Zusammenfassung
Besteht keine Forderung nach Aufbau und Haltung einer Liquiditätsreserve, so brauchen gemäß dem im dritten Teil dargestellten linearen Ansatz zur kurzfristigen Finanzplanung Liquiditätsreserverestriktionen der Form (9), (10), (11) oder (16) nicht berücksichtigt werden bzw. die Größen Lt nehmen den Wert Null an. Auch wenn modellmäßig in diesem Fall kein gesonderter Liquiditätsreservebetrag ausgewiesen wird, kann implizit in jedem Zahlungszeitpunkt des Planungszeitraumes eine sich aus potentiell verfügbaren Zahlungsmitteln zusammensetzende Liquiditätsreserve zur Verfügung stehen. Der Umfang dieser Reserve entspricht der Summe der aufgrund freier Kreditlinien im Wege der vollständigen Inanspruchnahme dieser Linien erhältlichen Mittel zuzüglich den Zahlungsmittelbeträgen in Form von Kasse1) und Kontokorrentguthaben zuzüglich den infolge einer Diskontierung vorhandener Besitzwechsel erzielbaren Einzahlungen zuzüglich den aus der vorzeitigen Kündigung sämtlicher Finanzanlagen, bei denen diese Möglichkeit besteht, resultierenden Zahlungsmittelbeträgen.
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© 1982 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Glaser, H. (1982). Modelle ohne Explizite Berücksichtigung von Liquiditätsreserven. In: Liquiditätsreserven und Zielfunktionen in der kurzfristigen Finanzplanung. Neue Betriebswirtschaftliche Forschung, vol 19. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89292-8_17
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Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-409-37331-9
Online ISBN: 978-3-322-89292-8
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