Zusammenfassung
Dieser Beitrag befaßt sich mit den Beziehungen zwischen einer zunehmenden Anwendung der Informationstechnik bei Arbeitsverfahren und der Verteilung beruflicher Fähigkeiten, also der Qualifikationsstruktur. Diese Entwicklung bildet einen der zemtralen Bereiche bei der Forschung auf dem Gebiet technischer Veränderungen, der Organisation und der Ausbildung. Man hat in erster Linie die Auffassung vertreten, daß die Verteilung der Fähigkeiten im Zuge der technischen Veränderungen eine Polarisierung erfährt, in dem Sinne, daß sich die fachlich qualifizierte Arbeit stärker auf einen wachsenden Anteil von Managern, Ingenieuren, Arbeits- und Produktionsplanern, Meistern und kaufmännischen Angestellten konzentriert, während die meisten Arbeitsplätze in der Produktion ihre fachlichen Inhalte verlieren (1). Ein großer Teil der Diskussion über die neuen Techniken bewegte sich auf dieser Argumentationsebene.
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Literaturhinweise
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Sorge, A., Hartmann, G., Warner, M., Nicholas, I. (1985). Soziotechnische Gestaltung bei Anwendung der Mikroelektronik in Arbeitsprozessen. In: Klages, H. (eds) Arbeitsperspektiven angewandter Sozialwissenschaft. Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung, vol 70. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88681-1_8
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