Zusammenfassung
Solange wir das Gebiet des Bewußtseins nicht verlassen, ist der Begriff der Zeit verhältnismäßig klar. Nicht allein unterscheiden wir mühelos die gegenwärtige Empfindung von der Erinnerung an vergangene Empfindungen oder von der Voraussicht zukünftiger, sondern wir wissen auch ganz genau, was wir sagen wollen, wenn wir versichern, daß von zwei Begebenheiten des Bewußtseins, an die wir die Erinnerung bewahrt haben, die eine früher war als die andere, oder daß von zwei vorausgesehenen Vorgängen des Bewußtseins der eine früher sein wird als der andere.
Mit freundlicher Genehmigung des Verlages abgedruckt aus: Henri Poincaré, Der Wert der Wissenschaft. Übersetzt von E. Weber. Teubner, Leipzig 1906. Dort S. 26–43.
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© 1988 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Poincaré, H. (1988). Das Maß der Zeit. In: Aichelburg, P.C. (eds) Zeit im Wandel der Zeit. Facetten der Physik, vol 23. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89451-9_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89451-9_8
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-08918-4
Online ISBN: 978-3-322-89451-9
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