Zusammenfassung
Die Beziehung von Physik und Experiment wäre einer eingehenden Erörterung wert, doch können hier nur kurz die Absichten dieses Buches erläutert werden. Die wichtigste lautet: Durch den Zugang zu verschiedenen Fällen in der Geschichte soll sich der Leser eine eigene Definition des Experimentes bilden oder besser: seine bisherige Definition ergänzen können. In der Tat ist wohl nur die Ergänzung schon gewonnenen oder wenigstens angeregten Wissens möglich, denn zu beschränkt muß notwendig die Auswahl der historischen Fälle bleiben, um alle wichtigsten Facetten gleichberechtigt vorführen zu können. Es wurde weder eine gleichmäßige Verteilung über die Fachgebiete, über die historische Entwicklung, noch über die verschiedenen Experimententypen angestrebt. Hier spielte natürlich auch die engere Fachkompetenz der Autoren eine Rolle. Ein Anliegen war es, auch Leser anzusprechen, die nicht Physik in ihrem Studium betrieben haben, seien es solche aus der Technik oder auch aus den sogenannten Geisteswissenschaften, die sich für grundlegende Fragen des Zusammenhangs Kultur/Naturwissenschaft anhand konkreter Fälle interessieren. So wurden mitunter Beziehungen zur Meßtechnik oder zu direkten technischen Problemen ausführlich beschrieben, bzw. Artikel mit stark kulturellen Bezügen eingefügt.
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© 1984 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Teichmann, J. (1984). Einleitung: Die Physik und das Experiment. In: Das Experiment in der Physik. Facetten der Physik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89449-6_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89449-6_1
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-08544-5
Online ISBN: 978-3-322-89449-6
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