Zusammenfassung
Die langanhaltende, alle westlichen Industriestaaten etwa gleichermaßen betreffende Wirtschaftskrise seit der Mitte der 70er Jahre und die offenkundige Unfähigkeit der Wirtschaftspolitik, die Wirtschaftsentwicklung nachhaltig zu beleben oder gar auf — demokratisch legitimierte — Ziele hin zu gestalten, hat die aktuelle Runde des Zweifels an der Machbarkeit von Wirtschaftspolitik eingeläutet und diesen Zweifel empirisch eindrucksvoll genährt. Dabei geht der Streit nicht nur vordergründig um die Auswahl geeigneter Rezepte für wirtschaftspolitische Therapie, sondern — tiefer — es geht um die Frage, ob der interventionistische Staat überhaupt der geeignete Arzt ist — mit anderen Worten: Die Debatte, ob der Markt oder der Staat der ökonomische Souverän zu sein hat, ist ein weiteres Mal in Gang gekommen.
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© 1986 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Paetow, H., Tonner, K. (1986). Einleitung: Wirtschaftsregulierung in der Krise. In: Staatliche Wirtschaftsregulierung in der Krise. Jahrbuch für Sozialökonomie und Gesellschaftstheorie. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88626-2_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88626-2_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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