Zusammenfassung
Die Erklärung der Herausbildung der äußerst vielfältigen und sehr unterschiedlichen Formen der Organisation ökonomischer Aktivitäten und vor allem die Erklärung und Prognose von Veränderungen ist Gegenstand einer Theorie der Organisation der Industrie. Im Mittelpunkt der theoretischen Überlegungen steht die Frage, wie sich die Unternehmen auf ökonomisch vorteilhafte Weise an sich ständig verändernde Bedingungen im Wettbewerbsgeschehen anpassen.
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Literatur
Hayek (1952/1946a), S. 111.
Vgl. Hayek (1952/1946a). S. 105.
Vgl. North (1992) und Schneider (1993), S. 18 ff. Die Aufgabe einer institutionellen MikroÖkonomie besteht darin, das Entstehen und die Bedeutung von Institutionen zur Regelung von ökonomischen Aktivitäten zu erklären. Markt, Unternehmung und Netzwerkarrangements sind als solche Regelungssysteme zu verstehen. Diese Ordnungssysteme beruhen z.B. auf einer Wirtschafts- und Rechtsordnung sowie einer Unternehmensverfassung und dem Vertragsrecht.
Vgl. Sydow (1992a), S. 127 ff. und (1992b).
Richardson (1972), S. 883.
Vgl. Williamson (1973) und (1991), S. 18 ff. Die Bezeichnung der intermediären Formen als hybride Arrangements geht auf Rubin (1978), S. 223 zurück und findet sich auch bei Bonus (1986), S. 332 ff. und (1987b), S. 28 zur Kennzeichnung von Zwischenformen wie Franchising-Systeme. Powell (1987) diskutiert allgemein die Eigenschaften hybrider Organisationsformen.
Vgl. Williamson (1990a), S. 17 f.
Vgl. Granovetter (1985), S. 490 und S. 493 ff., der auch von sozialen Netzwerken spricht, um die Bedeutung von Interaktionsbeziehungen zwischen Unternehmen für die Organisation der Zusammenarbeit aufzuzeigen. Powell (1987), S. 88 spricht ebenfalls von Netzwerkformen der Organisation, um den besonderen Charakter der Kooperationsformen unter den hybriden Arrangements hervorzuheben.
Vgl. Richardson (1972), S. 883 sowie Williamson (1990a), S. 94. Siehe auch die Darstellung der Kooperation als Zwischenform bei Götz/Toepffer (1991), S. 1 ff.
Vgl. Richardson (1972), S. 891 und Powell (1990), S. 304.
Vgl. Williamson (1991), S. 17 und (1990a), S. 1 f. und S. 30 ff.
Vgl. Richardson (1972), S. 888.
Vgl. Powell (1987) und (1990) sowie Borys/Jemison (1989) und Jarillo (1988).
Vgl. Jarillo (1988), S. 34 f. Siehe auch Robins (1987) und Walker (1988), die ebenfalls eine Erweiterung der Transaktionskostentheorie und die Berücksichtigung von wettbewerbsstrategischen Überlegungen verlangen.
Vgl.Hax (1991), S.54.
Vgl. Sydow (1992a), S. 61.
Vgl. Lewis (1991); Bronder/Pritzl (1992).
Vgl. Backhaus/Plinke (1990); Backhaus/Piltz (1990); Plinke (1991); Albach (1992).
Vgl. Backhaus/Meyer (1993).
Vgl. die Begriffsbestimmung bei Jarillo (1988), S. 32.
Vgl. Jarillo (1988), S. 35.
Vgl. Sydow (1992a), S. 125 f. und (1992b), S. 296 ff. Lincoln (1990) demonstriert am Beispiel japanischer Netzwerke die hohen Anforderungen, die diese Organisationsformen an die Organisationstheorie stellen.
Ein Überblick über die Entwicklung der ökonomischen Organisationstheorie zum Transaktionskostenansatz findet sich bei Williamson (1990a), S. 2 ff.
Vgl. Williamson (1991), S. 18 f.
Simon (1957), S.XXIV.
Vgl. March/Simon (1958), S. 131 ff.
Vgl. March/Simon (1958), S. 184 ff. und S. 187 ff.
Vgl. Coase (1937).
Vgl. Williamson (1990a), S. 81 ff.
Vgl. Williamson (1990a), S. 1.
Vgl. Picot/Schneider (1988), die ebenfalls eine Verbindung von Transaktionskostentheorie und Wettbe-werbsprozeßtheorie fordern.
Vgl. Picot (1991a), S. 156 ff.
Vgl. Chandler (1962), S. 382 f.
Vgl. Frese (1992), S. 109 ff., der einen Überblick über den Stand und Aussagegehalt der Organisationstheorie aus betriebswirtschaftlicher Sicht gibt und das Verhältnis zwischen situativem Ansatz und Institutionenökonomie diskutiert und die Notwendigkeit einer Weiterentwicklung dieser Konzepte im Rahmen eines strategischen Managements aufzeigt.
Vgl. Sydow (1992a), S. 3 und Bühner (1991).
Vgl. Powell (1990).
Vgl. Jarillo (1988).
Vgl. Jarillo (1988), S. 36.
Vgl. Backhaus (1992b); Backhaus/Aufderheide/Späth (1994); Plinke (1991), (1992); Günter (1992); Kleinaltenkamp (1992); Kaas (1992); Picot (1991a).
Vgl. Williamson (1991), S. 35.
Vgl. Kuhn (1988) und (1974).
Vgl. Harnisch (1993).
Vgl. Schneider (1993), S. 276 f.
Vgl. Schneider (1993), S. 255.
Vgl. Williamson (1991), S. 16 f. und Simon (1978), S. 6 f. sowie Picot (1991a), S. 156 ff.
Die erheblichen Verständnisprobleme bei Schneider (1993), S. 253 f. hinsichtlich der Entscheidungen unter Unsicherheit und der angewendeten Forschungsmethoden im Bereich der Institutionenökonomie zeigen, wie wichtig diese Diskussion ist, um immer wieder auftretende Mißverständnisse zu vermeiden.
Vgl. Hayek (1972), S. 8.
Vgl. Hayek (1972).
Vgl. Koch (1992) und die Diskussion bei Köhler (1977).
Vgl. Adam (1993), S. 373 ff.
Die Unterscheidung zwischen Risiko und Unsicherheit findet sich bereits bei Knight (1965).
Siehe auch die Ausführungen bei Adam (1992), S. 198 und S. 5 ff.
Vgl. Hayek (1952/1936), S. 49 und (1952/1946a), S. 103.
Vgl. die Diskussion über die Schwierigkeiten der Beurteilung der Aussagefähigkeit formaler Theorien bei Schneider (1993), S. 161 ff. sowie S. 172 ff.
Vgl. Hayek (1968), S.5.
Hayek (1972), S. 16.
Hayek (1972), S.22.
Vgl. Marshall (1890), der mit seiner Albeit über die “Principles of Economics” zu einem der einflußreich-sten Wirtschaftswissenschaftler wurde. Alchian (1950) führt den Gedanken der Entwicklung einer ökonomischen Evolutionstheorie weiter.
Vgl. Hayek (1968), S.3f.
Allgemeine Aussagen besitzen einen geringen Informationsgehalt, und die Schwierigkeiten, wahre Aussagen von hohem Informationsgehalt zu produzieren, sind in der Betriebswirtschaftslehre hinreichend bekannt. Siehe auch Popper (1984), S. 84, der argumentiert, daß der empirische Aussagegehalt von Hypothesen dann besonders hoch ist, wenn die Theorie möglichst viel Gelegenheit bietet, durch Erfahrung widerlegt zu werden.
Vgl. Frese (1992), S. 359 über die Grenzen und Möglichkeiten einer gestaltungsorientierten Organisationstheorie bei unvollkommener Information.
Vgl. Williamson (1991), S. 35.
Das Unverständnis bei Schneider (1993), S. 255 gegenüber der Transaktionskostentheorie beruht offensichtlich darauf, daß Schneider diese Form der Theoriebildung bei unvollkommener Information mißversteht, denn er argumentiert: “Wieso erlaubt ein rationaler Kostenvergleich dem außenstehenden, besser informierten Forscher die Erklärung einer Wahl über die Art der Institutionenbildung, wenn der Entscheidende selbst, durch sein begrenztes Wissen erzwungen, nur beschränkt rational entscheiden kann? Muß nicht der außenstehende Forscher wegen des unvollständigen Wissens der Handelnden auf deren Überlegungen… jenseits entscheidungslogischer Rationalität zurückgreifen?”
Vgl. vor allem die Arbeit von Kirzner (1978), der eine Weiterentwicklung der Aussagensysteme der Wett- bewerbsprozeßtheorie hin zu einer Marketingwissenschaft anstrebt, sowie die Diskussion bei Fritz (1990) über eine wettbewerbstheoretische Begründung des Marketings. Die Theoriedefizite strategischer Konzepte, die Engelhardt (1985) aufzeigt, können so verringert werden. Siehe auch die ungerechtfertigte Kritik Schneiders (1983) zum Marketing als einem theorielosen Konzept. Schneiders Argumente sind durch viele Mißverständnisse über die eigentlichen Aufgaben des Marketings und eine marktorientierte Unternehmensfuhrung geprägt.
Vgl. die Ausführungen zur Marketingorganisation bei Meffert (1991), S. 540 ff. und Wagner (1975) sowie Diller (1991).
Vgl. die Arbeiten von Kaas (1990) und (1992) sowie Backhaus (1992b) und Backhaus/Aufderheide/ Späth (1994), Plinke (1992), Kleinaltenkamp (1992).
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Meyer, M. (1995). Einleitung: Die Probleme einer ökonomischen Erklärung und Gestaltung der Organisation der Industrie. In: Ökonomische Organisation der Industrie. NBF Neue Betriebswirtschaftliche Forschung, vol 208. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89498-4_1
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