt- und Arbeitsschutzpolitik der EU EICHENER (1996).

    Google Scholar 

  428. VO (EWG) Nr. 1260/1999 (im folgenden zitiert als Strukturfondsverordnung 1999).

    Google Scholar 

  429. Eine ausführliche Diskussion der verschiedenen Verordnungstexte und der Implikationen aus deutscher Sicht liefern SEIFERT et al. (1998) und ELTGES (1998). Vgl. zur Position der Bundesländer im Entscheidungsprozeß Deutscher Bundesrat (1997) und Deutscher Bundesrat (1998).

    Google Scholar 

  430. Insbesondere wird hier auf eine Diskussion derjenigen Aspekte der AGENDA 2000 verzichtet, die die Ziel-2-Gebiete betreffen, da die Diskussion um deren Auswahl und Vereinbarkeit mit der nationalen Fördergebiets-kulisse ausschließlich die alten Länder betrifft. Ferner wird hier auch nicht die Gesamtproblematik gewürdigt, inwiefern die Beschlüsse und vor allem der vereinbarte finanzielle Rahmen bereits eine ausreichende Basis für eine neue Erweiterungsrunde der EU bieten.

    Google Scholar 

  431. Vgl. zum folgenden Strukturfondsverordnung (1999), WULF-MATHIES (1999).

    Google Scholar 

  432. Die nunmehr bestehenden Gemeinschaftsinitiativen betreffen die grenzübergreifende, transnationale und interregionale Zusammenarbeit (INTERREG), die Wiederbelebung der krisenbetroffenen Städte und Stadtviertel (URBAN), die Entwicklung des ländlichen Raums (LEADER) sowie die transnationale Zusammenarbeit zur Bekämpfung von Diskriminierung und Ungleichheiten auf den Arbeitsmärkten (EQUAL). Mindestens 50 Prozent der Mittel für die Gemeinschaftsinitiativen werden INTERREG zugewiesen. Vgl. Art. 20 Abs. 1 u. 2 der Strukturfondsverordnung (1999).

    Google Scholar 

  433. Dieser Vorschlag wurde von den Ländern in Deutschland einheitlich abgelehnt. Vgl. DEUTSCHER BUNDESRAT (1998), S. 6ff.

    Google Scholar 

  434. Ergänzend hierzu werden die Aufgaben der Evaluation in der neuen Verordnung genauer definiert als bisher sowie die Zuständigkeiten für ihre Durchführung genauer festgelegt. Ferner besteht nun die Verpflichtung, die Ergebnisse der Evaluierungen zu veröffentlichen. Vgl. Art. 40–45 der Strukturfondsverordnung (1999).

    Google Scholar 

  435. Europäische Kommission (1999).

    Google Scholar 

  436. 432tetsch (1999), S. 376.

    Google Scholar 

  437. Vgl. Martin (1998).

    Google Scholar 

  438. Schmidt (1998), S.203f.

    Google Scholar 

  439. Lenk (199), S. 164.

    Google Scholar 

  440. Vgl. Bull (1999); Henke et al. (1996), Scharpf et al. (1976).

    Google Scholar 

  441. Vgl. Henke et al. (1996); Häring (1995), 159ff., Bull (1999).

    Google Scholar 

  442. Vgl. Bull (1999).

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Klaphake, A. (2000). Nationale und Europäische Regionalpolitik in Ostdeutschland. In: Europäische und nationale Regionalpolitik für Ostdeutschland. DUV Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89617-9_4

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