Zusammenfassung
Das geltende Bilanzrecht ist gekennzeichnet durch die Existenz eines umfassenden und widerspruchsfreien Systems von Grundsätzen und Einzelnormen. Dieses ermöglicht in seiner Gesamtheit den Schluß auf den Primärzweck handels- und steuerrechtlicher Bilanzierung. Die zwei Fundamentalprinzipien Realisationsprinzip und Imparitätsprinzip zielen, ergänzt durch das bilanzrechtliche Objektivierungs- und Vereinfachungsprinzip, auf eine umsatzbezogene, verlustantizipierende und ausgeprägt objektivierte Gewinnermittlung. Als Sinn und Zweck der Bilanz im Rechtssinne kann daher nur die Bestimmung des als Gewinn entziehbaren Betrages gelten. Keine andere Bilanzaufgabe läßt sich schlüssig und widerspruchsfrei mit dem bilanzrechtlichen Normensystem vereinbaren.
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© 1992 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Hommel, M. (1992). Thesenförmige Zusammenfassung. In: Grundsätze ordnungsmäßiger Bilanzierung für Dauerschuldverhältnisse. NBF Neue Betriebswirtschaftliche Forschung, vol 15. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89176-1_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89176-1_5
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-13747-8
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