Zusammenfassung
Die Zeit ist 1) 3 kein empirischer Begriff, der irgend von einer Erfahrung abgezogen worden. Denn das Zugleichsein oder Aufeinanderfolgen würde selbst nicht in die Wahrnehmung kommen, wenn die Vorstellung der Zeit nicht a priori zum Grunde läge. Nur unter deren Voraussetzung kann man sich vorstellen: daß einiges zu einer und derselben Zeit (zugleich) oder in verschiedenen Zeiten (nach einander) sei.
Mit freundlicher Genehmigung des Verlages aus: Immanuel Kant, Kritik der reinen Vernunft, Insel Verlag, Frankfurt 1986. Dort S 78–79, 80–86, 412–418.
Die in den Fußnoten gebrauchten Abkürzungen A und B bezeichnen die erste und die zweite Auflage der Kritik der reinen Vernunft:
A:Erste Auflage, Hartknoch, Riga 1781
B:„Zweyte hin und wieder verbesserte Auflage“, Hartknoch, Riga 1787
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© 1988 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Kant, I. (1988). Von der Zeit. In: Aichelburg, P.C. (eds) Zeit im Wandel der Zeit. Facetten der Physik, vol 23. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89451-9_5
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-08918-4
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