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Repräsentativität und Verallgemeinerbarkeit: Zur Relativität Eines Sekundären Wissenschaftlichkeitskriteriums

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Analyse und Intention

Part of the book series: Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung ((BEISOFO))

  • 24 Accesses

Zusammenfassung

Die Frage der Verallgemeinerbarkeit spitzt sich im Prozeß der Sozialforschung traditionell auf die Frage des statistischen Induktionsschlusses zu.1 Damit sind gleichzeitig die Methode der Repräsentativ-Forschung und ihre Bedingungen und Implikationen angesprochen. Insbesondere muß diskutiert werden, wie soziale Regelmäßigkeiten, soziale Gesetze in diesem Kontext behandelt werden, welche “Gesetzmäßigkeiten” überhaupt auf diese Weise einbezogen werden können.

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Anmerkungen zu Kapitel 4

  1. Vgl. Heine v. Alemann, Der Forschungsprozeß, S. 27–28.

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  2. Dieses Verfahren wurde von Johan Galtung auf einer Tagung im Zentralinstitut für sozialwissenschaftliche Forschung der FU Berlin 1977 vorgestellt. Zu Recht wird für den Bereich der Repräsentativforschung von Adorno kritisiert, daß sie “konservativ” sei, also nur Bestehendes bestätigen könne. Vgl. Theodor W. Adorno, Soziologie und empirische Forschung, in: Theodor W. Adorno u.a., Der Positivismusstreit.

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  3. Vgl. Elmar Weingarten, Fritz Sack, Ethnomethodologie. Die methodische Konstruktion der Realität, in: Elmar Weingarten, Fritz Sack, Jim Schenkein, Ethnomethodologie.

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  4. Vgl. Karl Marx, MEW Bd. 8, Berlin (DDR) 1975, S. 115.

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  5. Zur Diskussion des subjektiven Faktors vgl. B.A. Cagin, Der subjektive Faktor, Struktur und Gesetzmäßigkeiten, Berlin (DDR) 1974, vor allem Kapitel 1.

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  6. Zur Frage der Stichprobenziehung vgl. Ferdinand Böltken, Auswahlverfahren. Eine Einführung für Sozialwissenschaftler, Stuttgart 1976,

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  7. sowie Fritz Pokropp, Stichproben: Theorie und Verfahren, Königstein/Ts. 1980.

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  8. Vgl. H.J. Hummell, Pro eme der Mehrebenenanalyse, Stuttgart 1972.

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  9. Vgl. Infratest Sozialforschung, Erwerbstätige in Schichtarbeit. Bericht über die erste Erhebungsstufe (Bevölkerungsstichproben) (Manuskript), München 1979.

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  10. Vgl. ebenda.

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  11. Dies wird beispielsweise in der Wahlforschung beim Thema ‘ISSUE-Orientierung’ deutlich. Vgl. z.B. Helmut Jung, Wirtschaftliche Einstellungen und Wahlverhalten in der Bundesrepublik Deutschland, Paderborn 1982.

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  12. Dieses Argument wird oft gegen die quantitative Forschung insgesamt eingewandt, es trifft aber eigentlich nur auf Untersuchungen zu, die allzu heterogene “Untersuchungsobjekte” technisch gleichartig einbeziehen. Vgl. Helmut Kromrey, Empirische Sozialforschung, Kapitel 9.

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  13. Repräsentativität unterstellt in der Forschungspraxis zumeist diese Definition der Grundgesamtheit. Nicht von ungefähr werden Service-Untersuchungen von kommerziellen Meinungsforschungsinstituten mehrheitlich mit dieser Grundgesamtheit angeboten. Allenfalls eine Beschränkung auf die erwachsene erwerbstätige Bevölkerung wird noch relativ häufig vorgenommen.

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  14. Vgl. Johan Galtung, Theory and Methods of Social Research, London 1967, Part I, chapter 2.

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  15. Vgl. Otto Schlosser, Einführung in die sozialwissenschaftliche Zusammenhangsanalyse, Kapitel 1.3.

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  16. Vgl. ebenda, Kapitel 1.2. sowie Kapitel 5.

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  17. Vgl. Karl Dieter Opp, Peter Schmidt, Einführung in die Mehrvariablenanalyse, Reinbek 1976.

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  18. Manfred Küchler, Multivariate Analyseverfahren, Stuttgart 1979.

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  19. Jürgen Falter, Kurt Ulbricht, Zur Kausalanalyse qualitativer Daten, Frankfurt 1982.

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  20. Vgl. die Beispielanalyse in Jürgen Falter, Kurt Ulbricht, Zur Kausalanalyse qualitativer Daten.

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  21. Zur Einführung in die Produkt-Moment-Korrelation vgl. Günter Clauß, Heinz Ebner, Grundlagen der Statistik für Psychologen, Pädagogen und Soziologen, Berlin (DDR) 1974, Kapitel 2.

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  22. Vgl. Johan Galtung, Theory and Methods of Social Research, London, New York 1969.

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  23. Vgl. z.B. Talcott Parsons, Sozialstruktur und Persönlichkeit, Frankfurt 1968, Teil III.

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  24. Vgl. Burkart Lutz, Rainer Schultz-Wild, Friedrich Tiemann, Betriebliche Personalplanung zwischen Untenehmensplanung und Personalpolitik, Frankfurt 1979.

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  25. Vgl. Theodor Harder, Werkzeug der Sozialforschung, Köln 1969.

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  26. Vgl. Hans Jürgen Hummell, Probleme der Mehrebenenanalyse, Stuttgart 1972.

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  27. Zu den Kollektivarten vgl. ebenda, S. 14–18.

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  28. Zur Beschreibung der verschiedenen Merkmalstypen vgl. Paul Lazarsfeld, H. Menzel, On the Relation between Individual and Collective Properties, in: Amitai Etzioni (Hrsg.), Complex Organizations, New York 1961.

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  29. Vgl. Hans Jürgen Hummell, Karl Dieter Opp, Die Reduzierbarkeit der Soziologie auf Psychologie, Braunschweig 1971.

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  30. Vgl. Franz Urban Pappi, Sozialstruktur und politische Konflikte in der Bundesrepublik Deutschland. Individual- und Kontextanalysen der Wahlentscheidung (hektographiertes Manuskript), Köln o.J., Kapitel II. 3., sowie Hans Jürgen Hummell, Probleme der Mehrebenenanalyse, Kapitel 6.

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  31. Franz Urban Pappi, Sozialstruktur und politische Konflikte, S. 182.

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  32. Ebenda, S. 192.

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  33. Zu Anwendungsmöglichkeiten von Sekundärdaten in der Sozialforschung vgl. z.B. Zentrum Berlin für Zukunftsforschung, Strukturentwicklung der Wirtschaft und Gesellschaft von Einzelstaaten und Staatengruppen gem. Beispiel des Lebensstandards in den EWG-Ländern, Berlin 1969.

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  34. Vgl. Franz Urban Pappi, Sozialstruktur und politische Konflikte.

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  35. Vgl. Karl Dieter Opp, Peter Schmidt, Einführung in die Mehrvariablenanalyse, S. 42–43.

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  36. Ebenda.

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  37. Vgl. Jürgen Falter, Kurt Ulbricht, Zur Kausalanalyse qualitativer Daten.

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  38. Karl Dieter Opp, Peter Schmidt, Einführung in die Mehrvariablenanalyse, S. 42 bzw. S. 28.

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  39. In einem Vergleich des Verhältnisses von Ausbildungs- und Beschäftigungssituation zwischen verschiedenen Nationen wird z.B. für den angloamerikanischen Bereich deutlich, daß die Beschäftigungssituation und mit ihr die Einkommenssituation dort weit weniger abhängig ist vom Ausbildungshintergrund als im deutschen oder französischen Kontext. So ausgeführt in einem Symposium des Europäischen Bildungszentrums in Berlin 1977.

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  40. Vgl. zu dieser Dichotomie Johan Galtung, Ideologie und Methodologie.

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  41. Vgl. Heinz Sahner, Schließende Statistik, Stuttgart 1971.

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  42. Vgl. Jürgen Kriz, Methodenkritik empirischer Sozialforschung, Stuttgart 1981.

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  43. Vgl. Heinz Sahner, Empirische Sozialforschung: Ein Instrument zur Bestätigung der Vorurteile des Forschers? Eine Analyse veröffentlichter empirischer Sozialforschung, Soziologische Arbeitsberichte 4, Christian-Albrecht-Universität, Kiel 1978.

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  44. Zur Frage der “Artefakt-Entwicklung” vgl. Jürgen Kriz, Methodenkritik empirischer Sozialforschung.

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  45. Vgl. Peter Atteslander, Methoden der empirischen Sozialforschung, Berlin 1969.

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  46. Frühe programmatische Überlegungen zu qualitativen Forschungsansätzen beschreiben z.T. noch die “Zwischenfunktion” dieses Forschungstyps für die Erstellung eher standardisierter Interviews. Vgl. Ulrich Oevermann, Zur Analyse der Struktur von sozialen Deutungsmustern (hektographier-tes Manuskript), Berlin 1968. Als Beispiel für eine gelungene Fallstudie, die aber auch deutlich den theorieentwickelnden Charakter zeigt,

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  47. vgl. Renate Rott, Arbeit, Produktionsweisen und Arbeitsmarkt, Saarbrücken 1982.

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© 1987 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

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Tiemann, F. (1987). Repräsentativität und Verallgemeinerbarkeit: Zur Relativität Eines Sekundären Wissenschaftlichkeitskriteriums. In: Analyse und Intention. Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88879-2_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88879-2_5

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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