Zusammenfassung
Das „Risiko“ eines Auslandsengagements besteht aus zwei Komponenten, nämlich zum ersten der Wahrscheinlichkeit des Eintretens eines negativen Ereignissen und zum zweiten der Tragweite eben dieses Eintretens1. Für den Halter einer Forderung in Fremdwährung (Exporteur, Kreditgeber, Anleger) spielt also zum einen die Frage eine Rolle, wie wahrscheinlich ein Ansteigen des € ist und zum zweiten, wie gravierend ein bestimmter Anstieg für sein Unternehmen ist. Im allgemeinen meint man damit nicht das Risiko eines einzelnen Geschäfts, sondern das Gesamtrisiko der „exposure” eines Unternehmens in einer bestimmten Währung. Forderungen und Verbindlichkeiten in ein und derselben Währung können voneinander abgezogen werden, wenn sie zum selben Zeitpunkt fällig sind. Dabei bleibt es aber in der Regel nicht, denn es gibt auch Risiken, welche Operationen betreffen, die heute noch nicht festliegen, die aber aufgrund von heute bereits gefällten Entscheidungen das Unternehmen irgendwann tangieren können.
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© 2001 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Stocker, K. (2001). Beurteilung und Prognose von Wechselkursen. In: Wechselkursmanagement auf Euro-Basis. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89074-0_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89074-0_4
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