Zusammenfassung
Im folgenden Beitrag wird zunächst der übliche Wachstumsindikator, die Wachstumsrate des Bruttosozialprodukts, und das damit zusammenhängende Denken in exponentiellen Wachstumsraten als Grundlage der heutigen Wirtschafts- und Entwicklungspolitik problematisiert. Danach werden die jüngsten Wachstums- und Entwicklungstendenzen der Hamburger Wirtschaft anhand des Sozialprodukts, der Einkommen, der Insolvenzen und der Arbeitsmarktdaten dargestellt und im Vergleich mit gesamt- und weltwirtschaftlichen Entwicklungsperspektiven analysiert. Auf dieser Basis werden dann die spezifischen regionalen und sektoralen Strukturprobleme des Unterelberaums herausgearbeitet und ausgewählte Planungsund Koordinationsprobleme der staatlichen Wirtschaftspolitik diskutiert.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Anmerkungen
So mußte der Direktor des Schweizer Bundesamtes für Industrie, Gewerbe und Arbeit (BIGA) eingestehen, daß seit fünf Jahren in der Schweiz der Landesindex für Konsu-mentenpreise durch einen methodischen Fehler um 2,5% zu hoch angegeben wurde. Vgl.: Schweizer Statistik, in: Frankfurter Rundschau Nr. 219 v. 22.9. 1982, S. 5
Vergleiche die besonders gelungene Darstellung dieser Zusammenhänge bei Edmund Phelps: The Golden Rule of Accumulation: A Fable for Growthmen, in: The American Economic Review, Vol. 51, 1961, S. 638–643
Ebendort
Hamburgische Landesbank: Hamburgs Wirtschaft im ersten Halbjahr 1982, Wirtschafts-analysen 2/1982, S. 28
Ingrid Schilling-Kaletsch: Wachstumspole und Wachstumszentren — Untersuchungen zu einer Theorie sektoral und regional polarisierter Entwicklung, Hrsg. Institut für Geographie und Wirtschaftsgeographie der Universität Hamburg, Hamburg 1976
Hamburger Wirtschaft, Mitteilungen der Handelskammer Hamburg, Heft 12, Dezember 1981, S. 7
Graf Lambsdorff zitiert nach der Frankfurter Rundschau Nr. 213, 38. Jg., v. 15. 9. 1982, S. 7
So beträgt das Hamburger Bruttoinlandsprodukt je Einwohner im Jahre 1980 42.894 DM und liegt damit weit über dem Bundesdurchschnitt (1980 24.184 DM). Quelle: Arbeitskreis Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder, zitiert nach dem Statistischen Jahrbuch 1982 für die Bundesrepublik Deutschland, Stuttgart/Mainz 1982, S. 536
Vgl.: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Abschwächung der Wachstums-impulse, Analyse der strukturellen Entwicklung der deutschen Wirtschaft, Strukturbe-richterstattung 1980, Beiträge zur Strukturforschung, Heft 61, 1981
Vgl. die Prognosen der Hamburgischen Landesbank S. 6 u. 7
Schon seit zwei Jahren kein reales Wachstum mehr, in: Frankfurter Rundschau v. 15.9.1982, S. 5
Ebendort
a Hamburgische Landesbank S. 23
Zahlenangaben nach den laufenden Veröffentlichungen der Bundesanstalt für Arbeit, Nürnberg und eigene Berechnungen
Hamburgische Landesbank, S. 9
Vgl. Raumordnungsbericht 1968 der Bundesregierung, Bundestagsdrucksache V/3958, 5. Wahlperiode, S. 11
Hamburgische Landesbank, S. 9
Quellen: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden; Statistisches Landesamt Hamburg und ei-gene Berechnungen
Hamburgische Landesbank, S. 8
Vgl. die OECD-Studie, in der für 1983 fast 32 Millionen Arbeitslose in den westlichen Industriestaaten prognostiziert werden. In Westeuropa wird die Arbeitslosenquote ca. 10,5% erreichen. Zitiert nach Frankfurter Rundschau vom 7.7. 1982, S. 5
Quelle: Hamburger Wirtschaftszahlen, Beiheft der Mitteilungen der Handelskammer Ham-burg, Heft 7, Juli 1982
Steinmetz, Frank: Regionale Wirtschaftsförderung und Standortentscheidung im Großraum Hamburg, Diss. Hamburg 1979, S. 169
Zehnter Rahmenplan zur Verbesserung der Regionalen Wirtschaftsstruktur, Bundestags-drucksache 9/697 v. 28. 7. 1981, S. 6
Ebenda, S. 17
Hamburg — Alternativen zur Stadtentwicklung, Hrsg. Sozialistische Studiengruppen, So-zialismus extra Nr. 5, Aug. 1981, S. 13
Siebenhundert Arbeitsplätze sind bei den großen Hamburger Werften gefährdet, vgl. Otto vom Steeg, in: Hamburger Abendblatt v. 4/5.9.1982, S. 11
Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) Essen: Arbeitsmarkt-prognose für das Jahr 1990, zitiert nach dem Stern; vom 27.5. 1982, 35. Jg., S. 64–68
Vgl.: Die Opfer der Sparmaßnahmen in: Hamburger Rundschau, Nr. 34 v. 19.8.1982, S. 17
Helmuth Kern: Ein Modell für die wirtschaftliche Entwicklung der Region Unterelbe, Schriftenreihe der Behörde für Wirtschaft und Verkehr der Freien und Hansestadt Ham-burg Nr. 9, 2. Aufl. 1972
Differenziertes Raumordnungskonzept für den Unterelberaum, Bremen, Hamburg, Hanno-ver, Kiel 1979 und Zusammenarbeit Hamburgs mit den Nachbarländern in der Region und in Norddeutschland, Drucksache 8/1089 der Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg vom 28. 10. 1975
Jürgen Steinert: Möglichkeiten und Grenzen Hamburger Wirtschaftspolitik, in: Bildungs-auftrag und Bildungspraxis, hrsg. v. der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hoch-schule für Wirtschaft und Politik, Opladen 1972, S. 115
Jürgen Hageforster/Nikolai Lutzky: Landesplanerische Konsequenzen veränderter Rah-menbedingungen, in: Raumforschung und Raumordnung, Heft 5/6 v. Dez. 1981, S. 217
Wingert Erdmann: Flußvergiftung, Arsen und andere Spitzenwerte, in: Natur Nr. 8 v. August 1982
Gerhard Scherhorn: Über die Knappheit der Umwelt und der Arbeit, in: Bildungsauftrag und Bildungspraxis, hrsg. v. der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule für Wirtschaft und Politik, Opladen 1982, S. 98
Rights and permissions
Copyright information
© 1983 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Schilling, R. (1983). Hamburger Entwicklungs- und Planungsprobleme in der Region Unterelbe. In: Hamburg-Studien. Jahrbuch für Sozialökonomie und Gesellschaftstheorie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88625-5_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88625-5_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11658-7
Online ISBN: 978-3-322-88625-5
eBook Packages: Springer Book Archive