Zusammenfassung
Im Zusammenhang der Frage nach organisationstheoretisch orientierten Analysen von Redaktionen im Bereich Hörfunk ist im deutschsprachigen Raum nach wie vor die Studie von Dygutsch-Lorenz von Bedeutung, obwohl sie mittlerweile zwanzig Jahre alt ist. Bis heute gibt es leider keine vergleichbar umfassend angelegte Studie, die detailliertere Einblicke in die Arbeitsweise von Hörfunkredaktionen gestatten würde.17 Die 1971 veröffentlichte Studie stützt sich auf Material, das die Autorin in ausgewählten Abteilungen des Bayrischen Rundfunks über eine passive teilnehmende Beobachtung und Leitfadengespräche gewonnen hatte, und versteht sich als überwiegend deskriptiv-monographisch ausgerichtet:
“Sie will einen ausführlichen Einblick in die für den Laien und Sozialwissenschaftler komplizierten Struktur- und Funktionszusammenhänge eines Teils der Programmdirektion Hörfunk der untersuchten Rundfunkanstalt gewähren, dies auf der Grundlage einer relativ detaillierten Deskription des erhobenen Materials; ferner will sie bestimmte strukturelle Aspekte des Forschungsobjekts analysierend in den Griff bekommen ” (Dygutsch-Lorenz 1971, S. 19)
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Kastl, J.M. (1994). Exemplarische Untersuchungen der Organisationsstrukturen von Rundfunkanstalten. In: Gesellschaftliche Komplexität und redaktionelle Routine. Studien zur Sozialwissenschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89381-9_3
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12569-5
Online ISBN: 978-3-322-89381-9
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