Zusammenfassung
Mit dem Anspruch, soziale Strukturen und Formen sozialen Verhaltens wertneutraler als die klassischen Fortschritts- oder Evolutionstheorien definieren zu können, führte Ogburn Anfang der 20er-Jahre den Begriff des ‘sozialen Wandels’ ein (1922 bzw. 1964). Diesen aufgreifend konkurrieren seitdem zahlreiche soziologische Theorien (Dreitzel 1967) mit dem Marxismus und dem Evolutionismus, wenn es darum geht, die Ursachen und Entwicklungstendenzen für die Herausbildung neuer sozialer Eigenschaften und höherer Grade der Integration oder Desintegration von modernen Gesellschaften und damit verbundene Veränderungen in der Sozialstruktur zu ermitteln (Hillmann 1994: 800; Strasser/Randall 1979; Boudon 1994).
„Ich denke, dass die Globalisierung tatsächlich das Phänomen der Gegenwart ist: Es hat also keinen Sinn zu sagen, dass Globalisierung furchtbar sei. Globalisierung ist einfach da, und sie bestimmt die Art und Weise, in der wir leben.“(Anthony Giddens im TAZ-Gespräch, 15.12.1998)
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Becker, J. (2001). Sozialer Wandel im Globalisierungsprozess. In: Diffusion und Globalisierung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89592-9_2
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Print ISBN: 978-3-531-13583-0
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