Zusammenfassung
Zunächst wird unter Planung allgemein ein informationsverarbeitender Prozess verstanden, dessen Hauptaufgabe die Festlegung der betrieblichen Ziele sowie der unternehmerischen Aktivitäten ist, die zur Erreichung dieser Ziele notwendig sind. Der Planungsprozess umfasst die Vorbereitung konkreter Entscheidungen durch die Definition des zukünftigen Entscheidungsraums sowie der erforderlichen Maßnahmen, die für die Zielerreichung notwendig sind. Dies geschieht mit Hilfe einer gedanklichen Vorwegnahme der zu erwartenden Entwicklungen und damit zukünftigen Handelns durch Abwägen verschiedener Handlungsalternativen bezüglich des günstigsten Wegs der Zielerreichung.26
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Literatur
Vgl. Laux & Liermann (1997), S. 37–38 und Kreikebaum (1998b), S. 90. Zum Begriff der Metaplanung vgl. Voigt (1992), S. 49–50 und Theisen (2000), S 228.
Vgl. Kahle (1998), S. 9; Jung (1998), S. 174–176; Erichson & Hammann (1997), S. 245–246; Hörschgen (1992), S. 18.
Vgl. hierzu Gälweiler (1981), S. 96 und Eschenbach & Kunesch (1996), S. 7–11.
Für eine detaillierte Definition des Strategieprozesses vgl. ausführlich Hammer (1992), S. 50–58.
Vgl. Domschke & Scholl (2000), S. 23. Für eine ausführliche Diskussion und Kritik an den Phasenkonzepten vgl. Kreikebaum (1986), S. 200; Witte (1988), insbes. S. 206–222; Welge & Al-Laham (1992), S. 44; Hahn (1993), S. 778–780; Welge & Al-Laham (1997), S. 792 und S. 803; Welge & Al-Laham (1998), S. 872–878 und S. 893.
Vgl. Theisen (2000), S. 234–235 sowie ausführlich zur Strategieverdichtung Rupps (1990).
Vgl. Erichson & Hammann (1997), S. 248–249; Kreikebaum (1998b), S. 93 und Wöhe (2000), S. 154–155. Für eine ausftlhrliche Darstellung von Entscheidungsmodellen und Entscheidungsregeln vgl. Bea (1997), S. 390–408; Wöhe (2000), S. 150–164; Habenicht (2000) und Domschke & Scholl (2000), S. 45–69.
Vgl. Jung (1998), S. 174–175; Wöhe (2000), S. 150; Sieben & Schildbach (1990), insbes. S. 1–5. 59 Vgl. Erichson & Hammann (1997), S. 264. Für weitere Kritik an Entscheidungsmodellen vgl. Adam (2001), S. 1241–1242.
Zur Rationalität in strategischen Entscheidungsprozessen vgl. ausführlich Becker (1996), insbes. S. 287–323 und Becker (2000), S. 168–171.
Zu den Verhaltensannahmen der Neuen Institutionenökonomie vgl. beispielsweise Ebers & Gotsch (2001), S. 211–212 und S. 226–227.
Vgl. Theisen (2000), S. 228; für eine ausführliche Darstellung vgl. Meiser (1984), S. 115–174.
Bereits an dieser Stelle sei angemerkt, dass im Rahmen der vorliegenden Arbeit die Begriffe tatsächliche und informelle Strukturen in der Regel nicht gleichbedeutend verwendet werden.
Vgl. Kieser & Kubicek (1992), S. 19.
Vgl. Jansen (1999), S. 31. Für einen knappen Überblick vgl. Tichy, Tushman & Fombrun (1979), S. 508–509 und Tichy (1981), S. 226–227.
Auf diese Konzepte wird ausführlicher im weiteren Verlauf dieses Kapitels eingegangen, vgl. Kapitel 2.3.4.
Vgl. Luce & Perry (1949); Alba (1973); Seidman & Foster (1978); Mokken (1979) und Freeman (1988). Bei Cliquen handelt es sich um kohäsive Subgruppen eines Netzwerks.
Nach Moles und Ancelin-Schutzenberger umfasst die Soziometrie „die metrische, behavioristische Analyse der Beziehungen zwischen Personen und Ina zur objektiven Untersuchung der Strukturen des sozialen Feldes“, vgl. Moles & Ancelin-Schutzenberger (1964), S. 10.
In Anlehnung an Sydow (1992), S. 119. Statt einer konzeptionellen Ebene spricht Sydow von einer phänomenologischen Ebene.
Vgl. Ferdows (1989, 1997); de Laat (1997); Schlüchtermann (1999) und Bouty (2000).
Vgl. Rall (1997), S. 667–668. Wie an späterer Stelle ausftihrlicher beschrieben lassen sich je nach Betrachtungsebene interorganisationale von intraorganisationalen Ansätzen unterscheiden.
Vgl. Phan & Lee (1995); Becker & Schade (1995); Money (1998); Gencer, Erol & Erol (1999); Ahuja (2000) und Wald (2000), S. 703.
Vgl. Tichy & Fombrun (1979), S. 953 und Powell & Smith-Doerr (1994), S. 368–369.
Diese Bezeichnung ergibt sich aus dem Englischen, wo die Netzwerkanalyse als Methode als „social network analysis“ bezeichnet wird, vgl. beispielsweise Wasserman & Faust (1994) und Cross, Borgatti & Parker (2002).
Williamson greift zur Einordnung von Netzwerken in das Spannungsfeld zwischen Markt und Hierarchie auf die folgenden fünf Dimensionen zurück: Anreizstärke, administrative Kontrolle, autonome Anpassung, wechselseitige Anpassung und Vertragsrecht. Während sowohl für Märkte als auch für Hierarchien entweder starke oder schwache Ausprägungen festzustellen sind, weisen Netzwerke in allen Dimensionen eine mittlere Ausprägung auf, vgl. Williamson (1991), S. 277–281.
Vgl. Stinchcombe (1985), insbes. S. 155–166 und Borys & Jemison (1989), S. 242.
Vgl. Krystek, Redel & Reppegather (1997), S. 196–197.
Vgl. beispielsweise Benson (1975); Lincoln (1982); Calas & McGuire (1990); Provan & Milward (1995) und Johanson (2000).
Zur Problematik der Trennung zwischen inter-und intraorganisationalen Netzwerken vgl. auch Sydow (1992), S. 78–83 und Wald, Rank & Peske (2000), S. 17–19.
Vgl. Jones, Hesterly & Borgatti (1997), S. 914–915 und Podolny & Page (1998), S. 59.
Vgl. Tichy & Fombrun (1979), S. 931 und Tichy (1981), S. 227–228. Bei Partialnetzen handelt es sich um die Beziehungsgeflechte eines bestimmten Inhalts, während sich das Gesamtnetzwerk wie gezeigt in der Regel aus Beziehungen unterschiedlicher Art zusammensetzt. Vgl. hierzu ausführlich Kapitel 2.4. 2.
Vgl. Berkowitz (1982), S. 155 und Wasserman & Faust (1994), S. 43–59.
Vgl. Tichy, Tushman & Fombrun (1979), S. 510 und Wasserman & Faust (1994), S. 29.
Vgl. hierzu die Vorgehensweise im Rahmen der empirischen Analyse in Kapitel 6.1. Für eine ausführliche Darstellungen der Thematik vgl. Jansen (1999), S. 97–116.
Für eine ausführliche Darstellung netzwerkanalytischer Verfahren vgl. Scott (1991); Wasserman & Faust (1994) sowie Jansen (1999).
Als Folge ergibt sich, dass in einem Netzwerk mit maximaler Dichte (was bedeutet, dass die Anzahl der vorhandenen Beziehungen der Anzahl der möglichen Beziehungen entspricht) durch totale Konnektivität gekennzeichnet ist. Ein Umkehrschluss ist hingegen nicht möglich. So kann ein Netzwerk, welches über totale Konnektivität verfügt, durchaus über eine geringe Dichte verfügen, vgl. Lincoln (1982), S. 6–7.
Vgl. Pappi (1993), S. 85. Zum Problem der Bestimmung des Inhalts relevanter Beziehungen im Rahmen der Netzwerkanalyse vgl. ausführlich Burt (1983a).
Vgl. Tichy, Tushman & Fombrun (1979), S. 508 und Tichy & Fombrun (1979), S. 927.
Vgl. Brass (1992), S. 308–310 und Brass & Burkhardt (1992), S. 197–198.
Katz und Kahn unterscheiden in diesem Zusammenhang zwischen primären und sekundären Beziehungen, vgl. Katz & Kahn (1978), S. 551–557.
Vgl. Lincoln (1982), S. 8–12; Witte & Ardelt (1989), S. 467 und Kieser & Kubicek (1992), S. 16–18.
Vgl. Rupps, (1990), S. 1094 und Macdonald (1996), S. 220–224.
Vgl. beispielsweise Rebhäuser & Krcmar (1996), S. 3–5 und Probst, Raub & Romhardt (1998), S. 34.
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Rank, O.N. (2003). Strategie und Netzwerke. In: Formale und informelle Organisationsstrukturen. mir-Edition. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89211-9_2
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