Zusammenfassung
Ziel dieses Buches ist die Entwicklung einer einfachen, rudimentären Programmiersprache und eines zugehörigen Compilers. Dieses Compiler-Programm ist ein Muster-Beispiel für eine systematische Entwicklung eines gut strukturierten Programmes nicht-trivialer Komplexität Hauptsächlich aber soll dieses Kapitel als Einführung in die Technik des Compilerbaus dienen. Kenntnisse und Einblick in dieses Thema fördern ganz allgemein die Fähigkeiten des Programmierern in höheren Programmiersprachen. Ferner sind sie Grundlage und Vorbedingung für die Möglichkeit, eigene Eingabesprachen und Systeme für spezifische Zwecke zu konstruieren. Da der Compilerbau ein komplexes Thema mit vielen Aspekten ist, beschränken wir uns in dieser Hinsicht auf eine Einführung. Vielleicht die wichtigste Grundidee ist dabei die Erkenntnis, dass die grammatikalische Struktur einer Sprache sich in der Struktur des Compilers widerspiegeln muss. Daraus folgt unmittelbar, dass die Komplexität — oder besser die Einfachheit — einer Sprache das Mass für die Komplexität ihres Compilers darstellt Wir beginnen daher mit einer Behandlung von Sprachstrukturen und deren formeller Beschreibung im allgemeinen. Danach konzentrieren wir uns ausschliesslich auf einfache Strukturelemente, die ich durch einfache, effiziente und übersichtliche Compiler behandeln lassen.
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© 1984 B. G. Teubner, Stuttgart
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Wirth, N. (1984). Einleitung. In: Compilerbau. Leitfäden der angewandten Mathematik und Mechanik LAMM, vol 36. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89543-1_1
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