Zusammenfassung
Die Wohnqualität innenstadtnaher Gebiete hat sich in den vergangenen 20 Jahren nicht entscheidend verbessert; verglichen mit dem Standard anderer Gebiete ist sie eher minderwertiger geworden. Bezieht man in die Bewertung u.a. die gestiegenen Belastungen durch den Straßenverkehr und den ruhenden Verkehr mit ein, kann sogar festgestellt werden, daß sich die Wohnqualität vieler älterer Gebiete zunehmend verschlechtert hat. Diese Entwicklung trifft vor allem solche Quartiere, die bereits bei ihrer Entstehung vor 70 Jahren mit minimalen Standards errichtet worden sind (sog. Arbeiterquartiere) und deren Grundstrukturen nicht oder nur unzureichend in der Lage sind, gestiegene Ansprüche wie stärkere Belastungen aufzunehmen und zu bewältigen.
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Anmerkungen
Vgl. Institut Wohnen und Umwelt, Thesen und Vorschläge zur Wohnversorgung, Darmstadt 1975, S. 142 ff. sowie H.W. Hämer, u.a., Kostenanalyse der Modellmodernisierung von Altbauten, Bonn 1976, S. 50 ff.
Vgl. O. Davis, A.B. Whinston, J.Q. Wilson, (eds.), The Economics of Urban Renewal, in: The Record and the Controversy, Cambridge 1966, S. 50–67.
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© 1977 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Eichstädt, W. (1977). Umrisse eines kommunalen Planungsproblems: Das Beispiel der innenstadtnahen Wohngebiete. In: Unterseher, L., et al. Planung in öffentlicher Hand. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88752-8_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88752-8_8
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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