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Zusammenfassung

Die geschäftspolitische Ausrichtung in der deutschen Kreditwirtschaft hat seit Anfang der achtziger Jahre einen permanenten Wandlungsprozess durchlaufen. Nach einer Phase der Volumen- bzw. Wachstumsorientierung war zunächst eine zunehmende Betonung der Ertragsdimension zu beobachten. Damit einhergehend erwuchs für die Unternehmenssteuerung die Notwendigkeit der quantitativen Erfassung der Erfolgsbeiträge von Einzelgeschäften, Organisationseinheiten und der Gesamtbank. Hierbei wurden zunächst in erster Linie die Komponenten Zinsbeiträge, Provisionserlöse, Betriebs- und (Ausfall-)Risikokosten berücksichtigt. Da seitens der Eigenkapitalgeber kaum explizite Renditeansprüche formuliert wurden, bestand keine Notwendigkeit zur Berücksichtigung von Eigenkapitalkosten bzw. wurden diese allenfalls auf rudimentärer konzeptioneller Basis in Ansatz gebracht.1 Parallel zur kalkulatorischen Ergebnisrechnung wurde das Instrumentarium zur Quantifizierung und Steuerung von Risiken sukzessiv entwickelt. Ertrags- und Risikobetrachtungen verliefen zunächst jedoch weit gehend isoliert voneinander.

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Literatur

  1. In frühen Ansätzen wurden Rentabilitätsziele zunächst überwiegend aus dem so genannten strukturellen Gewinnbedarf abgeleitet. Dabei standen nicht die Renditeforderungen der Eigenkapitalgeber, sondern die wachstumsgetriebenen Thesaurierungserfordernisse der Institute im Vordergrund. Vgl. Rolfes, B. (1992), S. 209 ff.; Schierenbeck, H./Rolfes, B. (1984a), S. 887 ff.; Schierenbeck, H./Rolfes, B. (1984b), S. 483 ff.; Rolfes, B. (1986), S. 242 ff.

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  2. Grundlegend für diese Entwicklungen waren u. a. die Publikationen von Rappaport, A. (1986) sowie Copeland, T./Koller, T./Murrin, J. (1991).

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  3. Vgl. Rolfes, B. (1999a).

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  4. Vgl. Schierenbeck, H. (2001a), S. 87 ff.

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  5. Ein Ansatz zur modellanalytischen Bilanzstrukturoptimierung im Rahmen des dualen Steuerungsmodells findet sich bei Wöhle, C. (2003), S. 82 ff. Dieses Modell zielt aber nicht auf die Entwicklung eines Ansatzes zur Kalkulation bereichsbezogener Risikokapitalkosten ab.

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  6. Vgl. etwa Paul. S. (2001), S. 197.

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  7. Vgl. Burmester, C./Hille, C.T./Deutsch, H.-P. (1999), S. 389 ff., Schierenbeck, H./Lister, M. (1997), S.498 f., Theiler, U. (2002), S. 83 ff.; Wöhle, C.B. (2003), S. 82 ff.

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© 2005 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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Koch, U. (2005). Problemstellung und Gang der Untersuchung. In: Duale Allokation und Bepreisung von Risikokapital in Kreditinstituten. Schriftenreihe des european center for financial services. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89510-3_1

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