Zusammenfassung
Absicht des Verfassers war es, “eine erste Einführung in Leben und Werk von Peter Weiss” zu bieten. Den Bedarf dafür gibt es wohl: die Einführung von Vormweg (1981) erschien noch vor der posthumen (Neu)Publikation des Frühwerks und ist inzwischen überholt; das Buch von Howald (1994) ist für eine “erste Einführung” zu anspruchsvoll. Falkensteins Büchlein konkurriert somit allenfalls mit Vogts Rowohlt-Monographie (1987), die allerdings weniger kostet, mehr Text enthält, bebildert ist und einen informativeren Anhang hat. Methodisch unterscheidet sich die Rowohlt-Monographie von der neuen Einführung, daß Vogt chronologisch vorging und den literar- und zeithistorischen Kontext mit einbezog, während Falkenstein sich auf Weiss’ Person und Werk konzentriert und dabei wie er es nennt “thematisch” vorgeht: “Nach der Beschreibung seiner Herkunft, einer knappen Erwähnung seiner Gemälde und Filme, folgt eine Darstellung seines literarischen Werkes, das zuerst im wesentlichen seine Elternwelt umkreist, sich danach aber stetig erweitert zu einer sozialen und politischen Welt des Widerstands” (S. 6).
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© 1997 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen/Wiesbaden
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Beise, A. (1997). Henning Falkenstein: Peter Weiss. Berlin: Morgenbuch, 1996 (Köpfe des 20. Jahrhunderts 125). 93 S. 12,80 DM.. In: Rector, M., Vogt, J. (eds) Peter Weiss Jahrbuch 6. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89029-0_9
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13134-4
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