Zusammenfassung
Die Teilnahme Betroffener an Planungsverfahren wie überhaupt neue Formen der demokratischen Partizipation wurden eine Zeitlang in der Bundesrepublik Deutschland sehr vereinfachend diskutiert. Lange Zeit gingen die Vermutungen dahin, es sei lediglich ein neuer politischer Stil erforderlich, um es zu dieser Teilhabe zu bringen1. In einem anderen Diskussionsfeld wurde der Akzent der Partizipation auf das gelegt, was man Neo-Aufklärung nennen könnte. Die Hoffnung dieser Neo-Aufklärung ging dahin, über Wesensmerkmale der Mündigkeit zu einer mündigen Gesellschaft zu kommen, die dann in einem nicht näher definierten Verfahren sich wohl auch die ihrer Mündigkeit entsprechenden Formen und Verfahren des politischen Prozesses chaffen werde2.
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Literatur
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Wittkämper, G.W. (1972). Die Teilnahme Betroffener bei Planungsvorgängen — Ressourcenplanung. In: Gesellschaftlicher Wandel und politische Innovation. Politische Vierteljahresschrift Sonderheft 4/1972. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88716-0_7
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