Zusammenfassung
Es hat mir große Schwierigkeiten bereitet, mir die Existenz von Wirbeln in einem Medium vorzustellen, die sich nebeneinander in der selben Richtung um parallele Achsen drehen. Die angrenzenden Teile aufeinander folgender Wirbel müssen sich in entgegengesetzten Richtungen drehen. So ist es schwierig zu verstehen, wie die Bewegung eines Teiles des Mediums mit einer entgegengesetzten Bewegung eines Teiles, der damit in Kontakt steht, koexistieren und sie sogar hervorrufen kann.
Aus „Philosoph cal Magazin“ [4] 21, 281 (1861)
Heutzutage präsentieren wir die elektromagnetische Theorie in abstrakter Weise, doch ist dies nicht die Methode, die ihre Erfinder angewandt haben. Maxwell begann mit einem Modell des Äthers, das aus Wirbeln von submolekularer Größe zusammengesetzt war, die sich alle in derselben Richtung drehten, um so die Zirkulation des Magnetfeldes hervorzurufen. Im Geiste seiner Zeit nahm er das Modell sehr ernst.
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© 1979 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Weber, R.L., Mendoza, E. (1979). Maxwells Äther. In: Kabinett physikalischer Raritäten. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89411-3_23
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89411-3_23
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-08404-2
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