Zusammenfassung
Bei der formalen Analyse von Bildern muß man jede Linie, wie auch bei der Handschrift, als einen Ausdruck der Persönlichkeit ansehen. Schon 1910 stellte Waser [118] ganz allgemein fest, daß die Linien, die einem Vorbild ferner stehen, wie Regen, Feuer, Wasser, Wolken und Rauch über die Stimmung des Malers mehr aussagen als z.B. ein Tisch oder ein Stuhl, wo die Darstellungsmuster klar vorgegeben sind. Aus diesem Grunde sind bildnerische Aussagen eines Menschen, in denen er seine Phantasie schweifen läßt, auch aufschlußreicher als seine Handschrift, die immer vorgegebenen Regeln folgen muß.
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Busch, L. (1997). Graphische Gestalten. In: Unbewußte Selbstbilder. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88995-9_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88995-9_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12957-0
Online ISBN: 978-3-322-88995-9
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