Zusammenfassung
Aufgrund der zunehmenden Globalisierung stehen Unternehmen in nahezu allen Wirtschaftsbereichen unter einem erhöhten Wettbewerbsdruck. Die Unternehmen begegnen dem steigenden Druck des Wettbewerbs durch die Entwicklung von Geschäftsprozessen, die sich konsequent an den existierenden und zukünftigen Bedürfnissen des Marktes orientieren. Diese erhöhte Kundenorientierung spiegelt sich wider in einer Optimierung der Kernprozesse der Unternehmen. Die damit verbundene Reorganisation der Prozesse kann beispielsweise auf eine schnellere Auftragsabwicklung, auf kürzere Innovations- und Produktlebenszyklen oder auf verbesserte Serviceprozesse abzielen. In diesem Zusammenhang gilt es heute als erwiesen, dass der geeignete Umgang mit dem Wissen der Unternehmen ein kritischer Erfolgsfaktor ist [MERTINS2001].Dies gilt nicht nur für Dienstleistungsunternehmen, deren Leistungsprozesse auf die Produktion und Anwendung von Wissen fokussiert sind. Auch in klassischen Produktionsunternehmen spielt die Ressource „Wissen“ aufgrund der gestiegenen Komplexität von Produkten und Produktionsverfahren eine zentrale Rolle. Dabei ist das Wissen über die betrieblichen Prozesse und die diese unterstützenden ERP-Systeme von zentraler Bedeutung. Wissenskarten werden zusammen mit vielen anderen Instrumenten eingesetzt, um den Anforderungen der komplexen Aufgabe Wissensmanagement Rechnung zu tragen. Sie dienen als Wegweiser, um auf vorhandenes Wissen der Unternehmung hinzuweisen. Vor allem für Unternehmensberatungen und Großunternehmen ist die Anwendung von Wissenskarten untersucht und als Erfolg versprechend eingeschätzt worden (beispielsweise [BACH98], [MORTON98], [NOHR99]).
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Schreiber, D., Höhnel, W. (2002). Wissenskarten im ERP-Umfeld von kleinen und mittelständischen Unternehmen. In: Gadatsch, A., Mayr, R. (eds) Best-Practice mit SAP®. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89039-9_8
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